Android 15: Neuer Modus für Senioren geplant

Google bereitet offenbar für Android in der aktuellen Beta von Android 14 QPR3 einen neuen Anzeigemodus vor, der sich an Senioren und Menschen mit Sehschwächen richtet. Das sogenannte „Easy Pre-Set“ optimiert die gesamte Darstellung für die beste Lesbarkeit. Etwa werden Texte und Icons vergrößert dargestellt.

Auch der Kontrast wird in jenem Modus angepasst und es gibt besonders große Navigations-Buttons am unteren Bildschirmrand. Allerdings konnte Android Authority Informationen und auch die Einstellungen zu jenem Modus aufspüren, ihn aber nicht aktivieren.

Offenbar werden im „Easy Pre-Set“ auch Hintergrundbilder entfernt und gegen einen schwarzen Background getauscht, um die Lesbarkeit zu gewährleisten. Auch wenn diese Neuerungen im Übrigen schon in der Beta zu Android 14 QR3 vorbereitet werden, ist anzunehmen, dass Google sie erst mit Android 15 aktiviert und bewirbt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Jaja, so langsam kommen allen in das Alter, wo das wichtig wird.

    • Hallo Dominik, nein, endlich sehen die macher von Betriebssystemen und hoffentlich auch App-Entwickler ein, daß diese Menschen ein relevanter Teil der Gesellschaft sind. Wer nicht (mehr) richtig sehen oder hören kann oder auch feinmotorische Schwierigkeiten (Touchscreen) hat, möchte und braucht dennoch Zugang zu den mobilen Betriebssystemen. Also eigentlich kommt das viel zu spät. Hätte von Anfang an als „Accessibility by Design“ Teil des OS sein müssen. Und auch so in entwicklungsumgebungen eingebaut, daß App-macher hier „mit der „Nase drauf gestoßen“ werden wenn sie ihre App nicht barrierearm oder besser noch barriererfrei bauen. Und : Man muß nicht erst Senior sein um Probleme mit Sehen, Hören oder Feinmotorik zu bekommen.

      • Es ist generell ein Manko eines OS wenn ein Programm-Entwickler extra an „Accessibility“ und deren Implementierung denken muss. Vor allem bei so was wie ein OS für tragbare Geräte!

  2. Das Probelm ist, dass Senioren mit dem Touchscreen nicht klar kommen. Die denken, dass sie etwas länger auf den Bildschirm drücken und sich dann etwas öffnet. Sie kommen mit der Lautstärkewippe nicht klar. Sie verstehen nicht, dass der Bildschirm auch am Rand berührt werden kann und das beipielsweise eine Servierte die zum Schutz über das Handy gelegt wird, auch Aktionen auslöst. Ich würde keinem Senioren, der jetzt schon alt ist ein Smartphone empfehlen. Bei den Senioren, die früh genug mit dem Smartphone in Berührung gekommen sind, ist es egal. Die kommen klar.

    • Es ist weniger ein Problem der Senioren – es ist es ein Problem der OS-Designer! Die Technik an sich würde vieles unterstützen. Blos das Haupt-Problem ist die Software…

    • was ist das denn für ne anmaßende art senioren alle als dumm und lernunwillig abzustempeln?
      alter.

      • so.. tag später bisschen beruhigt.
        für jene, die die kommentare erst später lesen:

        Ich arbeite seit 2004 in nem telefonladen in ner kleinstadt, hab also das aufkommen von smartphones an die interessierten und später auch an die senioren hier mitbekommen und begleitet.
        seit ungefähr 2016/2017 rum sind mit geräten wie dem Huawei P Smart oder auch den Lenovo-gebrandeten Motorolas und auch den HMD Global Nokias so langsam bei „meinen Rentnern“ angekommen. und damit mein ich 60/70/80 jährige. ein paar über 90jährige sind auch dabei, aber die lassen wir mal weg..
        meine erfahrung damit ist:

        – vanilla android ohne großes softwarebeiwerk is gern gesehen, mit geräten von OPPO/Realme etc haben die aber auch kein problem, wenn man es ruhig erklärt.
        – wer noch nie ein smartphone hatte ist der gestensteuerung aufgeschlossener als jene die schon die „drei-tasten“-bedienung gewöhnt sind.
        – nur auf die funktionen eingehen, die aktiv nachgefragt werden, oder mal kurz anreißen was möglich wäre, alles andere verwirrt nur.
        – reine Seniorenhandys (mit tasten) sind super, Seniorensmartphones QUASI IMMER DER LETZTE SCHEIẞ. – ernsthaft. maßlos überteuert, die GUI geht davon aus, dass die käufer alle blöde sind und nich jeder hersteller lässt eine logik erkennen.
        lieber ein normales smartphone nehmen und einen einsteigermodus aktivieren oder die schriftarten und icongrößen/gitter anpassen.
        – der überwiegende teil „meiner“ ü65jährigen nutzt: telefonieren/whatsapp/bisschen recherche. es is völlig schnurz was noch alles geht/gehen würde, es interessiert nicht.

        also wenn ihr in eurem umfeld jemand älteren mit einem androiden (iOS im prinzip ähnlich) ausstatten wollt:

        – überfordert sie nicht, macht ruhig, hetzt niemanden.
        – wenn die person eher wie dracula auf knoblauch reagiert, dann lasst es. aufzwingen geht quasi immer schief.
        – neugier is der schlüssel. zählt kurz auf was möglich wäre, zeigt das kurz oder schreibt zettel mit den wegen zum ziel und macht kleine schritte. lieber ein paar tage/wochen einarbeit mit jedem anliegen verinnerlichen, als alles auf einmal einprügeln und dann nur allen beteiligten nerven rauben.
        – BLEIBT RUHIG! 😀

        • Ich sehe da zwei Seiten, zum einen gibt es die, die sich dafür interessieren und sich auch damit beschäftigen und auf der anderen Seite aber auch diejenigen, die eigentlich nur mal mobil telefonieren wollen – denen eigentlich auch ein Netz von Telefonzellen ausreichen würde.

          Kannst du an Seniorenhandys bestimmte Modelle empfehlen?

  3. Wer behauptet generell das Senioren nicht mit „moderner“ Technik, sprich Smartphones klarkommen?
    Ich sach mal so, als einige von euch noch die Pampers gefüllt haben, hab ich schon mit Computern rumgemacht.
    Verallgemeinern ist Diskriminierung!!! Oder meint ihr hier über 100 jährige die die Glühbirne mit erfunden haben???

    Zurück zum Thema: Generell sollte an die Sehschwächeren und auch Menschen mit eingeschränkter Bewegung gedacht werden, die Technik ist schon lange soweit, es wird Zeit das die Programmierer die Möglichkeiten umsetzen!

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