Apple Wetter: Vorhersage „Niederschlag in der nächsten Stunde“ in Deutschland nutzbar


Lange Zeit schon schielen Nutzer hierzulande neidisch in Richtung USA oder Großbritannien, wenn es um bestimmte Funktionen der Apple-Wetter-App geht. Besonders die präzisen Niederschlagsmitteilungen sind ein Feature, das viele vermissen. Immerhin hat sich ein Schalter in Deutschland umgelegt: Die Funktion der Kartenansicht „Niederschlag in der nächsten Stunde“ ist mittlerweile auch in Deutschland nutzbar.

Wer Apples Wetter-App regelmäßig nutzt, kennt vielleicht die bisherige Einschränkung. Während man in einigen Ländern schon länger genauere Prognosen bekam, mussten wir uns oft mit gröberen Vorhersagen begnügen auf der 12-Stunden-Timeline begnügen. Das ändert sich jetzt. Wenn Regen im Anmarsch ist, zeigt euch die Wetter-App nun das Ganze für die kommende Stunde an. Ihr seht dort ziemlich genau, wann der Niederschlag beginnt, wie stark er ausfällt und wann er voraussichtlich wieder aufhört. Das Ganze basiert auf Daten nationaler Wetterdienste, die Apple inzwischen offensichtlich auch für den deutschen Raum entsprechend integriert hat.

Kleiner Einwurf aber: Noch weist Apples Hinweisseite darauf hin, dass Prognosen zum Niederschlag in der nächsten Stunde und Niederschlagsmitteilungen für Australien, Irland, Japan, das Vereinigte Königreich und die USA verfügbar sind. Ebenso wird innerhalb des Systems noch angezeigt, dass die Niederschlagsmitteilungen nicht verfügbar sind. Auch fehlt die Angabe, wie ergiebig der Regen ausfallen wird, eine Angabe, die Apple z. B. in den USA auf der Startseite der Wetter-App anzeigt (siehe Screenshot über dem Absatz).

Vermutlich ist Apples Wetter-App eine von vielen genutzte Sache, allerdings gibt es hier bei uns ja auch zahlreiche Alternativen, mit sehr vielen detaillierten Infos (DWD und so…)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Welche Alternativen benutzen die Leute hier denn so? Was Widgets und die Apple Watch Komplikationen angeht, lande ich immer wieder bei der Apple Wetter App.

    • „WarnWetter“ vom DWD

      • Genau, DWD Warnwetter ist sehr gut. Aber Apple benutzt ja in Deutschland inzwischen auch die DWD-Daten.

        Total verschlechtert wurde die bisher hervorragende App von MeteoBlue. Die nutzte ich jahrelang. Inzwischen ist sie total unübersichtlich geworden.

        Zwei kostenlose Neuentdeckungen, die ich hier empfehlen möchte: Fluid und Nano. besonders Fluid liebe ich, denn sie zeigt auf einem drehbaren Globus weltweit sehr übersichtlich das Wetter an.

    • Carrot weather mit DWD als Quelle. Finde ich von der Übersicht her top.

    • Mercury Weather. Schaut sehr gut aus, ist funktional und hat tolle Widgets. Benutze es jetzt sicher schon 2 Jahre und wechsle nicht mehr

    • WetterOnline in der gekauften Version…

      • https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dwd-warnwetter-app-kostenlos-bgh-wetteronline-1.4842378

        https://de.wikipedia.org/wiki/WetterOnline Absatz „Kritik“

        Finde ich lesenswert, falls damals nicht mitbekommen. Machte mir WetterOnline, die die Daten des DWD nutzen (nutzten?) nicht gerade sympathisch. Danach habe ich die WarnWetter-App gekauft.

        • Dass die diese Nummer mit dem Deutschen Wetterdienst abgezogen haben, wusste ich; da hatte ich die App von WetterOnline aber schon gekauft, sonst hätte ich mich wohl anders entschieden. Das mit der Datenweitergabe wusste ich nicht – da werde ich mal nachforschen, ob das in der Bezahlversion auch so ist. Sowas geht echt nicht…

        • Hallo Klaus,
          ein so unsäglich endkundenfeindliches Urteil wie die sog. „Depublizierung“ in den ÖR-Mediatheken bzw. die Einschränkung der Nachrichten-Apps, was ihre Textuellen Inhalte angeht.

          Wurde auf Druck privater Medienanbieter hin auch in die Rundfunkstaatsverträge aufgenommen.

          Gleiches Schema: Bürger sollen für Inhalte, die sie durch ihre Steuern eigentlich schon bezahlt haben (Deutscher Wetterdienst) oder durch ihren Rundfunkbeitrag (Mediathekeninhalte) nochmal zahlen oder müssen irgendwann auf sie verzichten.

          Nur weil sich Privatunternehmen in ihrem Gewinnstreben beeinträchtigt fühlen.

          Was einmal aus öffentlichen Gelder oder mit öffentlichen Beiträgen finanziert wurde, muß der Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung stheen, ohne Einschränkungen.

          Wer im gleichen Bereich privatwirtschaftlich Gewinne erzielen will, muß eben kreativ sein und einen mehrwert gegenüber den öffentlich finanzierten Angeboten liefern für den die Kundschaft dann auch extra zahlen will.

          Alles Andere ist eine enteignung der bürger, ihnen werden leistungen entzogen bzw. nur gegen (nochmalige) Bezahlung angeboten, für die sie über öffentliche finanzierungssysteme schon einmal gezahlt haben.

    • probier mal Weathergraph.
      von den Widgets und Compilations mit die beste App. Gestern war ein guter Tag den Nowcast und die allgemeinen Regendaten der App mit meiner Regenstation zu vergleichen. Das war wirklich alles, zumindest an meinem Standort, mehr als zufriedenstellend.

