AMPYA macht die Schotten zu Ende Februar dicht
AMPYA stehe laut eigenen Aussagen für die „Next Generation des Musik-TVs“. Der Dienst verfolgt das Ziel das seit Ende der 1990er-Jahre immer weiter in der Versenkung verschwindende Musikfernsehen wieder salonfähig zu machen. Über den Dienst können Nutzer sowohl redaktionell zusammengestellte Video-Playlisten ansehen als auch einen eignen Video-Kanal nach ihrem Geschmack basteln. Die App sowie die Nutzung sind kostenlos. Nun allerdings stellt man die Musikvideoplattform im Web, als mobile Version und als App für Smart TVs doch endgültig ein. Man baue um und verabschiede sich mit seinem Musikfernseh-Programm heißt es in einer Mail an die Nutzer des Dienstes.
Mit Wirkung zum 28.02.2017 werden demnach alle Registrierungsdaten, Präferenzeinstellungen und Playlists der User endgültig gelöscht und können danach nicht weiter abgerufen werden. Man garantiere aber, dass diese Daten auch nicht für andere Zwecke weiter verwendet würden. Der Export dieser Daten sei angeblich „technisch nicht möglich“. Weiterführende Informationen bekommen die Nutzer der Plattform unter ampya.com.
Was AMPYA sonst noch an Neuigkeiten für die Zukunft parat hält, sollen wir im Laufe des März auf der Website des Dienstes erfahren.
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Gegen YouTube kann doch keiner anstinken. Was sollte das? Viel Geld versenkt, vermutlich.
Schade, dass wieder ein Dienst verschwindet. Habe ich allerdings auch nicht genutzt.
Allerdings würden mich mal die Businesspläne und Geschäftsmodelle dahinter interessieren.
Die wichtigste Frage ist doch: Was passiert mit dem Honda C-HR Ampya Edition?
@Johannes: Sammlerstück für Autogaragensammler
Schade, war mein Lieblings Musik Dienst auf dem FireTV. Gute Mischung.
Schade, hab ich gern auf dem Fernseher genutzt. Und völlig anders genutzt als Youtube. Mir hat die Gema schließlich in jahrelanger, mühsamer Arbeit antrainiert, dass Youtube nicht für Musikvideos ist („dieses Video ist in deinem Land leider nicht verfügbar. Das tut uns leid“)
Schade, habe mit Ampya so unglaublich viele gute Konzerte erlebt. Und das alles kostenlos.
Ampya konnte dem Vorgängerdienst Putpat nie das Wasser reichen. Wenn man früher seine Lieblingsbands angegeben hat, kamen mit der Zeit immer unbekanntere, aber total gut passende Videos. So hab ich eine ganze Menge neue Bands mit Spitzenvideos kennen gelernt. Bei Ampya kamen nach fünf, sechs Videos die schrottigen Mainstreamsachen, die man eh schon auf dem Ampya-One-Kanal gepusht hat.
Trotzdem schade um die Einstellung. Man merkt, dass die Digitalstrategie von ProSiebenSat.1 den Nutzern gegenüber nicht nachhaltig ist. Immerhin verbrennt man die Marke zum zweiten Mal – Ampya war vorher ein Spotify-Konkurrent.
Und YouTube ist für mich alles andere als ein Lean-Back-Medium, hier muss ich mich gezielt für Videos entscheiden, wenn ich nicht per Autoplay plötzlich AfD-Scheiß vorgesetzt bekommen will.