Amazon räumt auf und sperrt Kundenkonten von notorischen Rücksendern

Amazon macht gerade den verspäteten Frühjahrsputz. Ohne Vorwarnung werden nämlich Kundenkonten gesperrt. Hier schlägt man offiziell nicht willkürlich zu, sondern sperrt Konten von Menschen, die anscheinend überdurchschnittlich viel wieder an Amazon rücksenden. Eine entsprechende Quote oder Obergrenze wird von Amazon nicht mitgeteilt.

Amazon-Logo

Den Mailwechsel mit einem Leser unseres Blogs werde ich hier auszugsweise veröffentlichen,  es handelt sich dabei um keinen Einzelfall, sondern um eine größere Anzahl von Nutzern. Gerade Kindle-Benutzer sollten hier auf der Hut sein. Wie erwähnt, die Sperrung kam ohne Vorwarnung und ließ sich nicht umkehren.

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Amazon:

wir haben bemerkt, dass Sie eine hohe Anzahl Ihrer kürzlich bestellten Artikel zurückgegeben haben. Natürlich kann es gelegentlich zu Situationen kommen, in denen man Produkte zurückgeben muss, allerdings ist die Häufigkeit Ihrer Rücksendungen außergewöhnlich hoch. Wir müssen Sie deshalb darauf hinweisen, dass wir aufgrund der Überschreitung der haushaltsüblichen Anzahl an Retouren in Ihrem Kundenkonto zukünftig leider keine weiteren Bestellungen entgegennehmen können und Ihr Amazon-Konto mit sofortiger Wirkung schließen.

Viele Mails und Anrufe später:

Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der wiederholten Überschreitung der haushaltsüblichen Anzahl an Retouren in Ihrem Kundenkonto keine weiteren Bestellungen von Ihnen entgegennehmen können. Ich darf Ihnen versichern, dass wir eine Sperrung nicht ohne gründliche Prüfung des Gebrauchs der Rücksendemöglichkeit vornehmen. Unsere Entscheidung, Ihr Konto zu schließen, ist daher endgültig. Bitte öffnen Sie keine neuen Kundenkonten.

Besonders fatal sind diese Kontoschließungen für die Kunden, die sich einen oder mehrere Kindle zugelegt haben. Diese können ab sofort keine weiteren Bücher bei Amazon kaufen. Gekaufte Inhalte lassen sich zwar weiterhin abrufen, aber keine neuen Inhalte kaufen.

Zitat unseres Lesers, welches ich natürlich nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüfen kann:

Ich bin bzw. war seit mehr als zehn Jahren Kunde bei Amazon und habe pro Jahr viele Tausend Euro dort umgesetzt. Insgesamt so viel, dass
ich den Betrag lieber gar nicht so genau wissen möchte. Bis auf Lebensmittel habe ich so ziemlich alles bei Amazon gekauft und ich habe grundsätzlich nur die Sachen zurückgehen lassen, die nicht in Ordnung waren!

Ob Amazon hier kundenfreundlich ist oder nicht, möchte ich hier nicht diskutieren, doch diese kleinen Randgeschichten von Benutzern sollte man sich immer vor Augen halten, denn nicht nur das deutsche Konto wird gesperrt, sondern auch das Partnerprogramm, Rezensionen, Diskussionsbeiträge und Co. Betroffene können ja mal kommentieren, wie es bei ihnen abgelaufen ist. Ich hätte von Amazon zumindest erst einmal eine gelbe Karte an die jeweiligen Benutzer erwartet, kann mir aber auch vorstellen, dass es viele schwarze Schafe gibt, die „mal eben was zum ausprobieren“ bestellen und dann dauerhaft zurücksenden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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393 Kommentare

  1. »Besonders fatal sind diese Kontoschließungen für die Kunden, die sich einen oder mehrere Kindle zugelegt haben. Diese können ab sofort keine weiteren Bücher bei Amazon kaufen. Gekaufte Inhalte lassen sich zwar weiterhin abrufen, aber keine neuen Inhalte kaufen.«

    Was ja auch kein Beinbruch ist. Es gibt schließlich auch noch andere eBook-Einkaufsmöglichkeiten sowie Software, die beispielsweise ein ePub ins Kindleformat wandelt (Calibre)

  2. @grafikpolizei Der Kindle ist eine Plattform, die mit zugesicherten Eigenschaften beworben wird (Einkauf, Highlights, Cloud Sync und Konvertierung). Wenn die nicht mehr zugreifbar sind entsteht mir ein Schaden.

