Amazon mit verlängerter Rückgabefrist für Weihnachten
Wie mittlerweile fast üblich passt Amazon seine Rückgabebedingungen für Weihnachten an. Bedeutet für den Kunden, dass er Waren länger zurücksenden kann – und für Händler unter Umständen, dass sie sich über einen längeren Zeitraum auf Rücksendungen einstellen müssen. Wie schaut es da also aus in diesem Jahr? Im Rahmen der verlängerten Rückgabefrist für Weihnachten von Amazon müssen die meisten Bestellungen, die zwischen dem 1. November 2021 und dem 31. Dezember 2021 (jeweils einschließlich) gekauft wurden, bis zum 31. Januar 2022 zurückgegeben werden können. Dies gilt sowohl für die von gewerblichen Marketplace-Verkäufern als auch für die von Amazon versendeten Bestellungen. Amazon ist bekanntlich sehr kulant, dennoch sollte man natürlich bedenken, dass auch dort Rückgabebedingungen und -ausschlüsse gelten:
Vorschau | Produkt | Preis | |
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Oppo A16s 64GB schwarz Dual SIM | 164,99 EUR | Bei Amazon ansehen |
Angabe von Amazon:
Generell gelten für unsere Rückgabegarantie dieselben Ausschlüsse wie im Rahmen des Widerrufsrechts. Das heißt, die folgenden Produkte können auch im Rahmen der Rückgabegarantie nicht zurückgegeben werden (sondern nur, wenn sie mangelhaft sind):
- Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder aus Hygienegründen nicht zur Rückgabe geeignet sind und deren Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde oder die nach der Lieferung aufgrund ihrer Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden
- Ton- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware in einer versiegelten Packung, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde
- Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind, insbesondere personalisierte Amazon Handmade-Artikel
- Waren, die schnell verderben können oder deren Verfallsdatum schnell überschritten würde
- Dienstleistungen, wenn der Anbieter diese vollständig erbracht hat
- Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierte, mit Ausnahme von Abonnement-Verträgen
- Alkoholische Getränke, deren Preis beim Abschluss des Kaufvertrags vereinbart wurde, deren Lieferung aber erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren aktueller Wert von Schwankungen auf dem Markt abhängt, auf die der Verkäufer keinen Einfluss hat
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Ich hab ja immer gern über Amazon eingekauft.
Mit der Entwicklung seit einigen Jahren zerstört amazons Verhalten immer mehr andere Unternehmen. Sei es über schlechte Anstellungsverhältnisse oder Preis Dumping in fast jedem Land!
**Verzichtet doch wenigstens bei Gutscheinen oder Geschenken für andere auf Amazon***.
Und diese Aktionen wie oben beschrieben setzen wieder nur auf Bequemlichkeit…
Wir alle haben Amazon zu diesem Monster gemacht und können es auch wieder ändern
#amazonfreies_weihnachten
Auch wenn wir User daran nicht unschuldig sind – Der eigentliche Vorwurf muss hier meines Erachtens an den Wettbewerb gehen. Es geht bei Amazon doch schon lange nicht mehr um die Preis-Frage. Es geht um den Service, die Bedienung, die Einfachheit und mehr.
Der Wettbewerb (besonders auf DE geguckt) hat über Jahre (inzwischen eher Jahrzehnte) das Thema e-Commerce verschlafen. Und selbst die einfachsten Sachen bekommt man nicht hin. Beispiel? Bei Saturn online bestellen geht. Wenn ich aber stornieren will, muss ich ne Hotline anrufen. Willkommen in 2021. Weitere Beispiele? Gern! Ich wollte im Frühjahr einen Drehmoment-Schlüssel haben fürs Fahrrad. Derzeit schwer zu bekommen. Ok. Ich habe bei DREI online Händlern mein Glück versucht. Alle hatten einen falschen Lagerbestand und konnten dann doch nicht liefern. Teils hat die Kommunikation / Feedback 14 Tage gedauert. Selbes Beispiel bei einer Autobatterie im Sommer. Letztes Beispiel: Fahrradreifen bei Continental in !deren! Online Shop bestellt. Ab Lager. 1-2 Tage. Bestellbestätigung. Danach? Nichts! Hotline deaktiviert (hohes Aufkommen angeblich). Drei e-Mails. Keine Antwort. Nach vier Wochen, drei Ansprechpartnern inc Durchwahl (alles über deren Werkszentrale erfragt) endlich mal jemanden erreicht und mein Geld zurück bekommen. Die Bestellung war in ihrem System „untergegangen“. Da der Artikel nicht mehr hätte bestellter sein sollen.
So. Und nun? Ich kaufe trotzdem manchmal wo anders online ein. Aber meine Lust wo anders zu kaufen ist stark gesunken. Und das ist nicht die Schuld von Amazon. Die liegt beim Wettbewerb. Amazon Mark inzwischen eine enorme Marktmacht. Aber. Immerhin bekomme ich meine Ware. Oder kurzfristig antworten. Oder mein Geld zurück. Und bisher haben (zumindest bei mir) Lagerbestände immer gestimmt.
