Apple MagSafe Wallet mit „Wo ist?“-Integration angeschaut
Dieses Jahr hat Apple nicht nur klassische Hardware in Form von iPads und iPhones vorgestellt, auch neues Zubehör war dabei. Darunter auch ein MagSafe Wallet mit Einbindung in das Wo-ist-Netzwerk von Apple. Das habe ich mir einmal angeschaut. Wer es nicht kennt, der sei flott ins Boot geholt: Das MagSafe Wallet wird hinten an ein iPhone 12 oder neuer angebracht. Es nimmt drei Karten auf, beispielsweise Personalausweis, Führerschein und Krankenkassenkarte.
Mehr braucht man wohl nicht, wenn es nach Apple geht – denn bezahlt werden kann ja über Apple Pay. Während das letzte Modell nur anhaftete, gibt’s nun auf Wunsch einen Alarm, sofern das MagSafe Wallet vom iPhone abgelöst wurde. Die Einbindung im Wo-ist-Netzwerk sorgt dafür, dass man ein verlorenes MagSafe Wallet lokalisieren kann, auf Wunsch ist es möglich, dass ein Finder beim Anklippen jenes Wallets an sein iPhone eure Telefonnummer angezeigt bekommt, um euch zu kontaktieren.
Ein paar Erfahrungen der letzten Tage: Rein optisch ist es nicht von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Auch die Stärke des Magneten scheint identisch. Die Integration des MagSafe Wallets in das Wo-ist-Netzwerk ist klasse gemacht. Schade: Man kann im Wo-ist-Netzwerk eingebundene Geräte im Wo-ist-Netzwerk nicht mit Familienmitgliedern teilen, auch das Wallet aus Leder nicht. Das angebrachte Wallet macht das iPhone natürlich dicker und hier ist fraglich, ob man sich das antun möchte.
Sollte man sich dazu entscheiden, so ein Wallet zu nutzen, dann muss man sehen, wie oft man an die Karten muss. Die bekommt man nämlich nicht so ohne Weiteres heraus. Dafür muss das Wallet vom iPhone gelöst werden – zumindest ich muss dies tun. Auf der Rückseite des MagSafe Wallet ist ein Loch. Damit schiebt ihr die Karte quasi raus. Beim Einstecken in die Hose hatte ich keine Probleme mit einem Ablösen des MagSafe Wallet. Ganz einfach, weil man wohl automatisch darauf achtet, wie man das Ganze einsteckt. Auch hier gilt: Ein Wallet am iPhone macht das Gerät auch in der Hosentasche dicker. Ebenso muss man beachten, dass nicht jede Hülle nutzbar ist.
Und das Orten? Ganz einfach: Ist das Wallet angegklippt, dann erkennt das iPhone den NFC-Part darin. Ihr könnt in der App Wo ist? das Wallet auch sehen. Wird das Wallet entfernt – weil ihr es verloren habt, dann wird euer iPhone nach einer Minute den Verlust melden. Klingt gut? Ist es in den meisten Fällen auch – es sei denn, man ist gerade aus der Bahn raus und jene weg. Da nützt die Minute auch nicht ganz so viel. Ebenso ist kein meldungsloses Abklippen an von euch festgelegten Orten möglich. Es geht nur: Melden oder nicht melden. Das ist hier die Frage.
Kann das Wallet dann wie ein AirTag getrackt werden? Nein. Ihr seht den Ort, an dem euer Wallet zuletzt von eurem iPhone gesehen wurde. Ihr müsst also auf einen ehrlichen Finder hoffen oder guter Dinge sein, dass das Wallet noch am Ort des Verlustes liegt. Und falls es jemand findet? Nun – mit einem Android-Gerät passierte bei mir nichts. AirTags kann man auslesen, beim MagSafe Wallet klappte das nicht. Andere iPhone-Nutzer (iPhone 12 oder höher) können das Wallet auslesen und eure Telefonnummer sehen, um euch zu kontaktieren. Gibt’s sonst etwas zu beachten? Ja, nicht unterstützt beim iPhone 12 Clear Case mit MagSafe. Nutzbar ist es da, aber ohne „Wo ist?“. Was kostet das „iPhone Leder Wallet mit MagSafe“? 65 Euro bei Apple.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich finde die Idee nach wie vor klasse. Schade, dass andere nichts vergleichbares anbieten.
Diese ganzen Hüllen mit integrieren Kartenfächern taugen leider nichts oder sind unpraktisch.
Ich hatte mal so ein Teil zum aufkleben, taugt auch nichts.
Oft brauche ich gar nicht mehr als drei Karten.
Eines muss man Apple lassen. Gute Ideen haben sie und das gebe ich als Android Nutzer gerne zu.
Ich kaufte ein durchaus vergleichbares Produkt, für gerade mal CHF 18.90, also ca. € 16.80. Ausser dem Apple-Logo und vermutlich ohne die eher sinnlose Wo-ist-Funktion (mir fehlt noch das iPhone dazu), ansonsten identisch.
Es geht mir darum, dass es (magnetisch) abnehmbar ist. Das ist bei keiner anderen Hülle mit Kartenhalter oder Etui möglich. Man muss die Karten zum Qi laden oder zur NFC Nutzung umständlich heraus nehmen, da es sich sonst gegenseitig mit den Karten stört. Oder man hat diese Etuis mit Kartenfach im Klappdeckel. Die mag ich erst recht nicht.
