Amazon streicht Pläne für neue Gebühr für Marketplace-Verkäufer
Der Amazon Marketplace steht immer wieder im Fokus der Kartellwächter – auch in der EU. In den Vereinigten Staaten schaute zuletzt die Federal Trade Commission genauer hin. So wollte Amazon eine Gebühr für Verkäufer einführen, welche nicht auf Amazons Fulfillment-Service zurückgreifen. Bei letzterem lagert Amazon die Waren der Verkäufer und verschickt sie auch. Wer sich nicht darauf einlassen will, sollte ab dem 1. Oktober 2023 2 % Gebühr zusätzlich zu den ohnehin bereits vorhandenen Gebühren blechen.
Amazon teilt in einer Stellungnahme gegenüber The Verge mit, man habe mit den Gebühren seine eigenen Kosten decken wollen, streiche die Einführung aber, da man negative Reaktionen aus der Community befürchte. Konkret hätte die Gebühr diejenigen betroffen, die zwar im „Seller Fulfilled Prime“-Programm mitmachen und dadurch das Prime-Label erhalten, aber dennoch selbst verschicken und damit auch das 2-Tage-Lieferversprechen einhalten müssen.
Generell gibt es um das Fulfillment-Programm von Amazon viele Kontroversen. So vermuten Wettbewerbshüter, dass Amazon viele Verkäufer zur Teilnahme drängt, um selbst mehr Kontrolle zu haben.
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Zwei Tage lieferversprechen, wer erinnert sich noch an die Zeiten als man ohne Prime bestellt hat und die Ware am nächsten Tag kam?
Habe jetzt seit ein paar Monaten mein Prime Abo auslaufen lassen und man wartet maximal ein Tag länger auf sein Paket. Für den Versandvorteil lohnt es sich irgendwie kaum noch.
Nur wegen der gesparten Versandkosten. Die reine Lieferzeit ist auch eigentlich kein Argument mehr. Prime ist keineswegs mehr „Lieferung am nächsten Tag“. Mit den Fahrern steht und fällt die Geschichte dnan eh.
Dito.
Ich brauche einfach nichts mehr so dringend wie es mir Amazon unterschieben möchte. Ich bin da viel entspannter geworden. Ab 30 Euro ist eh freier Versand.
Positiver Nebeneffekt bei mir: Ich kaufe nicht mehr jeden schaice und schon gar nicht mehr bei Amazon. Ich kaufe nun wieder viel öfters woanders.