Nicht mal das Online-Bestellen klappt einwandfrei…
Kam bei mir schon oft vor, dass Bestellungen wieder storniert wurden. Teilweise auch nur Teile der Bestellung, was die verbleibenden Produkte aufgrund der Versandkosten preislich aber komplett unattraktiv macht. Bei letzterem Beispiel muss man dann wieder auf die – von dir schon erwähnte -Hotline zurückgreifen.
Auch das Thema Click & Collect funktioniert häufig nicht wie gewünscht. Die Bestände der Filialen stimmen häufig nicht (teilweise in Mengen verfügbar, wird als nicht verfügbar angezeigt –> Besonders gerne bei guten Angeboten; umgekehrt teilweise als verfügbar angezeigt, ist aber nicht vorhanden –> Bestellung wird storniert).
Zudem dauert es teilweise ewig, bis man die Abholbenachrichtigung bekommt, obwohl das Produkt vorrätig ist und es innerhalb weniger Minuten abholbereit sein könnte.
Es steht dem Wettbewerb frei ein ähnlich gutes rundum sorglos Paket aus schneller Lieferung und exzellentem Service im Fall von Problemen zu liefern.
Solange es das in der Form nur bei amazon gibt werde ich weiterhin dort bestellen.
Hmm Amazon bezahlt schon mal etwas mehr als von der Bundesregierung den Mindestlohn…
Zumindest beziehe ich diese Information aus folgenden Link.
Worauf stützt sich deine Behauptung ???
https://www.aboutamazon.de/logistikzentrum/arbeiten-bei-uns/vergütung-und-zusatzleistungen
Es gab bei RTL, man kann es noch schön bei TV Now Sendung vom 9.9.2021 nach sehen, eine Undercover Doku über Amazon.
Also dagegen ist Hermes ein Unschuldslamm und da waren die auch schon
Ja, muss die Hölle sein, dort (wo genau eigentlich und bei wem bzw. für wen) zu malochen. Ist es das amazon, wo ver.di behauptet, dass zu wenig gezahlt wird? Und ich habe gehört, dass es in Wolfsburg Halteknöpfe für die Bänder gibt, damit die Mitarbeiter die Bänder anhalten und auf die Toilette gehen können…
Werdet erwachsen…
Ne du.. es gibt keine Knöpfe an den Linien..
Ich hab’s probiert, alle anderen sind leider kacke.
Ich finde es interessant, wie sehr sich Leute von Medien leiten lassen und wie kurz ihr Gedächtnis ist.
Otto spielt anscheinend keine Rolle mehr. Dabei haben die das Lohndumping über ihren Lieferdienst Hermes in Deutschland groß gemacht, da hat Bezos von Amazon noch nicht einmal geträumt. Und das die mit dieser Vergangenheit in ihren Lagern besser bezahlen, glaube wer will. Und auch Otto hat überwiegend Marktplatzartikel von Drittanbietern.
Wenn einem was an den Arbeitnehmern liegt, sollte man nicht gegen Amazon auf die Straße gehen, sondern für einen höheren Mindestlohn von mindestens 15€ mit Anpassung an die jährliche Inflation und ein Verbot der Ausgliederung an Subunternehmen, sowie die Pflicht, Leiharbeitern das dreifache eines Angestellten zu bezahlen und Übernahmeverpflichtung nach zwei Monaten Beschäftigung insgesamt (also nichts mehr mit feuern und direkt wieder einstellen).
Amazon nutzt die Gegebenheiten, Otto auch. Jeder andere auch. Man muss sich nicht auf die Schulter klopfen, wenn man woanders bestellt, es ist überall gleich.
Geht ja schon beim örtlichen Bäcker los. Brötchenpreis in drei Jahrzehnten verdoppelt, Löhne der Verkäufer gedrittelt. Bei uns lassen sich die Wohlstandsverwahrlosten ihr Biobrötchen mit Fairtrade Kaffee und veganer Wurst von 450€ Knechten servieren. Da schmeckts doch gleich viel besser.
Ich finde es auch immer befremdlich, wenn gerade Otto als positives Beispiel genannt wird. Otto ist mit Hermes ganz klar einer der richtig üblen Sklaventreiber in dem Markt.
Sorry, aber mit diesem überheblichen ersten Absatz in deinem Kommentar verliest du mich als Leser. Skip.
Erstmal auf Black Frida / Cyber Monday warten und gucken, was es da für Angebote gibt.
Die letzten Jahre waren nur noch sehr selten tatsächlich gute Deals dabei (außer natürlich für Amazon HW). Hatte das Gefühl, dass es da eher um die Masse der Angebote ging, als um die tatsächlich guten Angebote.
Das zieht sich leider bei allen Händlern so durch, wirklich gute Angebote gibt es zum Black Friday kaum noch.
Und dieses Jahr wird die Situation noch durch den weltweiten Komponenten- und Logistikmangel verschärft. Warum sollten die Händler die Ware da großartig mit Rabatten verkaufen wenn für viele Produkte deutlich mehr Nachfrage als Angebot vorhanden ist.
