Anker SOLIX: Speicherlösungen für das Balkonkraftwerk vorgestellt

Mit Anker SOLIX hat der aufstrebende, chinesische Hardware-Entwickler auch Balkonkraftwerke mit ins Portfolio aufgenommen. Caschy konnte ein solches bereits unter die Lupe nehmen. Inzwischen haben verschiedenste Hersteller ihre Powerstations auch für die Zusammenarbeit mit einem Balkonkraftwerk ausgelegt, auch Anker möchte im Bereich der Heimspeicher nun Fuß fassen. Für die laufende Sommer-Saison ist man mit den Produktneuheiten dann doch etwas spät dran.

Da hat man zum einen die Anker Solarbank vorgestellt, einen wasserfesten Speicher fürs Balkonkraftwerk. Hier lassen sich 1.600 Wattstunden sauberer Energie abspeichern. Anker setzt hier auf die LFP-Akkutechnik und garantiert über 6.000 Zyklen, nebst zehnjähriger Herstellergarantie. Zudem kann man zwei Solarbanks parallel benutzen. Die Solarbank funktioniert neben dem Anker-SOLIX-System auch mit anderen Balkonkraftwerken am Markt. Im eigenen Ökosystem profitiert man unter anderem von der App-Anbindung. Das Ganze ist IP65 zertifiziert. Die Anker SOLIX Solarbank kostet regulär 1.199 Euro. Aktuell gewährt Anker aber einen Vorbestellerrabatt von 200 Euro, so dass sich der Preis zum Start auf 999 Euro reduziert).

Ab der kommenden Woche hat man mit der Anker SOLIX F1200 zudem eine neue Powerstation mit im Portfolio. Die gehören fortan ebenfalls zum SOLIX-Branding und im Falle der F1200 lässt sich ein Balkonkraftwerk direkt anstecken. Unterwegs kann man dann auf das kompakte Anker 531 als Solarpanel zurückgreifen. In der Powestation steckt eine Kapazität von 1229 Wattstunden, bestückt mit LFP-Zellen.

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Auch hier gibt es zehn Jahre Garantie von Anker und man garantiert 3.000 Zyklen. Die Powerstation bietet eine Gesamtleistung von 1800 Watt und ist mit zwei USB-C- (60 und 100 Watt) sowie vier USB-A-Ports, einem Auto-Zigarettenanzünderanschluss plus zwei Schuko-Eingängen bestückt. Die Powerstation schlägt mit 1299 Euro zu Buche.

Übrigens: Auch weitere Powerstations ziehen ins SOLIX-Portfolio ein. Teilweise wechselt man da die Namen. So wird die Anker PowerHouse 767 künftig auf den Namen Anker Solid F2000 hören.

Die wohl spannendste der Neuvorstellungen: Anker steigt im kommenden Jahr in den Markt der All-in-One-Heimspeicher ein. Modular aufgebaut kann das SOLIX-System mit Kapazitäten zwischen 5 und 180 Kilowattstunden bestückt werden. Genauere Informationen, insbesondere zur Verfügbarkeit und zum Preis, fehlen noch. Die sollen zum Jahresende folgen.

Das SOLIX-All-in-One-System soll sich aufgrund seiner Modularität mit wenigen Handgriffen erweitern lassen. Im Falle einer defekten Einheit arbeiten die anderen Akkus weiter. Anker hat natürlich einige Vorkehrungen getroffen und sich das System unter anderem mit IP65 zertifizieren lassen. Auf der Front: Ein LC-Display. Auch eine Anbindung an IoT-Geräte sei gegeben. Das System soll kompatibel mit Wärmepumpen sein und auch eine Ladelösung für Elektrofahrzeuge bieten.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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9 Kommentare

  1. Die Anker SOLIX Solarbank (E1600) klingt ja sehr interessant, vor allem im Vergleich zu Zendure.
    Leider findet man bei Anker noch keine Produkteigenschaften (Eigenschaften der Ein- und Ausgänge). Oder ich bin zu blind um diese zu finden.

  2. Bei mir würde sich der Speicher nach 17,3 Jahren amortisieren. Leider noch zu teuer.

  3. Nach aktueller Rechnung müsste das Gerät bei mir mindestens 2500kwh durchschieben damit es sich amortisiert hat. Nicht zu verachten ist, dass das bei 1,4kwh Netto-Entnahme (nie ganz voll, nie ganz leer) schon 1500 Ladezyklen bedeutet. Auf dem Papier im Testlabor schaffen LFP vielleicht 6000, aber da wurde die kalendarische Alterung auch noch nicht berücksichtigt.

