Amazon-Retouren lassen sich bei DHL nun unverpackt abgeben
Wir berichteten bereits im Sommer über die geplante Möglichkeit, Amazon-Retouren fortan auch bei DHL unverpackt zurückzugeben. Ein Versandkarton ist nicht mehr notwendig, es genügt die normale Produktverpackung. Amazon bietet einen solchen Service bereits in Kooperation mit UPS an, nun eben auch bei DHL. Das dürfte sich aufgrund der Vielzahl an Filialen sicherlich für mehr Kunden interessant werden.
Bislang ist es bereits möglich, im Zuge einer Rücksendung bei Amazon für den DHL-Shop einen QR-Code zu generieren. Ein Label muss dann nicht mehr ausgedruckt machen, das wird vor Ort erledigt. Fortan kann man bei der Abgabe der Rücksendung auch auf den Versandkarton bei DHL verzichten. Der Shopbetreiber verpackt die Rücksendung in einer Versandtasche und bündelt diese mit anderen Rücksendungen. Erfordert sicherlich zu Beginn einen gebrieften Shop-Betreiber, der sich damit auskennt. Auf kurz oder lang macht man Retouren damit aber wesentlich bequemer.
Wie gewohnt wird DHL im Zuge des Retouren-Prozesses bei Amazon ausgewählt. Nun allerdings mit der Option „weder Verpackung noch Drucker erforderlich“. Ihr könnt also mit normaler Produktverpackung und QR-Code zum DHL Shop marschieren. Der Rest wird dann vor Ort erledigt.
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Die Kosten dafür übernimmt Amazon? Dann wird es wohl vorerst nicht auf weitere Online-Händler ausgedehnt
Die kleine DHL Station in meinem EDEKA dreht jetzt schon am Rad… ich bin gespannt
Leider ist es nun so, dass mein Edeka die Retouren nicht mehr annehmen kann, da Amazon nun nur für diesen unverpackt Service QR Codes generieren kann.
Mein Edeka nimmt an diesem Programm nicht teil. Wenn sie den QR-Code scannen, erscheint eine Meldung, dass man sich ein anderen Paket Shop suchen soll. Somit besteht auch keine Chance, selbst wenn man ein verpacktes Paket mithat.
Mit anderen Worten, durch die Umstellung kann ich diesen QR Code Service nun gar nicht mehr in meiner Filiale nutzen.
ja gilt nur in teilnehmenden Filialen. Und bei der Zuverlässigkeit wie bei meiner Packstation kein Papier ist, bleibe ich wohl besser beim selber ausdrucken.
ja, das erlebe ich auch oft, das ist so zuverlässig wie die DB. Wie kann man sowas derart hart versauen, dass dauernd das Papier aus ist, ohne, dass die Station gesperrt wird. Dann muss man dauernd das stornieren und neu generieren und zu Hause ausdrucken. Peinlich DHL.
Das fast gleiche Problem habe ich bei unserer Postfiliale nun auch.
Diese können erst seit ca. 1 Monat QR-Codes scannen, aber nun durch den neuen unverpackt QR-Code wird selbst eine verpackte Sendung nicht angenommen.
Wieso es keine Auswahl für die DHL Mitarbeiter gibt „Ware ist schon verpackt“ / „Ware ist unverpackt“ verstehe ich nicht.
Hatte dies dann Amazon mitgeteilt, der „normale“ DHL QR-Code soll vielleicht wieder kommen.
https://twitter.com/schwabe85/status/1582016409579945985?s=20&t=ZcPrHdNJb8eqtEOa7_rBMg
Das ganze neue System schließt auch, wenn man sich nicht selbst das Label ausdruckt, die DHL Packstationen ebenfalls aus.
Die gute alte Wegwerf-Gesellschaft. Unverpackt werden die meisten Retouren dann wohl direkt entsorgt, weil sie unterwegs zu sehr gelitten haben. Ich frage mich, was daran so schwer ist, die Amazon-Verpackung sorgfältig zu öffnen und für die Retoure erneut zu verwenden?
