Apples Transparenz- und Tracking-Richtlinien haben Auswirkungen auf Google-Werbeanzeigen in iOS-14-Apps
Seit iOS 14 verpflichtet Apple App-Anbieter im App Store zu mehr Transparenz zu erhobenen Daten, welche man Nutzern dann über die „Privacy Labels“ im App Store einspielt. In diesem Zuge bereitet Google nun Nutzer der eigenen SDK unter iOS auf die neuen „App Tracking Transparency“-Richtlinien vor. Da man eigene Google-Apps lange Zeit auch selbst nicht aktualisierte, wurde gemunkelt, dies läge an den neuen Datenschutz-Labels. Google begründete die „Update-Flaute“ vielmehr mit den Feiertagen zum Jahresende.
Welche Auswirkungen haben die neuen Richtlinien denn nun auf Nutzer von Google-Ads in den iOS-Apps? Darüber versucht Google aufzuklären: Nach den Angaben von Google werden die Änderungen die „Sichtbarkeit wichtiger Metriken“ reduzieren. Insbesondere in Hinblick auf App-Installationen sowie Verkäufe soll es da nun weniger Einblicke geben. Dies könnte auch gravierende Auswirkungen auf die Einnahmen – für jene werden Schwankungen erwartet – über Google-Anzeigen unter iOS bedeuten, weshalb man seitens Google unter anderem die Verwendung des Mobile Ads SDK 7.64 nahelegt. Insbesondere die SKAdNetwork-Unterstützung soll da weiterhelfen, zu welcher man Apple fortlaufend Feedback gibt.
Google lässt weiter verlauten:
Wenn die Richtlinien von Apple in Kraft treten, werden wir für die wenigen iOS-Apps, die sie derzeit für Werbezwecke nutzen, keine Informationen mehr verwenden (wie z. B. IDFA (Identifier for Advertising)), die unter ATT fallen. Daher werden wir die ATT-Eingabeaufforderung in diesen Apps nicht mehr anzeigen, in Übereinstimmung mit Apples Richtlinie. Wir arbeiten hart daran, die Richtlinien von Apple zu verstehen und für alle unsere Apps im App Store einzuhalten. Wenn unsere iOS-Apps mit neuen Funktionen oder Fehlerkorrekturen aktualisiert werden, sehen Sie Updates für unsere App-Seitenauflistungen, die die neuen App-Datenschutzdetails enthalten.
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