Android: 81,9 Prozent aller Geräte weiterhin ohne Lollipop
Mit satter Verspätung gibt es neue Zahlen aus dem Hause Google. Die haben in der Woche vor dem 03. August Zahlen erhoben. Gezählt wurden Geräte ab Android 2.2, die den Google Play Store besuchten. Die Zahlen zeigen: die aktuelle Version 5.1 Lollipop ist lediglich auf 2,6 Prozent aller Geräte installiert, die Vorgängerversion hingegen kommt zumindest auf 15,5 Prozent. Den Großteil macht dann noch Android 4.4 KitKat aus – das System wurde bereits im Jahre 2013 vorgestellt.
18,1 Prozent nutzen also Lollipop und machen mit KitKat dann 57,4 Prozent des Android-Marktes unter sich aus. 42,6 Prozent aller Nutzer sind mit noch älterem Betriebssystem unterwegs, der Großteil hiervon mit JellyBean 4.1.x und 4.2.x. Ich möchte Google hier keinen schwarzen Peter zuweisen, sondern den Providern und Herstellern.
Es ist eine Schande und eine Frechheit dem Kunden gegenüber, so lahmarschig zu arbeiten, dass Android-Updates niemals ankommen. 81,9 Prozent aller Geräte sind mit einem System bestückt, welches fast zwei Jahre alt oder noch älter ist. Die Ausrede, dass die Geräte zu leistungsschwach sind, kann man sicherlich nicht bei diesen Zahlen gelten lassen. Sicherlich wird es einige Geräte geben, die kein Android 5.x vertragen, das erklärt die Zahlen aber in keiner Weise. Die Sache ist natürlich: Solche Zahlen regen wahrscheinlich den Techie auf, der Großteil der Nutzer weiss weder, dass sie jemals ein Update bekommen, noch fehlt ihnen dieses.
Daher empfehle ich nur Apple & Microsoft Smartphones, da klappt das nämlich mit den Updates & auch über viele Jahre hinweg 😉
Ich bin gottfroh, dass mein Note 4 kein LP sondern die letzte verfügbare KK Version hat. Und so wird es vorerst auch bleiben. Den Lollipop Quatsch zieh ich mir nicht rein.
Ich bin der Meinung, dass die meisten Leute hier komplett übertreiben. Wie ist es denn heute noch relevant ob man das aktuellste Android hat oder 2 Updates zurückliegt? Google lagert so ziemlich alles in den Play Store aus und das was übrig bleibt sind meist nur UI Anpassungen, die der nächste Hersteller eh wieder ganz anders macht. Nur noch Nerds gucken heute auf Androidversionen, weil sie es lieben wenn in der Menüleiste ein neues Update zum Download bereit steht. Selbst wenn sich dadurch absolut nichts ändert.
Besonders gut sind auch die Leute mit WP, die groß raushängen lassen, dass sie bisher jedes Update bekommen haben, aber dafür das gesamte Ökosystem nicht wirklich zu gebrauchen ist, weil keiner Apps dafür entwickeln will.
Nichtsdestotrotz könnte Google einiges besser machen, wenn es ums Thema Updates geht, aber dieses Rumnerven nach Updates, die sowieso keinen Unterschied machen, ist doch wirklich kindisch.
Hier gehts primär um Non.Highend Geräte:
Im Grunde könnte Windowsphone der Gewinner sein:
Zwar nich die Freiheit die Android (nach dem Rooten) bietet.
Aber mehr als iOS jemals bieten wird…
Android User sollten halt wenn sie können nach den 18 Monaten (24…) übers Rooten nachdenken und keine (Highend) Geräte kaufen die älter als 6 Monate sind wenn sie die Update Politik nervt. Wenn sie weniger zahlen wollen als die Apple Konkurrenz können sie ja ein halbes Jahr (zb bei Samsungs Preisverfall) warten aber dafür innerhalb des Vertrages keine 4 sondern maximal 2-3 Updates bekommen…
Da iOS eh nur Highend Neugeräte macht fällt das LowBudget Supportmangeln hier weg. Also das Argument geht nicht…
Windows Phone dagegen hat die flüssigsten Einsteigergeräte die auch Updates bisher bis zum Gehtnichmehr bietet…
Ich hoffe (als eingefleishcter Google- und Android-Fan), dass gerade durch aktuelle Sicherheitslücken wie Stagefright zwei positive Entwicklung folgen könnten (eigentlich sogar müssten): weitere Auslagerungen von systemnahen Komponenten, damit alle zeitnah patchen können (oder – wie schonmal angedacht – Vanilla Android für alle mit einer optionalen Hersteller-Individualisierung). Und: dass Microsoft doch endlich mal einen Fuß in den mobilen Markt bekommt. Die Dinger so gut, viele davon sind günstig, M$ hat viel investiert und dennoch ist der Marktanteil erschreckend gering.