This! Man kann das „Der Kunde ist König“ Prinzip auch übertreiben.
Oben steht doch es wird bei DHL gebündelt. Anstatt 10 einzelne Pakete wird jetzt nur eins verschickt. Ist doch gut.
Haha, der war gut. Es wird bei DHL gebündelt und direkt entsorgt. Spart den Weg zum Amazon-Entsorgungszentrum.
Hört doch mal auf den Hoax zu verbreiten. Es wird nahezu nichts weggeworfen. Warum sollte es auch, wenn man damit weiter Geld verdienen kann?
nicht umsonst gibt es ja Amazon Warehouse Deals….
Man kann schon wirklich sehr naiv sein…
https://www.derstandard.at/story/2000139922972/vorwurf-amazon-vernichtet-weiterhin-tonnenweise-zurueckgeschickte-neuwaren
Direkt wird es nicht entsorgt.
UPS schickt die Amazon Retouren nach Tschechien oder Polen. Was dort passiert weiss natürlich UPS auch nicht.
nicht jede Post/DHL Filiale, kann Rücksendungen so annehmen. In meiner örtlichen Filiale ist dies nicht möglich. Sie können zwar Rücksendungen mit einem normalen QR Code annehmen, aber nicht wenn es ein Code mit unverpackt ist. Wollte letztens etwas zurücksenden, ging aber nicht, da es nur den QR Code mit unverpackt, für diesen Artikel gab und keinen normalen. Musste wieder auf Etikett selbst drucken ausweichen.
Die Sendungen werden nicht unverpackt an Amazon verschickt. Das ist ein Trugschluss. Die Ware bekommt in den Annahmestellen in eine n e u e Papierverpackung. Sehr umweltbewusst und nachhaltig in der heutigen Zeit. Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Dabei haben bestimmt 98% der Amazonkunden ihre Ware in der Originalverpackung zurückgeschickt. Meiner Meinung nach dient der neue Service lediglich dazu, dass Amazon nunmehr weniger Verpackungsmüll entsorgen muss, da die Retourenverpackung lediglich aus Papier und nicht aus Kartonage ist. Diese müssen wir dann über unseren Hausmüll entsorgen.
Ich möchte nicht wissen wie viele Teile da vom LKW fallen wenn sie nur in der Verkaufsverpackung zurück geschickt werden.
Und regelmäßig haben Pakete die wir über DHL bekommen Löcher als wenn jemand nachschaut was drin ist.
Die Paketshops verpacken die Sachen. Mit standardisierten Tüten die verklebt werden und den Versandaufkleber bekommen. Spart kein Verpackungsmaterial und verlagert nur die Verantwortlichkeit fürs Einpacken etwas.
Das ist bei mir bei Amazon-Paketen die mit DHL kommen auch so. Oben so weit geöffnet, dass eine Hand reinpasst. Oder eingerissen. Halb aufgerissen. Ist seit dem Amazon dünnere Pakete gemacht hat, um Papierrohstoff zu sparen.
Bekomme ich die Pakete mit Amazon Logistics sehen die aber alle sehr ordentlich aus und perfekt geschlossen aus.
geht auch mit UPS. zumindest wieder mit heute nur UPS angeboten mit der Option „weder Verpackung noch Drucker erforderlich“.
Steht selbst im Text 😀
UPS hat nur das Problem, dass die nicht kommen.
Hier liegt seit Ende August ein iPhone 13 Pro Max mit einem defekten Display bei mir, bei dem Apple UPS beauftragt hat, es abzuholen. Kommen nicht. Hotline kann nichts machen.
Das wird auch nicht abgeholt werden da defekte iPhones nach Irland verschickt werden, dies jedoch wegen des Defektes nicht geht da ein verbauter Akku drin ist welcher weder per Luftfracht, Seefracht oder LKW auf die Insel transportiert werden darf/kann
UPS hat nur das Problem, dass die nicht kommen.