    Und das ist jetzt nur das Szenario bei dem man den Speicher ganz vollschiebt. Das wird ja abseits der Sommertage wohl kaum passieren, da man mit dem Balkonkraftwerk die dann erzeugten 80-150Watt bei blödem Wetter direkt verbraucht.

    Auch nicht ganz klar wird, wie der Speicher entleert wird. Gibt es dann im Haus smarte Steckdosen die Energiebedarf anmelden und mir dann die Entnahme erhöhen oder schiebt das Ding manuell gesteuert einfach eine Dauerleistung ins Netz die dann womöglich nicht gebraucht wird und dem Netzbetreiber geschenkt wird? Bei Ecoflow hat man ja da ein Konzept.

    Für mich müssten nochmal mindestens 50% Preisverfall eintreten bevor das für mich spannend wird.

  4. Mit der Anker SOLIX Solarbank E1600 kann man ein vorhadens Balkonkraftwerk sinnvoll erweitern.
    Den Anschluss hätte ich mir in diesem Beitrag gewünscht.
    https://cdn.shopify.com/videos/c/o/v/9c1c27e2963248bdbba2f0a75a3332a0.mp4
    https://www.anker.com/eu-de/anker-solix/balkonkraftwerk-mit-speicher-solarbank-a17c0

  5. Erstaunlich, dass dieser Artikel auf so wenig Resonanz stößt.
    Dabei ist die Anker SOLIX Solarbank E1600 das erste Produkt, dass sinnvoll in einen Haushalt mit Balkon-Solar
    integrierbar ist, ohne proprietäre Technik zu erfordern.
    Es passt zu jeder vorhandenen 600W Anlage, ist einfach zu installieren und das preisgünstigste Angebot
    mit genau der richtigen Kapazität.

    Ich glaube die Qualitäten sind in der Flut des Artikels untergegangen und wurden von der Leserschaft übersehen.
    Schade.

    • Das erste derartige Produkt ist es eigentlich nicht. Zendure Solarflow ist im Prinzip genau das gleiche Konzept.
      Anker hält sich mit Aussagen zur Funktion sehr zurück. Daher gibt es hierzu erstmal nicht viel zu sagen. Ok, 1,6 kWh für 1000€ ist gut. Mehr kann man aber momentan schlecht beurteilen.
      Auch der Vergleich mit den Systemen von Zendure und Ecoflow hinkt gewaltig. Ich sehe es z.B. so, dass dem Ecoflow Powerstream der integrierte Wechselrichter als Nachteil ausgelegt wird. Tatsächlich muss ich bei Zendure und Anker selbst bereits einen Wechselrichter besitzen oder extra kaufen.
      Die Berechnungen zur Ersparnis lasse ich mal bei allen Herstellern außen vor. Da lügen sich alle gewaltig was vor.

      • Ja, Zendure war vorher da, aber es braucht mehr Geräte, mehr Installationsaufwand, hat weniger Kapazität, weniger Zyklen, kürzere Garantie und kostet mehr.
        Deshalb spricht mich das Anker am meisten an.
        Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die hier lesen, bereist ein Balkonkraftwerk haben und deshalb mit dem Anker sehr gut bedient sind.
        Selbst werde ich es dennoch nicht bei mir integrieren, da meine zwei Kraftwerke im Sommer die Klimaanlage speisen.
        Sollte im Winter Überschuss erzeugt werden, werde ich mit der Klimaanlage heizen.
        Das erfordert keine Investition, da die Klima schon da ist.

        Ein Freund hat 1x BKW und 150 Watt Grundverbrauch, der könnte das Anker gut verwenden.
        Dennoch habe ich ihm eine preisgünstiger Lösung für seinen Überschuss empfohlen:
        Einen 300 Watt Heizstab, für seinen Brauchwasserspeicher.

        Ok, es kommt darauf an, ob man ein Eigenheim und einen passenden Kessel hat, aber dann ist die Lösung mit Heizstab unschlagbar günstig.

  6. Wie läuft das eigentlich ab.
    Sagen wir ich hab das Anker Balkonkraftwerk + den Akku. Es ist nun Dunkel und nun weiß der Akku das er wieviel abgibt? Oder gibt der einfach alles raus bis leer? Weil BK gibt ja auch einfach alles ab was es sammelt und der Rest geht ins Netz und ist weg, macht das der Akku dann nicht auch?
    Oder ich habe gerade ne echt dumme Frage gestellt^^

    • Nee hast du nicht. Ich habe auf de Anker Homepage auch nichts dazu gefunden.
      Ich vermute es lässt sich per App einstellen wieviel Leistung abgegeben werden soll.

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