Apple Learning Coach: Kostenloses Weiterbildungsprogramm kommt nach Deutschland

Viele Schulen, auch deutsche Schulen, setzen auf Apple-Produkte. Das liegt nicht zuletzt am Zusammenspiel von iPads, Stift sowie der kabellosen Präsentationsmöglichkeit über einen Apple TV und dem Dateiaustausch via AirDrop. Und logisch: Auch für Apple ist das eine Chance, bereits früh einen „Fuß in die Türe“ junger Menschen zu bekommen.

Mit Apple Learning Coach bietet Apple daher, bislang nur in den USA, ein kostenloses Weiterbildungsangebot an. Damit will man Lehrcoaches, Spezialisten für digitales Lernen und auch andere Pädagogen beim effektiven Einsatz der Apple-Technologien im Unterricht unterstützen. Viel spannender als die frisch anlaufende Bewerbungsphase in den USA ist da wohl, dass das Apple-Learning-Coach-Programm bis zum Jahresende auch in 12 weiteren Ländern eingeführt werden soll. Darunter auch: Deutschland, Österreich sowie die Schweiz.

Apple Learning Coach bietet nach eigenen Angaben eine Mischung aus Lektionen zum Selbststudium sowie virtuellen Workshops. Hierbei will man den Learning-Coaches nahebringen, wie sie Lehrkräfte bei der Integration in ihren Unterricht unterstützen können. Geschult werden sollen Schülerinnen und Schülern letztlich vor allem in kreative Kompetenzen unter Verwendung diverser Werkzeuge auf dem iPad & Co: Angefangen vom eigenen Podcast, bis hin zum fertigen Video.

Als Musterbeispiel stellt man mit Downey Unified einen kalifornischen Schulbezirk vor. Hier gibt es für Schülerinnen und Schüler bereits im Grundschulalter eine 1:1-Ausstattung mit iPads. Dort seien bereits 15 zertifizierte Learning Coaches im Einsatz, weitere fünf Pädagogen sollen derzeit das Programm absolvieren. Für Downey drücke sich dieser Erfolg auch in steigenden Schülerzahlen aus, während die Anmeldungen an vielen öffentlichen Schulen in Kalifornien rückläufig seien.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Die Schulen die ich kenne haben häufig noch Windows 7 laufen. Digitalisierung ist da ein Fremdwort. Ne Schule mit Produkten von Apple hab ich noch nie kennen gerlernt. Gruß aus Berlin

    • Lupin Wolf says:

      Kann ich mich nur anschließen. Schulen die sich auf Apple Hard-/Software mag es gaben, muss man aber in Deutschland eher mit der Lupe suchen. Und Schule und moderne Digitalisierung? Ich hätt vor lachen fast meinen Schluck Kaffee versprüht. Was da los ist und mit was für ein Durcheinander in Sachen Software und Standards für such gewerkekt wird hat vor allem Corona in den Lockdownzeiten gezeigt. Ja ich weiß, natürlich war das ein Sonderall und in der Form Neuland. Aber generell hat sich daran inkl. modrrnisierung und vereinheitlichung des Schulsystems in der Hinsicht bis heute so gut wie nichts getan. Was Apple betrifft, auch wenn es sicher auch ein Stück weit unterschwellige Eigenwerbung ist, find ich deren Vorhaben mit der weitergabe kostenloser Weiterbildung jetzt auch nicht schlecht.

  2. Ws. nur privat Schulen die halt n Haufen Kohle haben. Schulen haben ja eigentlich immer zu wenig Geld. Völlig bescheuert geplant vom Staat. Das Geld landet stattdessen beim Militär. Sehr geil.

    • Militär ist auch wichtig, wie man aktuell sieht. Ohne Militär wäre die Ukraine schon eine russische Kolonie.

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