Hier liegt seit Ende August ein iPhone 13 Pro Max mit einem defekten Display bei mir, bei dem Apple UPS beauftragt hat, es abzuholen. Kommen nicht. Hotline kann nichts machen.
Da kann und muss ich einmal von einem völlig anderen Erlebnis mit UPS berichten:
– Gestern um 15 Uhr eine Abholung einer Sendung zwischen 16:30 und 17:30 Uhr terminiert
– Abholung erfolgte 16:38 Uhr
– Zustellung in Polen ist heute bis 10:45 Uhr terminiert
Egal ob verpackt oder unverpackt, die leiden so oder so, Schuld alleine ist nicht Amazon.
Stimmt. Der Krieg gegen Drogen wird auch nicht nur verloren, weil die Kartelle zu mächtig und die alleine Verantwortlichen sind. Gäbe es keine unfassbare große Nachfrage, blieben die auf ihrer Ware sitzen. Und so ist es auch mit Amazon. Die wissen, dass die Masse trotz der großen Aufregung um Verschwendung und Umwelt diesen Dienst nutzen und Amazon mächtiger machen wird.
Dies hier ist seit Jahrzehnten bekannt und dennoch wird nichts geändert:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/europas-elektroschrott-in-ghana-der-schlimmste-muellplatz-100.html
Meine Prognose: wir werden uns selbst vernichten. Und dieser Dienst ist nur ein weiterer, kleiner Sargnagel dafür. In NJ/USA gibt es diesen Dienst schon lange und er wird ebenso gerne benutzt.
Amazon und die Deutsche Post verdienen sich dann wieder eine goldene Nase. Nur leider sind die meisten Postfilialen mittlerweile eigenständige Firmen und diese sollen dann für 10 Cent mehr pro Paket eure Rücksendungen verpacken. Die meisten haben gar keine Platz un diese zu lagern. Geht endlich wieder in den stationären Handel und kauft eure Sachen nicht mehr online. Nur dann können wir dieser Krake entgehen. und der Inter Handel ist schlimmer als China und alle Diktaturen zusammen
Im stationären Handel findet man doch nichts.
Man läuft vom Geschäft zum Geschäft und sucht vergeblich.
Bei Amazon in der Suche eingeben, was man braucht, bestellen, am nächsten Tag wird’s geliefert.
Wenn es für den stationären Handel auch eine App gäbe, die mir sagen könnte, in welchem Geschäft, auf welcher Etage in welchem Regal die Sache liegt, die ich brauche, würde ich im stationären Handel einkaufen.
Saturn hat so was ähnliches: ich bestelle online und fahre mit dem Fahrrad zur Filiale es abzuholen.
„Saturn hat so was ähnliches: ich bestelle online und fahre mit dem Fahrrad zur Filiale es abzuholen.“
Ich habe bisher zweimal bei Saturn etwas, was in der Filiale vorrätig war, reservieren lassen:
1. Morgens reserviert, nur die Bestätigung bekommen, dass die Reservierung eingegangen ist und ich eine weitere Mitteilung kriege, wenn es dann auch zurückgelegt wurde. Als am späten Nachmittag noch keine Mitteilung da war, bin ich in die Filiale gefahren und habe mir das Produkt selber aus dem Regal genommen.
2. Produkt (Herdplatte) reserviert, die Bestätigung kam erst ein paar Tage später. Da das ein Saturn direkt in der Innenstadt war, war die Abholung zum Glück nicht im Laden möglich, sondern im Lager außerhalb des Stadtzentrums.
In beiden Fällen wäre eine Bestellung über Amazon vermutlich stressfreier gewesen, da ich jeweils rund 30-40 km fahren musste und bei der ersten Bestellung nicht mal sicher war, dass ich meine Ware auch kriegen würde.
>>Wenn es für den stationären Handel auch eine App gäbe, die mir sagen könnte, in welchem Geschäft, auf welcher Etage in welchem Regal die Sache liegt, die ich brauche, würde ich im stationären Handel einkaufen.
