Apple soll an Ratenzahlungsoption für Apple-Pay-Einkäufe arbeiten

Wie das Medium Bloomberg berichtet, arbeitet Apple angeblich an einem Pay-Later-Dienst, womit Kunden ihre Apple-Pay-Einkäufe zukünftig auch in Raten bezahlen dürfen. PayPal bietet bekanntlich ebenfalls eine ähnliche Ratenzahlungsoption an und auch Apple Pay Later soll nicht rein an den Kauf von Apple-Produkten gebunden sein. Zur Realisierung des Ganzen arbeite das Unternehmen mit Goldman Sachs zusammen, mit denen Apple ja auch für die Apple Card eine Partnerschaft eingegangen ist. Wie Bloomberg andeutet, soll es wohl zum einen die Option geben, seine Apple-Pay-Einkäufe in 4 Raten zinsfrei abzustottern (monatlich oder alle zwei Wochen) und zum anderen auch eine Ratenzahlungsoption über mehr als 4 Monate installiert werden, die dann allerdings mit Zinsen belastet wird. Über die Höhe der Zinsen ist bislang nichts bekannt, funktionieren sollen die Zahlungen dann in Verbindung mit allen üblichen Kreditkarten. Angeblich wird für die Monatsraten auch keine Bonitätsprüfung angesetzt. Bisher seien noch nicht alle genannten Features bestätigt und es ist auch nichts dazu bekannt, ob, wann und wie Apple Pay Later dann auch nach Deutschland kommt.

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13 Kommentare

  1. Es klingt verrückt, aber meine Eltern haben mir beigebracht, wenn ich mir was nicht leisten kann, dann habe ich darauf zu sparen… ich hoffe, das wird der jetzigen Generation ebenfalls mal mitgeteilt, es ist ja inzwischen so einfach, in die Schuldenfalle zu laufen…

    • Im Prinzip eine gute Lehre, jedoch in gewisser Hinsicht genau so überholt wie das Sparkonto. Um der kurzfristigen Liquidität nicht zu schaden, kann es sehr gut sein, wenn man eine Anschaffung finanziert, vorausgesetzt man hat das Geld. Ansonsten stimme ich deiner Aussage natürlich zu.

    • Dem würde ich voll und ganz zustimmen. Ein paar Ausnahmen gibt es natürlich. Die wenigsten werden sich ein Haus oder Auto „Bar“ kaufen.
      Bei „Kleinkram“ stimme ich aber zu. Da mal 25 Euro/Monat und da nochmal 50 Euro, hier noch mal 100 Euro … … Da kenne ich schon ein paar, die dann irgendwann nicht mehr wussten wie sie das alles zahlen sollten und vor lauter Raten den Überblick verloren haben.

      • Wenn man den Überblick verliert, ist man halt schön blöd. Ansonsten spricht nämlich rein gar nichts gegen eine Ratenzahlung, wenn man sich bewusst ist, dass man damit Kapital bindet.
        Das binde ich aber auch beim Sparen. Nur das ich darauf im Notfall Zugriff habe. Dafür aber das finanzierte Produkt nicht.

      • Sagen wir ab fünfstelligen Summen.

  2. Pedro Negro says:

    Regel Nr. 1: Was man sich nicht leisten kann, soll man sich auch nicht kaufen.

  3. Christian says:

    Außer Immobilien und in Ausnahmefällen Autos sollte man nix auf Raten kaufen. Wenn man sich (Konsum)güter nicht leisten kann dann sollte man generell seine Geldausgaben mal checken

  4. Meine Vorredner haben einfach recht, allerdings lohnen sich solche Möglichkeiten für die Anbieter, da der Kunde immer mehr bezahlt als wenn er es gleich bezahlen würde. Dies ist nur leider nicht immer ersichtlich und meist gut versteckt.

  5. Wer abseits von einem Hauskauf einen Kredit für Konsumgüter aufnimmt kauft sich etwas was er sich eigentlich nicht leisten kann, und lebt über seine Verhältnisse.

    • Falsch! So jemand folgt nur konsequent der aktuellen, stark inflations-beguenstigenden EZB-Geldpolitik und tut somit etwas fuer die Volkswirtschaft.

    • GooglePayFan says:

      Ich habe während meines Studiums sogar Urlaub auf Kredit gemacht. So what.

      Mein Stundenplan ließ mir dafür in einem Semester ganz viel Zeit, in den nächsten beiden hatte ich gar keine Zeit für Urlaub, aber dafür ein höheres regelmäßiges Einkommen.
      Finde ich auch im Nachhinein (abbezahlt) definitiv keine dumme Entscheidung…

  6. Da wir noch nicht einmal die Apple Card haben (und auch nicht bekommen werden), auf der dieser Service wohl basieren wird, braucht uns das nicht weiter zu interessieren. Zudem bietet meine Barclaycard auch so 2 Monate zinsfrei und danach einen Ratenkredit.

  7. Eine Sache aus meinem Alltag mit Kunden, warum ich solche Ideen an sich zwar gut finde abef Problematisch, weil das Missbrauchsrisiko sehr hoch ist.

    In unserer Datenbank sehe ich manchmal Konstellation von Name, Geburtstag und Straße, die nicht existieren.
    Da nehmen Eltern den Namen des Kindes und ihr eigenes Geburtsdatum, weil sie selber Schulden haben. Genau so kommen Verträge zustande. Wenn die Person die Rechnung nicht bezahlt, werden die Forderungen trotzdem geltend gemacht obwohl die gesamte Konstellation falsch ist! Da zählt dann einfach nur der Name + Nachname. Sowas prüft in Deutschland keiner!

    Wie also will Apple sicher stellen, das hier nicht auch sowas gemacht wird?

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