Ich stimme dir volle zu. Seit Amazon bei mir nur noch seinen eigenen Lieferdienst einsetzt ist mir bewußt geworden wie mies der Konzern teil mit Mitarbeitern umgeht. Die sind sind manchmal so unter Druck das sie dir die Lieferung an die Tür stecken oder vor die Tür legen (mehrere solche Vorfälle selbst erlebt…und es liegt eben nicht nur an den Fahrern sondern wie mit ihen umgegangen wird).
Ich kaufe da nix mehr und hab mein prime gekündigt und unterstütze lieber andere Händler. Ich mach das jetzt schon einen Monat und es ist dank Suchmaschine und Preisvergleich kein bisschen mühsamer als vorher. Im Kopf hatte ich doch tatsächlich das es viel schwieriger sei ohne Amazon einzukaufen. Als ich dann noch mein prime gekündigt habe und mir gedroht wurde „sie verlieren sofort alle Vorteile“ (was eine Lüge ist denn es endet natürlich mit Ende der Laufzeit), wurde mir klar das ich mich regelrecht selbst manipuliert hatte mit dem Werbegeschwurbel.
Das mit dem Lieferdienst scheint aber eher ein lokales Problem. Der eigene Amazon Dienst liefert hier auch. Und trotz Abstellgenehmigung vor der Haustür klingeln die Fahrer fast alle immer und warten sogar etwas bevor sie es dann doch ablegen. Da sind anderer deutlich schneller weg als Amazon. Und freundlich waren bisher auch alle.
Mal zum Thema…andere Händler verlängern Ihre Rückgabefristen auch. z.B. Otto
Ich kaufe seit 10 Jahren bei Amazon alles mögliche – vom Kabel bis zum TV – ein. Unkomplizierte Lieferung, schneller Umtausch (kommt bei mir sehr selten vor) und ein breites Angebot ist mir wichtiger als Parkplatzsuche in der Berliner Innenstadt, pöbelnde Menschen und das herumfahren bis ich endlich was gefunden habe. Ein Arbeiter bei Amazon hat einen höheren Stundenlohn als ich und von daher hält mich auch mein Gewissen von den angeblichen Dumpinglöhnen nicht ab, bei Amazon weiter zu bestellen.
Gibt es diese Info zur verlängerten Rückgabe schon offiziell auf der Homepage von Amazon?
Es ist schon ein Unterschied ob es Amazon, Otto oder sonstwer ist.
Soweit ich es sehe und höre hat nur Amazon diese Marktmacht über so viele Sparten.
Und ich glaube Steuern zahlen sie wie alle internationalen Konzernen auch kaum.
Gut, fast alle Konzerne sind asozial in ihrer Steuervermeidung und mit ihrem lobyismus und Betrügereien.
Leider engagieren sich bei solchen gesellschaftlich relevanten Themen noch weniger als beim impfen/Tempolimit/etc geschwurbel. Wahrscheinlich weil es nicht um kurzfrigen Egoismus geht.
Sorry. Musste wohl Mal raus
Amazon zeichnet sich durch den hervorragenden Service inklusiver gut erreichbarer Hotline aus. Preislich ist Amazon selten der günstigste Anbieter und dieser Vorwurf ist völlig daneben. Ich kaufe möglichst viel von Amazon, da ich dann nicht stundenlang in Hotlines mit schlechten Servicezeiten (Samsung) hänge oder den Verkäufer (z.B. TomTom) weder über Telefon, noch über Mail oder Website erreichen kann. Häufig gibt es bei Onlinehändlern nur Telefonnummern, die immer zum Anrufbeantworter führen oder nicht funktionieren oder E-Mail-Adressen, auf die keiner antwortet.
Es liegt an den Mitbewerbern, die das Online-Shopping zu einem oft sehr unerfreulichen Erlebnis machen und nicht am angeblichen Dumping durch Amazon.
Übrigens zahlt Amazon weit über dem Mindestlohn. Von Lohndumping kann hier nicht die Rede sein. Der Streit mit der Gewerkschaft geht nur um die Einstufung im Einstufung im Einzelhandel oder Großhandel. Amazon verweigert die Einstufung als Einzelhändler, da es mit dem klassischen Einzelhandel und Verkaufsprozessen nichts zu tun hat und sieht sich als Großhändler. Die Gewerkschaft möchte aber Einzelhandel, da dort die Tariflöhne höher sind.
Auch der Vorwurf der Onlinehandel würde den Einzelhandel kaputt machen stimmt nur in kleinem Umfang. Mit 8% (vor Corona) hat der Onlinehandel nur einen kleinen Anteil am Umsatz. Der Einzelhandel leidet viel mehr unter Parkplatzmangel, dichtem Verkehr und überteuerten Mieten in guten Lagen.
Man muss Amazon viel differenzierter betrachten und nicht einfach „Kauft nicht bei Amazon“ rufen. Das ist zu einfach.