Bei Globus gibt’s das. Da wird dir beim erstellen eines Einkaufszettel angezeigt in welchem Regal der gewünschte Artikel im ausgewählten Markt zu finden ist. Die Regale sind durchnummeriert und es gibt eine entsprechende Beschilderung.
Bei dm kann auch die Verfügbarkeit von Artikeln in der Filiale abgefragt werden.
Vorbestellen und in der Filiale abholen funktioniert auch…
Ich finde, der Vergleich mit Globus und dm hinkt, da die meisten Baumarkt- und Drogerie-Artikel beim Amazon eh viel zu teuer sind.
Wenn die keinen Platz oder keine Lust haben, dann sollen sie eben den Vertrag mit DHL kündigen. Machen sie nicht, scheint sich ja trotzdem zu lohnen.
Ansonsten hat mich der stationäre Handel verloren. Jahrelang mit Mondpreisen die Leute abzocken, nur Schrott anbieten und sich dann wundern, warum die Kunden jetzt lieber online kaufen. Zudem habe ich einfach besseres zu tun als stundenlang unterwegs zu sein.
Ich hatte auch schon solch eine Rücksendung, weil ich keine andere Option auswählen konnte außer selbst ausdrucken. Dachte eigentlich, das geht dann trotzdem in der von Amazon verwendeten Verpackung und ich kann es normal in die Packstation stecken. Meine Packstation hat das Label zwar gedruckt, aber das Paket nicht angenommen.
Die Postfiliale konnte das Label, welches die Packstation ausgedruckt hat, wiederum nicht scannen und musste vom Amazon QR-Code ein neues erstellen. Die Angestellte hat mir dann vorgelesen, was im System stand. Sie solle mir eine Versandtasche aushändigen, ich soll den Artikel verpacken und dann wird nach Übergabe an die Angestellte ein neues Label gedruckt. Da ich den Karton von Amazon ja wieder für die Rücksendung verwendet hatte, haben wir uns die Versandtasche gespart. War auch ganz gut so, denn der O-Ton der Dame war: „Jetzt spinnen die komplett, wo soll ich denn jetzt noch die Versandtaschen herzaubern“.
So viel zu meiner frühen Erfahrungen mit dieser Art der Amazon-Rücksendung. Ich denke, das ganze muss sich nun bis hin zur kleinen Dorfpost noch einspielen und durch kommuniziert werden. Am liebsten gebe ich meine Rücksendungen dem Paketboten mit, wenn er dafür Platz im Auto hat.
Für Amazon-Retouren nehme ich immer einen Amazon-Karton. Ist dann einer weniger, den ich zum Altpapier schleppen darf. Hermes-Shop ist näher als Packstation und DHL-Filiale, also weiter mit Hermes. Da muss ich auch nichts drucken, der Fahrer kommt da sowieso jeden Tag vorbei und tauscht 1-2 Rollwagen an Paketen. Ob da 10 kleine oder ein großes auf dem Wagen sind macht doch keinen Unterschied… praktisch finde ich das Label drucken im Laden, beim selber Drucken ist das immer so nervig das Papier vernünftig aufs Paket zu kleben, ich hab ja keine Klebeetiketten für meinen Drucker zu Hause… für mich ist das eigentlich der wichtigste Service.
Geht das auch in den Packsttionen? Einfach reinlegen?
Das wäre ja mal innovativ, eine Packstation, die endlich auch mal (ver-) packt. 🙂
Wenn Elon’s humanoider Roboter „Optimus“ fertig ist übernimmt er das verpacken für dich. Er erwartet dich dann an der Packstation, begrüßt dich freundlich und macht seinen Job ohne zu murren.
Nein, das ist ein Service der Paketshops. Denn die sammeln bis zu 7 Tage Pakete, um sie dann gesammelt an Amazon weiter zu leiten:
https://www.paketda.de/news-amazon-dhl-retoure-unverpackt.html
So ein Service ist an einer Packstation nicht möglich, da müssen die Pakete schnell umgeschlagen werden.
