Anki Vector: Der freundliche Roboter von nebenan

Anki hat mit dem Vector einen neuen Roboter in petto, der in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland bereits ab diesem Freitag zu haben ist. Als Preis sind 249,99 US-Dollar angedacht. Wann und ob der Robo seinen Weg nach Deutschland macht, ist noch offen.

Für Vector stellt Anki die Entwicklung in den Vordergrund. Der Roboter werde laut dem Hersteller etwa in einer Woche, einem Monat oder gar einem Jahr ein anderes Gerät darstellen, als aktuell. Anki erklärt, dass man weiterhin der Meinung sei, dass irgendwann in gar nicht allzu ferner Zukunft Roboter in jedem Haushalt ihren Dienst verrichten werden. Zentral seien dafür aber nicht nur die bloßen Funktionen, sondern auch die „Persönlichkeit“ der technischen Helfer.

Da soll Vector, seit 2016 in der Entwicklung, dann auch ansetzen. Es handelt sich um Ankis ersten Roboter, der nicht an an externes Smart-Device, etwa ein Smartphone, gebunden ist. Stattdessen verfügt Vector über einen eigenen Quad-Core, ist mit der Cloud verbunden und antwortet auf Sprachkommandos oder bei Berührung. Schenkt man Anki Glauben, so soll Vector dabei auf Zeit eine eigene Persönlichkeit entwickeln, indem er mehr über seine Umgebung und seine Kommunikationspartner lernt.

In Zukunft soll außerdem Amazon Alexa in Vector integriert werden. Noch stecke man aber in einer frühen Phase, könne also noch nicht sagen, wann das Update möglicherweise an den Start gehe. Das Ziel sei derzeit, noch vor Jahresende damit rauszurücken. Parallel schraube man auch an der Persönlichkeit von Vector. Ziel sei es auch, die Sprachsteuerung noch zu verfeinern und auszubauen.

Als weitere Möglichkeiten sind die automatische Erkennung von Haustüren, die Überwachung des Zuhauses, das Erkennen von Musik, das Überbringen von Nachrichten und eine 360°-Kamera im Gespräch. Ein Vector SDK soll zudem der Entwickler-Community in die Hände spielen – kostenlos und als Open Source. Klingt also insgesamt nach einem spannenden Projekt, das hoffentlich auch noch Deutschland erreicht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Ich habe mir den Cosmo letztes Jahr aus USA mitgebracht. Ein wirklich süßes Ding, allerdings hat er die letzten zwölf Monate gut verpackt in einer angeschafften Box verbracht in der es ihm an nicht fehlt, vielleicht ein bisschen an Zuwendung. Ich nehme den Artikel jetzt als Anlass ihn mal wieder „freizulassen“.

  2. Derzeit ist noch nicht klar wann er in Deutschland startet…..

    Ich glaube nicht daran das er dieses Jahr noch kommt. Die Kickstarter Kampanie ist gerade durch. Interessanter als den Cosmo finde ich den auf jeden Fall, er kann auch mehr.

  3. Wer es nicht abwarten kann, und des Englischen mächtig ist:

    Vector kann über Amazon UK bestellt werden – und nachdem, was ich gesehen habe, wird der auch nach Deutschland versandt.

    Ich find ihn tierisch knuffig.

  4. Also ich wäre vorsichtig sollte das Gerät tatsächlich nur mithilfe der Cloud nutzbar sein. In der Vergangenheit hat sich ja schon oft gezeigt wie schlampig das Thema Sicherheit bei IoT-Geräten gehandhabt wurde. Ein Spielzeugroboter, der alle möglichen Daten aus der Wohnung ins Netz rausposaunt, erweckt bei mir erstmal kein Vertrauen.

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