Android-Vater Andy Rubin arbeitet an neuem High-End-Smartphone
Andy Rubin gilt als Vater des Betriebssystem Android: Er rief die offene Plattform noch mit einem unabhängigen Start-Up ins Leben. Wie wir heute alle wissen, übernahm dann ein kleines, feines Unternehmen namens Google eben jenes Start-Up. Rubin war anschließend noch eine Zeit lang für Google tätig, ging dann 2014 aber erneut seine eigenen Wege. Jetzt ist bekannt geworden, dass Rubin offenbar mit seinem neuesten Start-Up Essential an einem High-End-Smartphone bastelt. Angeblich sei abermals nichts Geringeres das Ziel, als erneut den mobilen Markt zu revolutionieren.
Bei Essential sollen aktuell etwa 40 Mitarbeiter angestellt sein. Verhandlungen mit US-Mobilfunkanbietern laufen wohl ebenfalls. Was genau sich hinter dem Smartphone von Essential verbergen soll, ist aber noch offen. Derzeit heißt es lediglich, dass Rubin und Essential das mobile Endgerät im Sommer 2017 vorstellen könnten. Man spekuliert, dass sich das neue Modell durch einen besonderen K.-I.-Assistenten, einen möglicherweise modularen Aufbau und eine Rückseite aus Keramik von der Konkurrenz absetzen könnte. Das klingt aber alles aktuell noch sehr vage. Vielleicht ist auch ein nahezu randloser Bildschirm an Bord.
Dass modulare Konzepte allerdings nicht immer aufgehen, zeigte zuletzt das LG G5, welches ebenfalls nachträglich erweiterbar gewesen ist, aber von Kunden schlecht angenommen wurde. Eventuell könnte Andy Rubin bzw. Essential hier ja in einem neuen Anlauf doch noch die Community für sich gewinnen. Da Essential selbst sich jedoch eines Kommentares enthält, kann man aktuell erst einmal nur abwarten. Ein neuer Player im Smartphone-Markt mit frischen Ideen – aus Kundensicht wäre das auf jeden Fall eine gute Sache.
Einfach nur ein neues Smartphone wird kaum ausreichen, denke ich. Zumal ich gelesen habe, dass es preislich mit dem iPhone 7 mithalten soll.
Für die KI wird er leistungsstarke Hardware benötigen, wenn die mindestens das leisten soll, was man so kennt. Zu der Hardware wird er Daten benötigen, die er mit der KI aufarbeiten und dem Nutzer ausgeben kann.
Sollte er planen, ohne Google auszukommen, bin ich gespannt, was dabei heraus kommen wird. Es sollte schon einigermaßen revolutionär sein, bei dem, was momentan nur bekannt ist. Wüsste sonst nicht, wie er da erfolgreich werden könnte. Außer, sich samt seiner Idee wieder kaufen zu lassen.
Es ist spannend zu sehen, wie aus der warmen Luft einer Idee für andere Menschen ein Broterwerb geschaffen wird. Viel Erfolg, auch wenn ich keinen Nutzen für mich sehe. Rubin selber muss wohl nicht mehr arbeiten?
Bin gespannt, on userseitiger Akkuwechsel vorgesehen ist.