Amazon-Drohne: Ring Always Home Cam erscheint wohl nicht vor 2024

Erinnert ihr euch noch an die „Ring Always Home Cam„? Hierbei handelt es sich um einen unscheinbaren Würfel, der eher an einen automatischen Lufterfrischer erinnert. Darin schlummert eine kleine Drohne, die an ihrem unteren Ende eine Kamera besitzt. Wird sie aktiviert, fliegt die Drohne bei euch zuhause an einen von euch festgelegten Ort und zeigt euch diesen über das Kamerabild. Sobald die Drohne bemerkt, dass ihr Akku zur Neige geht, fliegt sie selbstständig zurück zu ihrem Dock. Das Gerät kann autonom starten, wenn ein Trigger in einem der Räume dazu auffordert oder aber per Kommando in eines der Zimmer geschickt werden. Laut Amazon soll die Aufnahme ausschließlich während der Flugphase stattfinden, im Dock ist die Kamera dann eh blockiert. Amazon weist darauf hin, dass das Gerät ausreichend laut ist, sodass man keine Angst haben bräuchte, dass die kleine Drohne euch schnell mal eben im Gäste-WC oder anderswo ausspionieren könnte.

Auf der CES 2023 konnte das Gerät nun offiziell als Demo besichtigt werden. Eigentlich hätte die kleine Drohne schon im letzten Jahr in den Verkauf gehen sollen, doch es hapert noch immer an der idealen Umsetzung der Kollisionsvermeidung. So könnten die Lidar-Sensoren beispielsweise nicht mal eben so erkennen, wenn ein Spiegel oder eine Glasscheibe im Weg ist. Darum arbeite man wohl aktuell noch an einer Lösung, wonach die Drohne einfach an Ort und Stelle zu landen versucht, wenn sie sich ihrer Umgebung unsicher ist. Somit vermeidet sie es dann, zur Basis zurückzufliegen und eine eventuelle Kollision zu riskieren.

Gegenüber TheVerge habe Jamie Siminoff, Kopf hinter der Drohne, geäußert, dass jene für einen Verkaufspreis von 2.000 Dollar vermutlich schon lange hätte an den Start gehen können, da man dann auch die nötigen Sensoren damit hätte unterbringen können. Für den angepeilten Preis von knapp 250 Dollar müssen da andere Lösungen her. Mit einer breiten Verfügbarkeit der Drohne rechne Siminoff eher in Richtung 2024.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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4 Kommentare

  1. Jemand Anders says:

    ja, das aller erste video damals hatte mir sehr gefallen. aber für einen preis von 2k dollar wäre es definitiv ein flopp geworden. 250 dollar gehen dann schon eher

  2. Durchaus interessant, wenn auch bei uns undenkbar. Unsere Katzen würden das Ding direkt zerlegen.

  3. Schade, warte schon lange auf einen Release

  4. Ich frag mich bei sowas immer: wieso?
    Warum muss ich von unterwegs nachsehen was in meiner Wohnung passiert? Vor allem mit der Drohne?
    Bei uns sind oft auch die Türen zu oder zumindest fast. Dann bleibst sie nur im Wohnzimmer. Oder muss man dann wie beim Staubsauger Roboter vor jedem verlassen erst die Wohnung soweit herrichten das Roboter zu Drohne arbeiten können?
    Ich liebe Technik aber einiges ist echt sinnfrei.

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