    Wenn das Gerät kaputt ist kann ich als gesperrter Kunde keinen neuen registrieren. Kindle-Bücher kann ich wegen DRM nicht (legal) auf einen anderen Reader übertragen, die Bücher anderer Händler laufen (legal) nicht auf dem Kindle (Ausnahme: O’Reilly)

  3. Und die dummen Deutschen halten sich hier größtenteils wieder für die Gutmenschen, weil sie ja selber nicht so sind und alle anderen es nicht anders verdient hätten. Und keiner denkt dabei mal etwas weiter. Nein, denn Strafe muß sein und dann hilft nur die Keule. Also muß Amazon verteidigt werden. Das ist wie mit den „Rasern“. Da ist es genau richtig, wenn andere abkassiert werden ohne Sinn und Verstand, Hauptsache die Kassen klingeln. Bei diesem Thema verteidigen auch immer die meisten sich selber, weil es die anderen ja schließlich verdient haben und man natürlich selber nie zu schnell fährt und man sich natürlich immer brav an alle dämlichen Gesetze hält. Der dumme Deutsche eben. Lässt sich immer alles bieten und würde nie die Fresse aufmachen. Nee, stattdessen wird der ganze Schwachsinn noch verteidigt. Aber zurück zu Amazon. Warum ich mich so über euch Gutmenschen aufrege??? WEIL ES AUCH ANDERS GEHT!!! Erstmal hat es eine Verwarnung zu geben!!! Zweitens hat man heutzutage bei Amazon auch Daten und Lizenzen in seinem Konto auf die man natürlich auch weiterhin zugreifen muß, denn man hat dafür bezahlt!!! Also kann auch nur der Bereich gesperrt werden den es betrifft. Man kann also heutzutage nicht das komplette Konto schließen, da hängt schließlich noch etwas mehr dran!!! Und drittens muß man für diese Kunden eben die Rücksendekosten in Rechnung stellen oder z.B. eine Service-Gebühr erheben. Aber einfach bestehende Konten mit den Daten (bei manchen aus Jahrzehnten) zu schließen ist einfach nur kundenfeindlich. Und zwar auch im Hinblick auf bestehende Kunden, denn denen kann das genau so passieren. Ihr denkt natürlich immer gleich an Leute die Artikel nur zum testen bestellen. Aber es passiert auch Leuten, die z.B. auch defekte Artikel zurückschicken müssen. Ihr bestellt vielleicht nicht viel? Um so schlimmer, denn dann ist die Quote viel schneller erreicht, wenn man bei 5 Bestellungen vielleicht schon dreimal etwas zurückschicken muß. Oder ein anderes Beispiel: Man kauft im Jahr vielleicht 30 Artikel, allerdings muß man die ersten beiden schon zurückschicken. Also hat man von zwei Artikeln zwei retourniert obwohl man die anderen 28 behalten hätte. Also eine extrem schlechte Quote nach zwei Bestellungen obwohl es nach 30 Bestellungen vielleicht ganz anders aussieht. Wie gesagt, es kann jeden treffen. Auch euch Gutmenschen die doch nie einen Fehler machen würden. Na dann passt bloß auf, daß ihr nicht mal ein paar Klamotten komplett zurückschicken müsst. Denn sowas würde euch ja nie passieren. Ihr seid ja schließlich alle die Besten. So wie es heutzutage eben sein soll. Da sind alle ganz toll und halten ganz viel von sich! Und bloß nicht um die Ecke denken. Immer schön JA sagen, denn es ist schließlich alles nur zu eurem Besten.

    • @Flu: danke für den herzlichen Lacher zu nächtlicher Stunde. Denn nur die Dümmsten der Dummen verurteilen derart plump pauschel irgend eine geschlossene Menschengruppe … damit hast du dich gründlichst disqualifiziert, ernst genommen zu werden, selbst wenn du inhaltlich – meiner Meinung nach – nicht mal ganz Unrecht hast. Aber dein Alleinvertretungsanspruch und deine gepachtete einzige Wahrheit sind einfach nur strunzdumm. Wenn du dich gern blamierst, dann mach weiter, du kannst das sicher noch toppen 🙂
      Achja, verrate lieber nichts über deine Nationalität, womöglich gibts ja einen zweiten Deppen deiner Art, der dann deine an dir unschuldigen Landsleute ähnlich dumm anmacht – ich bin sicher, sie können nichts dafür was du da verbockt hast.