    • Auch wenn ich diverse Wetter-Apps nutze, wie Warnwetter, Windy, Drops, ist die meistgenutzte App um nur mal schnell zu schauen ob, wenn und wie viel es regnen wird, bei mir die uralte App „Regen?“. Ein Wahrscheinlichkeitsdiagramm für die nächsten zwei Stunden für meinen Standort, ebenso ein Intensitätsdiagramm und eine Radarkarte mit den Regengebieten und einem eingezeichneten Pfeil mit Zeitachse, wann sich ein Regengebiet wo hin bewegen wird. Das finde ich persönlich sehr viel einfacher erfassbar als eine Animation. Die App hat mittlerweile Werbung drin, stört mich nicht, da sie absolut auf die Minute genau funktioniert.

    • Wetter.com mit ein Jahreslizenz ohne Werbung. Es gibt auch eine App für die Watch. Komplikationen und Widgets nutze ich allerdings nicht.

    • Nach langen Tests haben sich hier „Wetternet“ und „Mobilewetter“ bewährt.
      Allerdings bieten die merkwürdigerweise keine Hintergrundaktualisierung u. ä. an, Geschäftsmodell auch unklar.
      Bei schnellen Wetterwechseln Sonne/Regen waren die aber Apple-Wetter i. d. R. überlegen.

    • Moin,

      Warnwetter(DWD, Prinzipkauf – schmarotzendes Wetteronline), Wetter, Meine Pegel, Nina, Earthquake, Polarlicht pro.
      Für alle Eventualitäten gewappnet… ;o)
      Vieles ist jetzt doppelt, aber ist halt aus der Historie entstanden.

    • Hier wurden schon viele Apps genannt, die wirklich Top sind.
      Ich bin vor einiger Zeit auf „Weawow“ umgestiegen und nutze dort auch die „Bezahl“-Version (freigeschaltet durch eine beliebige Spende). Nutzt lokal DWD-Daten und kann für überregionale Wetterdaten auf verschiedene Modelle gestellt werden.

    • Ich persönlich schwöre auf Weather.IO

  2. https://www.rain-alarm.com einziger Dienst der es hinbekommt, dazu kostenlos und installationsfrei. In Deutschland wird mit Sicherheit von Apple wieder auf den DWD gesetzt, das geht leider immer nach hinten los. Wenn ich da nur an unsere Wetterstation von denen denke… steht 50m entfernt vom Binnenmeer. Logisch, dass die aktuelle Wetterlage vorne und hinten nicht stimmt, wenn von den Wellen Wassertropfen auf die Sensoren gelangen. Von der Temperatur will ich gar nicht erst reden…

    Meine private Wetterstation steht 500 entfernt vom Wasser. Kostete 50 Euro. Liefert 100x bessere Daten als die vom DWD. Selbst YR.NO in Norwegen zeigt für unsere Region genauere Werte als der DWD an.

    Da kann man sich nur an Kopf fassen…..

  3. Das Apple-Wetter zeigt gefühlt das Wetter von Tadschikistan oder der Rückseite des Mondes an, mit dem aktuellen Wetter des Standortes hat das nichts zu tun. Eine der größten Schwächen von Apple-Diensten. Ich nutze Wetter online. Viel exakter, das Wetterradar ist viel besser etc

  4. Na, da bin ich mal sehr gespannt! Als Hundebesitzer ist „Rain Today“ einer der wertvolslten Apps für mich. Wenn ich morgens aufwache, ist der erste Blick der auf einen möglicherweise bevorstehenden Regen. Ist dem so, plane ich meinen Morgenablauf etwas um 🙂

  5. Ich nutze weawow – tolle Widget, Datenlieferant kann ausgewählt werden und wenn man möchte kann man auch was spenden. Viele Einstellmöglichkeiten um das Layout seinen Vorstellungen anzupasssen.

  6. Ich nutze auch weawow – zumal man darin auswählen kann, ob man Apple Wetter oder DWD Daten nutzen möchte. Was mir aber wichtig ist, Weawow schafft das ohne Standortfreigabe. Ich gebe den Ort an und dafür erhalte ich die Daten. Bei Apple MUSS ich die Standortfreigabe für Widgets und Co erteilen!

    • 1000 Dank, großartiger Tipp. Die App ist fantastisch, genauso aufgebaut, wie ich mir das wünsche. Bis jetzt habe ich WarnWetter benutzt, hat sich aber von der Optik her nie so ganz mit meiner langsamen Auffassungsgabe solidarisiert vor allem das Widget, von weawow trifft den Nagel auf den Kopf. Aussicht auf die nächsten Stunden, daneben Aussicht auf heute und morgen, was will man mehr

    • Die App kannte ich auch noch nicht, gefällt mir tatsächlich auch super und löst bei mir vorerst wetter.com ab.

  7. Carrot Weather ist seit Jahren meine App der Wahl

  8. Wenn es um eine korrekte Regen-Einschätzung geht, kann ich Regenschirm empfehlen. Deutsch App, kostenfrei und nutzt die Daten vom Deutschen Wetterdienst

  9. Lustig, Funktion soeben überprüft; in der nächsten Stunde soll an meinem Standort relativ stark regnen, stelle ich die Anzeige von 1 Stunde auf 12 Stunden um, regnet’s hier nicht mehr(!!) – (hab die Karte maximal vergrößert und mehrfach überprüft). Schön, dass man sich aussuchen darf… ;p

  10. Echt? Und da haben die Leute hier jetzt alle auf Apple gewartet?
    Der mündige Nutzer macht sich doch einfach eine Regenradar-App aufs Smartphone und gut is. Diese Apps sind so gut, da würde ich nicht mal die erweiterte Wetter App von Apple für ausprobieren wollen.

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