Solche Nachrichten zeigen nur die Unfähigkeit unserer Gesetzgebung auf.
Wir werden aufgefordert zu sparen, Umweltbewusstsein zu entwickeln undSolarpanels aufs Dach unserer Häuser zu schrauben, die sich erst nach 15-20 Jahren amortisieren und Großkonzerne sche**sen auf alles und schreddern Waren, die mit den Ressourcen hergestellt wurden, die wir sparen sollen.
Gleiches übrigens in der Lebensmittelindustrie.
Mir wird jeden Tag mehr bewusst, in welcher irren Welt wir leben.
Und verantwortlich sind wir doch auch immer wieder selbst. Man muss ja auch nicht jeden Mist mitmachen. Wenn ihr etwas zurückschicken müsst, macht es wie bisher: alte Umverpackung wiederverwenden, Adressenetikett ausdrucken und selbst drauf kleben und ab damit zum Versender eures Vertrauens. Sagt ja keiner, dass es jetzt nur mit dem neuen Weg geht!
Könnte nicht auch der Kunde, sprich Wir einen großen Anteil an diesem System haben?
Wo steht denn das die Ware geschreddert werden soll?
Und OT: meine Solaranlage wird sich nach 10-12 Jahren amortisiert haben. So die Rechnung vor den gestiegenen Strompreisen. Mein Stromtarif läuft noch zu alten Konditionen, aber sobald der steigt, wird sich die Solaranlage schneller abgezahlt haben und danach kommt der die Ersparnis 😀 Und da die Dinger locker 30 Jahre laufen machen mir Nachrichten zu steigenden Strompreise keine Angst mehr
Dann sprechen wir uns mal in 15 Jahren wieder, wenn die Anlage durch die natürliche Alterung der Zellen weniger ertrag bringt und die ersten Vögel Steine und Nüsse haben drauf fallen lassen 😉
Es steht natürlich nirgendwo das die Sachen geschreddert werden, die aktuelle Retourenpraxis liefert für diese Annahme aber Starke Faktoren.
Ich hab mich sschon länger gefragt warum ich bei einer Retoure bei Amazon sofort nachdem der DHL Mensch das Paket aus der Packstation holt, die Nachricht bekomme das die Rücksendung abgeschlossen ist und sofort auch das Geld dafür da ist.
Da könnte man zum Schluss kommen das sich keiner mehr die Retouren anschaut…
@Alopecosa: als ob es Solaranlagen erst seit paar Wochen geben würde und es keine Erfahrungen mit Schäden und Alterung von Solaranlagen geben würde. Der Ertrag vermindert sich nur gering über die Jahre und liegt in der Regel über der garantierten Leistung. Belegt ist das die Module die stabilste Komponente einer Solaranlage sind.
Der Unmut, dass Waren vernichtet werden, wird immer wieder geäußert. Der Sachverhalt ist aber folgender, erklärt am Beispiel von Lebensmitteln. Wenn keine Verschwendung entstehen soll, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Unterproduktion / Mangel
Konsequenz: keinerlei Vernichtung, jegliche Lebensmittel werden konsumiert, weil zu wenig da ist auch die, die schon verdorben sind. Es gibt zwar keine Vernichtung, aber gesundheitliche Probleme bis Unterernährung.
2. Exakte Produktion nach Verbrauch
Konsequenz: jeder hat das zu konsumieren, was für ihn produziert wurde und zwar hinsichtlich der Art und Menge des Lebensmittels. Eine Auswahl der Lebensmittel wäre nur vor Beginn der Produktion möglich oder in Absprache / Tausch mit anderen, nach dem Motto bitte gib‘ mir die für dich vorgesehenen Kartoffeln, dann bekommst du meinen Reis. Du willst dich kurzfristig entscheiden Veganer zu werden? Pech gehabt, dann müsste das für dich vorgesehene Fleisch ja vernichtet werden und andere wollen auch Veganer werden, so dass auch kein Tausch in Frage kommt. Und alles wird schön aufgegessen, sonst wäre es wieder Verschwendung. Und verderben darf auch nichts, sonst gäbe es Mangel, siehe oben.