      Wärst du nicht so gründlichst verbohrt, hättest du gemerkt, dass das Thema hier und anderswo recht kontrovers diksutiert wird und eine Menge Leute dagegen sind, alle Amazonkonten und -Dienste über einen Kamm zu scheren mit so einer Sperrung, ebenso wirst du ja nun wahrlich nicht der Erste oder Einzige, der eine vorherige Verwarnung (gelbe Karte) fordert. Aber in deinem blinden Hass hast du nur ein prächtiges Eigentor geschossen. Dumm gelaufen 😛

  4. @Flu
    100% Zustimmung – Du bringst es auf den Punkt!

    Ich gehöre zwar auch zu denen die es glücklicherweise nicht getroffen hat (15 Jahre lang guter Kunde, der aber auch retourniert wenn „nötig“), aber was ich hier z.T. für gequirlten Dünnpfiff gelesen habe, paßt auf keine Kuhhaut.
    Dieses verbissene Verteidigen Kundenverachtender Maßnahmen, als würden Sie denken damit die Absolution zu erlangen.

    Ganz, ganz traurig…!

  5. „ohne Vorwarnung“ oder eher Vorwarnung ignoriert?

    Normalerweise warnt Amazon vor und es ist auch nichts „neues“, es werden Kunden schon seit Jahren ausgeschlossen, wenn das Rücksendevolumen einfach missbräuchlich erscheint.

    Klar hat man ein Widerrufsrecht, dieses ist aber nicht dafür gedacht sich 5 Handys zu bestellen und dann 2 oder gar 4 Wochen zu testen (selbst wenn man es nur an macht und kurz die Funktionen anguckt ohne das ganze Zubehör zu öffnen). Jeder sollte auch bei Internetkäufen vorab etwas gucken, ob das Produkt xy wirklich das passende, nichts anderes macht man schließlich auch im Laden – man informiert sich.

    Es gibt aber auch ganz andere Leute, die teilweise bei Rücksendung betrügen und andere Produkte zurück schicken, als Ihnen zugesendet wurde – Amazon will sich nur schützen, und schützt damit auch alle ehrlichen Verbraucher.

  6. Gratuliere du bist auf der meistbesuchten Webseite der Schweiz erwähnt und verlinkt worden.
    http://www.20min.ch/finance/news/story/26956494

  7. Frank Juhnke says:

    Es gibt halt überall Nassauer. Gut wenn die soweit wie möglich dann ausgeklammert werden…

  8. Drum prüfe vor einem Amazonkauf, ob es nicht auch die gleiche Ware auf in deiner Nähe findet. Es freut sich auch der lokale Einzelhändler über die Euros. Soll er doch etwas mehr verlangen. Dafür kannst du die Ware auch begutachten. Habe den Amazonhype auch vor 15 Jahren schon nicht verstanden.
    Als ob’s woanders nichts gäbe! Ts-ts-ts

