Amazon erreichte 2024 schnellere Liefergeschwindigkeiten

Würde man mit Amazon-Kunden über Liefergeschwindigkeiten sprechen, dann könnte ich mir vorstellen, dass diese nicht über gestiegene Geschwindigkeiten reden. Doch laut Amazon ist das Ganze nicht langsamer geworden. Deutsche Prime-Mitglieder erhielten über 590 Millionen Bestellungen innerhalb eines Tages oder am Folgetag. Dies entspricht einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Leider versäumt Amazon mitzuteilen, wie hoch die Anzahl aller Bestellungen ist. Klar, Amazon haut gerne Zahlen raus, um die Prime-Kosten zu rechtfertigen. Prime-Mitglieder in Deutschland sparten durchschnittlich mehr als 175 Euro an Versandgebühren.

Diese Summe übersteigt die Kosten für die jährliche Prime-Mitgliedschaft natürlich (8,99 € pro Monat oder 89,90 € pro Jahr). Der Trend zu schnelleren Lieferzeiten zeigt sich auch im internationalen Geschäft. Amazon lieferte weltweit mehr als 9 Milliarden Artikel innerhalb eines Tages oder am nächsten Tag aus. Die globalen Einsparungen der Prime-Mitglieder bei den Versandkosten beliefen sich auf fast 95 Milliarden Dollar (87,9 Milliarden Euro).

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13 Kommentare

  1. > Prime-Mitglieder in Deutschland sparten durchschnittlich mehr als 175 Euro an Versandgebühren.

    Das zeigt mir Amazon auch immer wieder.

    Die Rechnung ist natürlich Murks.

    Hätte jede Sendung 6€ gekostet, hätte ich natürlich gewartet, mehrere Artikel im Warenkorb gesammelt und erst dann bestellt, wenn ich über die Freigrenze wäre.
    Oder gleich zur Konkurrenz gewechselt.

    • Vor allem: alle möpern herum, dass man doch das Klima schützen müsse, aber wegen jeder Zahnbürste fährt der Kram einmal um die Welt und dann separat zum Prime-Kunden.

      Der Standard-Versand unter dem Schwellenwert liegt bei 1,99 Euro, der „Premiumversand“ bei 3,99 Euro. Gehen wir einmal von Premiumversand aus, da dieser ja vergleichbar mit dem Versand per Amazon Prime ist. 175/4 ergibt dann aufgerundet 44 Sendungen – im Durchschnitt. Und wir sprechen hier im Wesentlichen nicht von Dingen des täglichen Bedarfs.

      Und was „Deutsche Prime-Mitglieder erhielten über 590 Millionen Bestellungen innerhalb eines Tages oder am Folgetag“ betrifft, so funktioniert das „vielleicht“ in Berlin oder Hamburg. In anderen deutschen Großstädten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Artikel mindestens und mit allen Premium-Liefer-Extras zwei Tage Lieferzeit haben. Ohne Premium-Lieferung dauert es aktuell meist vier bis fünf Werktage.

      Ganz davon zu schweigen, dass man trotz Sammeln im Warenkorb oft dennoch mehrere Pakete bekommt. Dann zahlt man nicht mehr, ökologisch sinnvoll ist aber auch das nicht.

      • Was die Fahrt zum Kunden angeht:
        Wäre eigentlich interessant was ökologischer ist. Ob es Sinn macht, dass jeder selbst mit dem Auto die Zahnbürste holt oder paar wenige Lieferanten die Zahnbürste ausliefern.

        Klar rein theoretisch. Da sonst natürlich viele Faktoren eine Rolle spielen. Nicht jeder muss mit dem Auto die Zahnbürste holen 😀

      • Ich wohne rund 30 km außerhalb von München – und meine Prime-Bestellungen kommen nahezu immer am nächsten Tag am Vormittag an (Lieferung an eine Packstation – das klappt meist sehr zuverlässig mittels DHL Express). Lieferung an andere Anschriften sind in der Tat nicht ganz so schnell, kommen aber trotzdem fast immer am nächsten Tag, allerdings erst im Laufe des Tages/Abends an.

        Vermutlich hängt die Liefergeschwindigkeit mit dem Lieferdienst zusammen. Bei mir klappt es mit DHL/DHL Express sehr gut, mit dem hauseigenen Amazon-Boten immer noch ganz gut.

      • Jemand Anders says:

        „Der Standard-Versand unter dem Schwellenwert liegt bei 1,99 Euro, der „Premiumversand“ bei 3,99 Euro.“

        „aber wegen jeder Zahnbürste fährt der Kram einmal um die Welt und dann separat zum Prime-Kunden.“

        Wenn ich selbst losziehen würde, würde ich mehr Geld verfahren… Dorfleben ist kein Zuckerschlecken.

  2. Als Nicht-Prime-Kunde bietet Amazon verglichen mit allen anderen Händlern hingegen die langsamste Lieferzeiten an.

    • Jemand Anders says:

      Stimmt ,… ein Berliner Shop (laut Impressum), der auch einen Online-Shop anbietet, hat letztes Jahr ganze 4 Wochen für den Versand eines Kleides gebraucht, welches „auf Lager“ war.

  3. Seit neustem werden Pakete einfach vor die Tür abgelegt aber nicht Haustür sondern an der Eingangstur neben den Briefkasten

    • Anrufen, Sendung ist nicht angekommen ;). Funktioniert prima – doppelte Ware und je nach Häufigkeit werden irgendwann die Fahrer angewiesen es einer Person zu überreichen oder in der nächsten Station abzulegen.

    • Bei mir wird es richtig schön auf dem Zaunpfosten abgelegt das jeder das Paket einfach mitnehmen kann.
      Und dadurch das es bei uns keine Fußwege gibt, liegt es somit direkt an der Straße

    • Bei mir auch. Und Sie schicken davon sogar ein Foto. Mein Kommentar:“ Annahme verweigert, holt es wieder ab, ihr wisst ja wo es steht“

  4. Hmm,
    also ich warte mittlerweile 2-3 Tage auf Primeversand-Ware. Vor 2-3 Jahren kam die Ware meist in unter 24 Std. an.

  5. Ich kann leider tatsächlich nur das Gegenteilige berichten. So wie früher am nächsten Tag kommt heute kein einziges Paket mehr an. Früher konnte ich um 16 Uhr bestellen und hielt um 12 Uhr das Paket in den Händen. Heute warte ich meist 3 Tage, oftmals aber auch eine Woche. Allerdings bin ich kein Prime-Mitglied mehr und will es auch nie wieder werden. Zuviel hat Amazon verschlechtert. Die Kundenbindung, die sie über 20 Jahre mit gutem Service und attraktiven Angeboten aufgebaut haben, haben sie in nur 2 Jahren zerstört. Es gibt aber zum Glück genügend Alternativen. Die Billigsten waren sie ohnehin noch nie.

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