Apple Watch Ultra: Den neuen Stromsparmodus nutzen
Wir berichteten gestern schon über das Update auf watchOS 9.1 für unterstützte Apple-Watch-Modelle. Etwas untergegangen ist da der neue Batteriesparmodus, den die Apple Watch Ultra bekommen hat. Andere Apple-Watch-Modelle haben auch einen Batteriesparmodus, den wir ausführlich hier beschrieben haben. Bei der Apple Watch Ultra ist das seit Version 9.1 von watchOS nun etwas anders und das wollen wir einmal kurz für euch aufgreifen.
Insgesamt gibt’s nun vier Möglichkeiten zur Aussage über die voraussichtliche Akkulaufzeit der Apple Watch Ultra:
1. Normale Nutzung
2. Normale Nutzung Outdoor-Training
3. Stromsparmodus
4. Stromsparmodus Training mit weniger GPS Abfragen- und Herzfrequenz-Messungen (neu)
Die Apple Watch Ultra bietet die bisher längste Akkulaufzeit einer Apple Watch: bis zu 36 Stunden Akkulaufzeit mit einer einzigen Ladung im Alltag, bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit im LTE-Betrieb ohne iPhone und bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit bei einem Outdoor-Run-Training. 60 Stunden könnten nun drin sein, aber eben mit Abstrichen. Das muss sich der Sportler überlegen, inwiefern er auf bestimmte Messwerte verzichten möchte.
Der Energiesparmodus in Kombination mit weniger GPS- und Herzfrequenzmessungen wurde laut Apple entwickelt, um die Akkulaufzeit für eine Vielzahl von Aktivitäten zu maximieren, z. B. für ein Backpacking-Wochenende. Für GPS nimmt die Ultra alle zwei Minuten eine Messung vor, anstatt eine pro Sekunde. Um genaue Entfernungen zu erhalten, hat Apple mehrere neue Algorithmen entwickelt, um die Lücken zu schließen.
Wenn Nutzer auf bekannten Wegen oder Straßen laufen oder wandern, für die die Uhr Daten hat, berechnet die Ultra die Entfernung entlang des Weges, sodass alle Kurven und Abzweigungen, die Träger zwischen den GPS-Messungen nehmen, angerechnet werden. Dies geschieht nur, wenn Apple sicher ist, dass man dem Weg folgt. Wenn Nutzer sich nicht auf einem Weg befinden, für den die Uhr Daten hat, kombiniert Ultra die Daten des Beschleunigungssensors und des Gyroskops mit dem Wissen von Apple Maps über die Steilheit des Geländes und den GPS-Messungen, um abzuschätzen, wie gerade oder windig der Weg ist, um eine genaue Distanz zu ermitteln.
Den generellen Stromsparmodus kann man schnell aktivieren, wenn man das Kontrollzentrum auf der Apple Watch aufruft und auf das Prozent-Icon der Batterie klickt – alternativ kann man das in den Einstellungen bewerkstelligen. Jedes Mal, wenn Nutzer den Energiesparmodus einschalten, wird ein Informationsbildschirm angezeigt. Wenn Anwender „Einschalten“ wählen, können sie einen, zwei oder drei Tage auswählen. Den neuen Stromsparmodus muss man anders aktivieren.
– Deaktiviert „Optimiertes Ladelimit“ unter Einstellungen > Batterie> Batteriezustand
– Geht zurück zum Startbildschirm und wischt vom unteren Rand des Displays nach oben, um das Kontrollzentrum anzuzeigen.
– Tippt auf den Akkuprozentsatz, aktiviert den Energiesparmodus und scrollt nach unten. Tippt auf „Einschalten“.
– Geht zu Einstellungen > Training > Weniger GPS- und Herzfrequenz-Messungen
– Ladet die Ultra bestenfalls auf 100 % auf.
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Wieso muss optimiertes Laden deaktiviert werden?
Frage ich mich ehrlich gesagt auch…
Zumal man sich mit dem Deaktivieren gut und gerne den Algorithmus zerschießt und es beim Einschalten dann erstmal wieder eine Ewigkeit dauert, bis die Uhr kapiert, wann sie wie geladen wird, damit das optimierte Laden greift…
Man kann den neuen Stromsparmodus auch einfach in der Watch.app auf dem IPhone unter Training aktivieren