In meinen Augen ein völlig sinnloses und auch teures Zubehör.
Macht es aktuellen Bezahlkarten nichts aus, wenn sie so dicht an einem Magnet gelagert werden? Ansonsten: ziemlich teuer für drei Karten und schön ist auch anders. Aber gut, muss ja jeder selbst wissen. Ich für meinen Teil bleibe da lieber bei meiner Nano Boy Pocket von Jamie Jackobs
Magnetfelder sind unschädlich für relevante Funktionen der Karte – den EMV Chip interessiert das nicht. Evt. noch vorhandene Magnetstreifen können durchaus kaputt gehen, aber die werden in Europa eh nicht mehr genutzt. 🙂
Meine Tankkarte läuft über Magnetstreifen
Den Elektro-Magnetischen-Verträglichkeits-Chip? Den kannte ich noch gar nicht
Ich fand das Ding bisher auch sinnlos für mich. Im Sommerurlaub fehlte mir dann genau so etwas. Wegen T-Shirt und schlabbriger kurzer Hose konnte ich mein Portmonee nicht mitnehmen. Das iPhone hab ich dann meistens in der Hand, selten in der Hosentasche. Ich wollte aber halt noch eine Kreditkarte, einen 50€ Schein (beides nur für den Notfall wenn Apple Pay nicht geht) und die Zimmerkarte unterbringen und das hätte perfekt da rein gepasst und dank Magnet hätte es am iPhone gehalten.
Der Preis ist aber wie immer sehr hoch und so werde ich mal gucken wann ich es für 40-50€ bekommen kann. Ein iPhone 12 Leder Case hab ich gestern bei Saturn auch für 50€ statt 65€ bekommen, man muss nur etwas Geduld haben.
Dürfte auch für einen Schein Bargeld funktionieren oder? Dann könnte man sich endlich das Portmonee sparen.
Ich hab das Wallet von MOFT. Hält genauso gut, ich hab normal 3 Karten und zwei Geldscheine für den Notfall drin. Wenn ich mal ne Karte mehr brauch bekomm ich die auch noch rein. Zusätzlich, kann ich die Wallet als Ständer benutzen. Der Mehrwert ist für mich absolut da. Die neue Funktion bei Apple ist schön aber nicht zwingend und denke Apple lässt Fremdanbieter da nicht rein.
Ähm, Herr Caschy. Ich bräuchte noch Angaben zur Kartennummer und Prüfziffer der oben mehrfach abgebildeten Mastercard, sonst kann ich diesen Beitrag nicht ernst nehmen 🙂
Für die Karten verwende ich inzwischen i-Clip mit einem Apple AirTag: https://www.i-clip.com/shop/radio-impact/
Auch nicht schlecht dass man dort einen Airtag unterbringen kann. Das Teil an sich gefällt mir aber gar nicht, alleine schon der Name bzw das Logo wertet das ab, wirkt dadurch wie China-Schrott. Ansonsten ist es mir zu dick und zu hart, genau das Gegenteil vom Magsafe Wallet.
Die Zubehör-Preise von Apple treiben einem einfach die Tränen in die Augen, für eine Klarsicht-MagSafe Hülle 55 Euro, das ist schon ne Nummer. Haften diese MagSafe Wallets nun wenigstens ordentlich am Gerät? Ich hab immer 50 euro zwischen Noname-Case und iPhone-Rückseite gebunkert für den Notfall 🙂
Die Magnete im Case und im Wallet haben sich nicht verändert, wenn überhaupt wurden die Magnete im iPhone 13 verstärkt, aber darüber habe ich noch nichts gelesen ob das wirklich so ist.
Wenn man etwas nach Angeboten guckt, zahlt man für ein Case 10-20€ weniger, dann ist es ok, dafür dass die jahrelang halten. Das Clear Case mag ich aber nicht, weil es zu hart ist.
Ich denke nicht, dass die Magneten noch stärker werden können, ohne Schäden an den Karten verursachen zu können. Die MagSafe Battery zb. Hält bombenfest – es geht also. Ich persönlich hatte aber noch nie Probeme mit den leichteren Magneten. Hält in der Hosentasche, oder wenn das iPhone in der Tasche herumliegt. ich bin mir nur noch nicht sicher, ob sich die Wo Ist? – Integration lohnt ohne UW-Ortung.
„Schade: Man kann im Wo-ist-Netzwerk eingebundene Geräte im Wo-ist-Netzwerk nicht mit Familienmitgliedern teilen, auch das Wallet aus Leder nicht.“
Wäre das nicht auch ziemlich problematisch? Damit könnte man ja seine Familienmitglieder überwachen, oder?
Das dürfte bei den Familienmitgliedern natürlich nur auftauchen, wenn man den Verloren-Modus aktiviert, zumindest müsste man es so konfigurieren können. Ansonsten nicht ohne eine Warnungmeldung dass man geortet wurde.
Hat schonmal jemand versucht 4 Karten ohne Prägung da rein zu stecken? Geht das?
Selbst mit vielen Karten in Apple Pay wären noch 4 Stück übrig, die ich mit mir führen muss.
Ich finde 3 ohne Hochprägung schon knapp. Vielleicht wird das Rauschschieben aber mit der Zeit einfacher.