  9. Also ich möchte mich hier auch noch mal als Betroffener zu Wort melden. Oft wird aus den Kommentaren ja nicht klar wie viele Rücksendungen bei den gesperrten Kunden wirklich aufgelaufen sind. Verständlich daher auch die Kommentatoren, die es begrüßen, dass Kunden mit sehr vielen Rücksendungen abgestraft werden. Wenige äußern sich zu ihren tatsächlichen Zahlen, aber auch das hat seinen Grund. Ich selber habe mir vor meiner Kontosperrung keine Gedanken zu meinen Rücksendungen gemacht. Gefühlt war die Quote in Ordnung. Jetzt wo das Konto mal gesperrt ist, ist es aber schwierig überhaupt einen Überblick über seine Käufe und Retouren zu bekommen. Die sonst so übersichtliche Präsentation meiner Käufe im Amazon Kundencenter ist ja jetzt gesperrt. Hardcopys besitze ich nicht, habe ich mich doch darauf verlassen, dass diese Übersicht mir verfügbar bleibt. Das ist auch mein erster Kritikpunkt an Amazon. Man kann mir doch nicht die Einsicht in meine eigenen Daten verwehren, was für die zeitunaufwändige Klärung des Sachverhaltes aber dringend nötig wäre. So habe ich mich an die mühsame Auswertung meiner emails mit Amazon gemacht, was einerseits aufwändig und natürlich fehleranfällig ist. Emails vor 2011 liegen in irgendwelchen Archiven und der Aufwand der Auswertung wird mir zu groß. Um jetzt mal die Karten auf den Tisch zu legen: bei mir waren es von Anfang 2011 bis heute etwa 505 gekaufte Artikel (nein, den Zehnerpack Glühbirnen habe ich nur einmal gezählt…). Rücksendungen hatte ich in diesem Zeitraum etwa 52 Stück. Ich bestelle für unsere 5-köpfige Familie, manchmal fürs Geschäft, aber auch mal für Oma´s, Tanten und Bekannte, die eine „Onlineeinkaufphobie“ haben. Ich habe seit Anfang 2011 laut meinen Kontoauszügen etwa 37.000.-€ bei Amazon gelassen. Meine Rücksendequote ist leicht zu errechnen und beträgt um die 10%. Vergleiche ich dies mit Zalando, die deutlich höhere Quoten für ihre Rücksendungen veranschlagen, wundere ich mich doch wie Amazon bei mir hier sofort zum Instrument der Kontosperrung greifen kann. Und jetzt kommt´s OHNE mir eine Vorankündigung auszusprechen, ohne mir das tatsächliche Ergebnis meiner, so steht es zumindest in dem gleichen Textbaustein, den alle Kunden bekommen haben, „ individuellen Prüfung“ mitzuteilen. Ohne sich überhaupt mit mir als Kunden konstruktiv auseinander zu setzen. Rückfragen zu Alledem chancenlos. Ein diesbezügliches Gespräch mit dem telefonischen Kundendienst verlief etwa so wie der Versuch einen frisch erhaltenen Strafzettel für Falschparken bei der Politesse zu reklamieren (Bei Amazon geht das dann so: ich kann ihnen da nicht weiter helfen, einen Vorgesetzen habe ich nicht, sie hören innerhalb von 24 Stunden per mail von uns…dann nach immerhin 48 Stunden der bekannte Textbaustein Konto gesperrt, versuchen sie nicht ein neues Konto einzurichten). Wohlgemerkt wir reden hier über einen quasi Monopolisten am Markt. Jeder Amazonkunde sollte sich selbstkritisch fragen, was eine Kontosperrung für ihn bedeutet. Schnell noch ein dringendes Geschenk für einen Freund mit ausgesuchtem Geschmack, als prime Kunde kein Problem, die Lieferung ist am nächsten Tag da, aber sonst doch eher schwierig. Bequem bei anderen Onlineshops mit Amazon Payments bezahlen, schwupps nicht mehr möglich. Der Kindle – Elektroschrott! Das wir uns hier nicht missverstehen der Lieferservice von Amazon ist excellent aber wenn Du einmal durch das Raster fällst, war´s das. Und das kann vermutlich noch vielen von Euch so gehen, wer weiss welcher Algorithmus die nächsten Kunden rauskegelt. Was würden die Menschen wohl sagen wenn die Post genau so mit ihren Kunden umgehen würde. Postsperre – klar man kann ja auch anderweitig seine Briefe transportieren lassen, das Postmonopol gibt es ja seit 2008 nicht mehr….
    Meiner Meinung nach geht Amazon mit dieser Kontosperrungswelle einen großen Schritt zu weit! Ich lasse mich aber gerne durch gute Argumente eines Besseren belehren.

    Und was kommt jetzt? Viele Amazonkunden hören von den drakonischen Maßnahmen bei überhöhten Retouren. Jetzt bloss nichts falsch machen, lieber den einen oder anderen Artikel der nicht ganz so ist wie beschrieben behalten und nichts riskieren. Damit hat Amazon schon genau das erreich, was sie erreichen wollten. Der restliche Kundenstamm kuscht und legt die Ohren an. Das gesetzlich verbriefte Retourenrecht wird ausgehöhlt. Wir schauen nur kurz auf und grasen dann gemütlich weiter….

    Ulli D.

  10. Bernhard Prawer says:

    Ich bin bis jetzt immer von Amazon zufrieden gewesen. In Zukunft werde ich mir hundert Mal überlegen, ob ich einen bereits bestellten Artikel gleich wieder zurücksende. Ich schaue erst mal ob das Gerät wirklich nicht funktioniert. Im Zweifelsfall setze ich mich mit Amazon telefonisch in Verbindung und kläre dies vorher ab, bevor ich die Ware zurückschicke. Da ich nicht zu den Kundenkreis gehöre, die permanent 10 oder mehr Artikel aufeinmal zurückschicken, denke ich, wird Amazon mein Konto nicht sperren. Trotzdem sollte der Kunde vorher die gelbe Karte gezeigt bekommen, bevor er dann die rote sieht. So ist es fair dem Kunden gegenüber. Ich bin jetzt trotzdem sehr stark verunsichert.

