Android-Verteilung: Lollipop bei 5,4 Prozent
Einmal im Monat veröffentlicht Google Statistiken zur Android-Verteilung. Welche Versionen werkeln da draußen auf den Geräten und sind aktiv im Google Play Store? Schauen wir uns einmal die Zahlen an, die in einem Zeitraum von einer Woche vor dem 02. März 2015 ermittelt wurden. Zu bedenken ist immer: Hier werden nur Geräte gezählt, die im Erhebungszeitraum den Play Store nutzten.
Android hat in seiner Lollipop-Version einen kleinen Schub gemacht, im letzten Monat kam die Version 5.0 auf 3,3 Prozent, nun liegt man mit der zwischenzeitlich veröffentlichten Version 5.1 von Lollipop bei insgesamt 5, 4 Prozent – fünf Monate hat dies gedauert, damit man auf jedem zwanzigsten Smartphone ist, welches in den letzten sieben Tagen im Google Play Store aktiv war.
Ein Trauerspiel!
Ich würde ja fast wetten, dass die neue IOS Version von heute Abend schon weiter verbreitet ist 😉
@Horst, Tobi, wo ist genau das Problem? Meine Eltern haben beide ein S2 mit CM11 (KitKat) und wollen LP nicht. Einfach weil sie sich nicht an ein neues System gewöhnen wollen, das jetzige entspricht ja ihren Bedürfnissen.
Ein Unternehmen, ein iOS und ein paar iPhone Smartphones gegen dutzende Unternehmen, dutzende angepasste OS und dutzende Android Smartphones, ist doch klar dass die Updatepolitik des ersteren viel viel einfacher ist.
Das größte Problem daran ist die eingeschränkte Sicherheit! Man sollte eigentlich grundsätzlich die aktuellste Version fahren. Ein Smartphone welches keine Updates mehr erhält ist obsolet!
Updates unter iOS haben durchaus einen höheren Stellenwert als unter Android. Die Apps Supporten da oft ja sogar noch bis 2.x, während viele Apps bereits iOS 8 voraussetzen. Warum Google das durchgehen lässt, wundert müh trotzdem. Für Entwickler wäre es sicherlich attraktive nicht bis zu Versionen aus der Steinzeit Supporten zu müssen. Android ist doch ziemlich alternativlos für die Handyhersteller inzwischen, da könnte man ihnen auch mal eine 2jährige Supportgarantie mit der Nutzung von Android aufzwingen. Diese Fragementierung ist doch absolut kacke.
Die Fragmentierung von Google ist ein hausgemachtes Problem. Erstens die bescheuerte Update Politik von 18 Monaten, und zweitens die ganzen angepassten OS die fast jeder Hersteller verteilt. Klar das es so traurig aussieht bei Android. Da hat es Apple mit seinen paar iPhones und ohne Herstelleraufsätze natürlich einfacher iOS zu verteilen.
Sicherheitsupdates werden größtenteils durch die Play-Services auf alle Versionen ausgeliefert 😉
@mac.extra
Das größte Problem sind natürlich die Sicherheitslücken. Aber eine veraltete Android Version wird spätestens dann auch zum Problem für den „normalen Nutzer“ wenn manche Apps nicht mehr nutzbar sind weil diese eine neuere Android Version voraussetzen.
Das aktuelle Android Update System ist gelinde ausgedrückt Mist, und kein guter Dauerzustand.
Ich habe mir nach Weihnachten ein Medion Tablet zugelegt, mit Android 4.4. Das Gerät hat nur 16 GB Speicher, kein Problem dachte ich, da ja ein SD Karten Slot an Bord ist. Denkste. Eine Vernünftige Verwendung der Speicherkarte ist durch die „Sicherheitsfunktionen“ von 4.4 unmöglich. Was bringt dann noch die Erweiterung durch eine Speicherkarte? Und dabei ist diese Systemversion auf so vielen Geräten installiert, und ein Update seitens der Hersteller wird oft nicht angeboten. Das ist traurig.
Seit Lollipop 5.02 ist mein Moto G so richtig schön lahmarschig… 🙁
es kommt ein neues android, dann braucht der hersteller viel zu lange um es zu verschlimm bessern und dann kommen die luschen der telekom und geben dem OS den rest.
9.12.2013 kam kitkat 4.4.2
13.8.2014 kam 4.4.2 fürs samsung raus
im oktober gabs das update für mich als tkom kunden
fairerweise muss ich sagen, dass ich das s4 9506 habe. aber trotzdem ein grund für mich eun nexus anzuschaffen oder wieder zu apple zuwechseln.
Es würde besser aussehen wenn es eine neue „cyanogenmod“ Version geben würde.
Ich verstehe auch bis heute nicht was die Herrsteller dazu veranlasst Ihre eigene angepasste Android Version draufzudampfen. Einfacher wäre es die „Tools“ als App anzubieten und u.U. von mir aus auch vorzuinstallieren, aber ein komplettes System umzuschreiben, tzzzzz hat einfach keinen Mehrwert, siehe die fehlenden Updates
Das ein OS Update von iOS und Android nicht miteinander zu vergleichen ist ist euch schon allen klar ?
Bei iOS wird wegen jedem „Furz“ das OS geupdated (was ja auch nicht schlimm ist) bei Android werden die Sicherheitsupdates durch die Playservices und Systemapps durchgereicht.
@namerp Natürlich. Die praktische Relevanz für den Endkosumenten ist nicht besonders hoch. Er kann sogar noch Sicherheitsupdates für sein Handy bekommen, während er mit seinem iPhone 4 auf den Sicherheitslücken sitzen bleibt und diverse Apps nicht mehr installieren kann. Dass Google die Hersteller nicht zu längerem Support zwingt, finde ich vor allem aufgrund der Attrakvität der Plattform für Entwickler wichtig. Wenn ich nicht nur für diverse Geräte, sondern für diverse Iterationen von Android testen muss, ist das sicher ein ziemlicher Pain in the ass. Ich weiß gar nicht, ob individuelle Anpassungen von Android das Problem sein sollen. Selbst wenn alle Hersteller auf Vanilla Android setzen würden, wäre es wohl nicht viel besser, weil sie keinen Bock auf die Treiberanpassungen hätten. Kostet schließlich alles nur Geld. Google sollte seinen Finger drauf halten, um dafür zu Sorgen, dass man in Punkto Attraktivität für Entwickler mit iOS aufschließen kann. So wird das ja immer noch schlimmer, je mehr Versionen von Android gleichzeitig da draußen rumspuken.
Welcome in the world of android 🙂