Sobald du aber in ein Geschäft gehen und dir aussuchen können möchtest, was und wie viel du kaufen möchtest, geht das nicht ohne eine gewisse Überproduktion.
Ich würde diesem neuen Konzept eine Chance geben. Könnte ja Lagerplatz beim kleinen Kiosk und im DHL Transporter einsparen und so auch etwas zum Umweltschutz beitragen. Das System muss sich erst mal einspielen. Mit solchen Änderungen ist es in Deutschland immer sehr schwierig 😉
Ich bin sicher unsere Dorf-Filiale (Bäcker) kann das nicht leisten.
Bei uns in München wurde in meinem Einzugsbereich die letzte große Post mit DHL geschlossen und auf viele kleine Shops aufgeteilt. Die Zustände sich sehr chaotisch dort. Ein Schalter 20-30 Leute die vor den Läden warten, Katastrophale Öffnungszeiten (öffnen erst um 10 Uhr, haben mittags 2 Stunden geschlossen usw.). Pakete die verschwinden und die Leute sind einfach nur noch genervt und dann sollen die Shops noch verpacken damit dauert die Abfertigung der Kunden ja noch viel länger. Ich glaube das wird nix von Amazon und DHL.
Klappt selbst in unserer kleinen Filiale hier im Dorf. Das, was ich zurückgesendet habe, war so klein, dass die typischen DHL-Labels nicht draufgepasst hätten. Jedoch erscheint nach dem Scannen des QR-Codes ein Hinweis, dass das Produkt zunächst in einen bestimmten Papierbeutel gepackt werden soll auf den dann das Label kommt. Toller Service von Amazon, so geht heute Kundenfreundlichkeit, da können sich andere Anbieter ganz erheblich was von abgucken. Aber die wollten ja nicht. Quelle, Neckermann etc. haben sich selbst erledigt und Otto strauchelt wohl auch etwas, zumindest gab es da letztens irgendwo einen solchen Bericht. Tja, wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen, da nützen auch die ganzen Umweltdiskussionen nichts, wie schädlich der Verdandhandel doch sei. Wer will, kann seine Einkäufe und Retouren (nee, doch nicht, Retouren gehen im Einzelhandel in der Regel nicht) gerne selbst mit dem Lastenfahrrad erledigen.
Das hat nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun.
Wie andere schon geschrieben haben, verlagert Amazon damit nur die Verantwortlichkeit auf jemand anderen.
Und das sind die DHL Shops. Und man weiß ja wie es dort teilweise jetzt schon aussieht.
Wird nicht besser werden
Als Kunde finde ich es freundlich eine Rücksendung vereinfacht durchführen zu können und nehme diese Dienstleistung gerne in Anspruch.
Dass für Amazon insgesamt als Geschäftszweck nicht im Vordergrund steht, freundlich zu sein sondern darüber seinen Umsatz und letztendlich Gewinn zu sichern steht außer Frage. Nur tun alle anderen dies aus genau dem gleichen Grund, so dass es, mit diesem Blickwinkel, so etwas wie „Kundenfreundlichkeit“ überhaupt nicht gibt, ist alles nur Mittel zum Zweck.
Unser DHL-Shop sieht ordentlich und strukturiert aus und für etwas Smalltalk ist auch immer kurz Zeit. Die Mitarbeiter arbeiten dort meines Eindruckes nach offensichtlich gerne, sie sind seit vielen Jahren dort, obwohl es in unmittelbarer Nähe auch gut bezahlte Jobs in der Industrie, z.B. in der Montage, gäbe.
Das Weltbild von Amazon und DHL als große Ausbeuter findet sich hier nicht wieder.