    • Wenn Amazon DAS bei Ihnen bewirkt hat: „Ich schaue erst einmal ob der Artikel wirklich nicht funktioniert“!

      Dann hat Amazon alles richtig gemacht.

      Da muss ich Amazon ja glatt eine Lobesmail schreiben.

  11. Da die Frage aufkamm ob Prime Kunden auch gesperrt werden.

    Ich als Prime Kunde wurde auch ohne Vorwarnung gesperrt. Die Jahresgebühr wird wie es so schön heißt aus „Kulanz“ erstattet.

  12. @VolkerEbenfalls PRIME (seit dem 1. Tag), gesperrt, _keine_ Erstattung (wir haben noch 3 andere Accounts in der Familie, mal gespannt wie das weitergeht…).

    Nach dem was ich letzten Freitag erfahren habe wird das Thema nächste Woche noch verstärkt in der Presse gewürdigt, es werden übrigens noch Betroffene gesucht die sich äußern möchten!

  13. Auch vier Tage nach Erscheinen noch in aller Munde. Diesmal in der Schweiz: http://www.20min.ch/finance/news/story/Amazon-sperrt-Konten-von-Kunden-26956494.

  14. @SF: Wer dann hier wohl verbohrt ist? Genau die, die das alles noch verteidigen und nicht mal etwas mitdenken. Solche Leute wie Du, die es immer allen anderen recht machen wollen und sich immer brav anpassen und alles mitmachen was einem gesagt wird. Das ist für mich eben typisch Deutsch. Denn Deutsch sein heißt für mich, verbohrt und angepasst sein. Was ich nun bin? Leider Deutsch. Aber leider passe ich mich nicht der Mehrheit an.

    • @Flu: du weißt nichts über mich, aber unterstellst mal irgendwas. Lügen und Verleumdungen also. Und nichts Nichts, genau das hast du ja vorher schon in größerem Stil gemacht und mal eben alle Deutschen für dumm erklärt. Nur die Dümmsten machen das, aber das hatten wir ja schon. Viel Spaß dir in deiner kleinen beschränkten Welt.

  15. „Der restliche Kundenstamm kuscht und legt die Ohren an.“ Genau das will Amazon anscheinend damit erreichen, zumindest werden sich danach viele so verhalten. Denn heutzutage ist es immer gut, den Leuten (freundlich) zu drohen und etwas Angst zu machen. Denn man kann ja schließlich für alles betsraft werden und das will ja keiner. Also schwimmen lieber wieder alle in der Masse mit.
    Als Anmerkung: Ich verteidige hier keinesfalls die exzessiven Retournierer. Ich verteidige uns alle, da wir sonst alle irgendwann nur noch einer Willkür ausgesetzt sind (das betrifft nicht nur Amazon). Natürlich sind es für Amazon immer begründete Fälle, aber natürlich nur sehr pauschal begründet. Denn der Einzelne bekommt keine Chance auf Einsicht oder sein Verhalten zu ändern. Und ob die Einzelfälle wirklich begründet sind, das kann wohl nur ein Anwalt entscheiden. Leider ist so einem Mega-Konzern ein Kunde mehr oder weniger eben völlig egal. Und da gibt es noch viele andere Beispiele.

    • Selbst wenn es so ist:

      Es gibt tausende Einzelhändler und Abertausende Onlineshops.

      Dann zieht man eben weiter:
      Ach halt natürlich nicht im stationären Handel denn dort gibt es kein Rückgaberecht. XD

