AMD: Zuletzt mit steigenden Einnahmen, aber enttäuschendem Fiskaljahr 2023
AMD konnte im vierten Quartal 2023 seine Einnahmen auf 6,2 Mrd. US-Dollar steigern. Im direkten Vergleich mit dem 4. Quartal 2022 entspricht das einer Steigerung um 10 %. Blickt man jedoch auf das Gesamtjahr 2023, dann sieht es nicht ganz so rosig aus. Denn die Einnahmen sind um 4 % gefallen.
Vor allem im Bereich der Datenzentren konnte AMD dabei punkten, was einer wachsenden Nachfrage nach Epyc-CPUs zu verdanken ist. Hingegen tritt man im Markt für Privatkunden im Gesamtjahr eher auf der Stelle, konnte gen Jahresende aber einen Schub durch gute Verkaufszahlen der CPU-Serie AMD Ryzen 7000 erzielen. Vielschichtiger sieht es aus, wenn man auf die Einnahmen der Embedded- und Gaming-Bereiche blickt.
So konnten die Verkäufe der Radeon-Grafikkarten und -Notebook-GPUs sich gut schlagen, aber die Einnahmen über Semi-Custom-GPUs für Konsolenhersteller sind gefallen. Und auch der Embedded-Sektor verfehlt die Erwartungen, wenn auch auf hohem Niveau.
AMDs Ergebnisse im Gesamtjahr 2023
AMD konnte im Gesamtjahr 2023 rund 22,7 Mrd. US-Dollar einnehmen, was dem angesprochenen Minus von 4 % gegenüber 2022 entspricht. Für das erste Quartal 2025 rechnet AMD nun mit Einnahmen in der Höhe von 5,4 Mrd. US-Dollar. Dabei könnten die Ergebnisse je nach Marktentwicklungen 300 Mio. US-Dollar niedriger aber auch höher ausfallen.
AMD rechnet damit, dass die Einnahmen im Bereich der Datenzentren im Jahresvergleich konstant bleiben werden. Vermutlich werde man mehr durch seine Instinct-GPUs einnehmen, aber weniger im Server-Bereich. Dadurch sollte es sich die Waage halten. Hingegen rechnet man für die Client-, Embedded- und Gaming-Segmente mit abfallenden Einnahmen.
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