  16. Spiridon Louis says:

    Ich bin auch betroffen, habe seit 2009 mein Konto und im bei vielen Bestellungen in den Jahren vor 2013 nur wenig zurückgeschickt. Ich habe das geprüft.
    2013 hatte dann gab es ein Problem mit einem Monitor – vielleicht ein Serienfehler. Ich habe den gleichen hier schon stehen und konnte somit immer die Qualität vergleichen. Es begann mit mehreren Pixelfehlern im Sichtfeld, der nächste hatte einen Blaustich auf der einen Seite. Ich rief die Hotline an um das weitere vorgehen zu besprechen und weil es ja komisch ist einen Monitor so oft zurück gehen zu lassen. Die Hotline meinte, ich solle den zurücksenden und schon Mal einen neuen ordern, da man nicht mehr als 2 Mal wohl tauschen kann. Nach 5 Monitoren gab ich es auf, da alle irgendeinen Mangel hatten. Ich verfasste sogar eine Rezension. Hinzu kam, dass ich dann eine Kamera zurück gehen ließ, die völlig falsch beschriebenwar, dann kam ein pfeiffender Adapter und dann neulich eine Wage, die NACH den Wiegen nullte und somit für jemanden, der sie zwischendurch hin und her bewegt nichts taugt. Das war dann wohl zu viel. Mein Umsatz in diesem Jahr war zudem noch nicht so hoch gemessen an den Rücksendungen. Ungeachtet der anderen Jahre, wurde ich gesperrt. Nach einer Mail kam nur die Standardantwort.

    Jetzt habe ich aber noch ein Firmenkonto, welches auf meinem Namen läuft.
    Außerdem konnte ich ein neues Konto erstellen und dann die Mailadresse in meine alte ändern. Dieses wurde noch nicht erneut gesperrt. Wer weiß wie die wohl filtern mögen.
    Naja. Ich werde auf jedan Fall nur noch wenn nötig bei Amazon bestellen, da ich dieses Vorgehen sehr Kunden-unfreundlich finde. Es gibt genug andere shops und man sollte nicht aus Bequemlichkeit beim Monopolisten bestellen.

  17. @ Frank Koehntopp:

    Auch ich wurde als Prime-Kunde von Vorwarnung gesperrt. Auch ich war in den letzten Jahren ein guter Kunde. In den letzten Wochen gab es zwar vermehrt Rücksendungen, aber für alle gab es entspreche Gründe (Defekt, schlechte Qualität, etc.). Okay in einem einzigen Fall hatte ich mir mehrere Fototaschen bestellt und eine davon behalten. Auf Grund der unvollständigen, teilweise falschen Artikelbeschreibungen und dem Problem der Kompatibilität zu meiner Fotoausrüstung, habe ich so gehandelt, wie ich es im lokalen Handel auch gemacht hätte. Alle zurückgesandten Artikel wurden pfleglich behandelt und im neuwertigen und unbenutzten Zustand zurück gesandt.

    Auf Rückfragen zur Sperrung wurde, wie üblich bei Amazon, mit Textbausteinen geantwortet. Auch die Bitte um Reaktivierung wurde wie folgt beantwortet: „.. wie bereits mitgeteilt haben wir Ihr Amazon.de-Kundenkonto geschlossen. Diese Entscheidung ist endgültig und unumkehrbar. Bitte öffnen Sie keine neuen Kundenkonten. Wir danken für Ihr Verständnis.“

    Mal sehen wie sich das Ganze noch entwickelt…. Von einem „kundenfreundlichen Unternehmen“ hätte ich zumindest ein Vorwarnung oder vorherige Kontaktaufnahme erwartet. Auch die Bemerkung, dass die Sperrung erst nach „eingehender Prüfung“ erfolgte, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich glaube ehr dass eine errechnete Rücksendequote ermittelt wurde und die Gründe für die Rücksendungen nicht beachtet wurden. Da Amazon sich dazu ja nicht äußern will, ist das meine Meinung.

    Gruß
    Andreas

  18. Extreme Rücksendequoten auf Kosten der anderen Kunden sind mir auch ein Dorn im Auge.

    Ein sehr zufriedener Amazon-Kunde
    PS: Ich Wünsche mir gutbezahlte und zufriedene Amazon-Mitarbeiter. Dafür würde ich auch pro Kauf 5 euro extra bezahlen.

  19. Kleine Anekdote von gerade, aus dem Chat mit Amazon: „Ja, Ihre letzte Retoure ist bei uns seit 5 Tagen eingebucht. Offenbar haben wir vergessen die Erstattung zu veranlassen…“. Keine Ursache, waren nur 1150,– ….

  20. PetherPanther says:

    Das Gleiche bei mir. Ich habe natürlich auch noch 2 Artikel zurückgeschickt. Amazon will mich nicht als Kunden, also möchte ich mich in Zukunft bei eventuellen Garantiefällen auch nicht mehr mit denen in Verbindung setzen. Ich musste auch nachharken, wo die Erstattung bleibt. Die nette Dame schrieb, dass es aufgrund erhöhter Rücksendungen nicht so schnell wie üblich ginge:-)

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