Amazon AutoRip: Amazon verteilt MP3-Dateien von bis zu 15 Jahre alten CDs

Amazon hat heute Informationen über das Projekt AutoRip bekannt gegeben, welches vorerst nur in den USA startet. Man möchte Kunden, die „damals“ noch AutoRip CDs erworben haben, die dazugehörigen MP3-Dateien zur Verfügung stellen. Den Spaß realisiert man nicht nur mit halbwegs aktuellen CDs die vor der Ära Cloud Player gekauft wurden, man geht dabei bis ganz in das Jahr 1998 zurück.

Amazon-Logo

Diese MP3-Dateien sind kostenlos und sollen automatisch in den Cloud Player eingespeist werden, mehr als 50.000 Alben hat Amazon mit dem AutoRip-Feature in petto. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, denn AutoRip funktioniert nur mit den verkauften AutoRip CDs, was man am Logo auf der Produktseite erkennen soll. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich befürchte dein letzter Satz „Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, denn AutoRip funktioniert nur mit den verkauften AutoRip CDs, was man am Aufkleber auf der CD erkennen soll.“ stimmt nicht.

    Amazon schreibt selbst nur etwas von entsprechenden CDs, die man am „AutoRip logo on the CD product page“ erkennen kann. D.h. also eher so viel, dass noch nicht alle Plattenfirmen mitmachen und nach und nach weitere CDs freigeschaltet werden, was man dann auf der Amazon Produktseite erkennen kann.

    So verstehe ich das zumindest. 🙂

  2. Hat schon jemand ein Beispiel gefunden?
    Hab mal einige getestet aber bei Amazon.de noch kein mal dieses Logo entdecken können.
    Werde heute Abend nochmal suchen…

  3. @Detrius: Kein Wunder, ist bei amazon.de auch (noch?) nicht verfügbar.

  4. Warum habe ich noch nie nicht von AutoRip etwas gehört?
    Muss man dafür alt sein? 😉

  5. Lieber caschy, hilfreich wäre der Hinweis gewesen, dass das erst mal in USA ausgerollt wird und noch nicht bekannt ist, wann das Feature auch in Deutschland Einzug hält.
    Ich finde das einen coolen Zug von amazon und freue mich drauf. Dann werde ich wohl auch wieder mehr echte CDs kaufen, wenn ich die digitalen mp3 gleich dazu bekomme. War in der Zwischenzeit etwas davon abgekommen und hatte CDs nur noch von meinen Top Acts gekauft, darum herum eher mal nur die mp3.

    Ich hatte so etwas eigentlich schon lange von den Plattenfirmen erwartet, um ihre Verkäufe zu stützen: Ein Download Key, der auf dem CD Label gedruckt ist und den Käufer zum 1x Download der mp3 seiner gekauften Musik berechtigt. Haben sie aber offenbar nicht gemacht oder nicht gewollt. Tja, da war wohl amazon schlauer und schneller. Echt brutal, langsam kommt man nicht mehr um amazon herum. Und sie machen es einem auch echt bequem… Wobei Google Music auch angenehm ist. Habe meine komplette mp3 Sammlung inzwischen hochgeladen und habe von überall Zugriff und gleichzeitig eine „Sicherungskopie“ für die lokalen Files. Dumm nur, dass ein Teil meiner Musik jetzt bei amazon und Google in der Cloud ist und nicht nur an einer Stelle. Hier wäre eine amazon zu Google Synchronisation nicht verkehrt… 😉

  6. Lieber Voo, caschy hat im ersten Satz ganz deutlich zum Ausdruck gebracht, wo die Aktion läuft: „Amazon hat heute Informationen über das Projekt AutoRip bekannt gegeben, welches vorerst nur in den USA startet.“ Hilfreich wäre also gewesen, den Text sorgfältig zu lesen.

  7. @Werner: Dies ist nicht ganz richtig, da der Text editiert ist, da muss ich voo in Schutz nehmen. Manchmal fallen mir Fehler und fehlende Informationen erst nach Veröffentlichung auf, diese Aktualisierungen seht ihr dann aber leider nicht im Feedreader.

  8. Super Ding, sollte schleunigst nach Deutschland kommen. Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses AutoRip Feature erst bei CD aktiviert wird, sobald diese 1 Jahr alt ist oder so. Denn ansonsten sehe ich jetzt schon bei eBay lauter Auktionen mit originalverschweißten CD’s, bei denen die Leute die CD bei Amazon kaufen, die MP3’s aus der Cloud ziehen und die „Hardware“ einfach weiterverkaufen.

  9. @Michael Mittwich, Danke, hatte ich schon befürchtet, hatte aber noch nicht die Zeit, genauer zu recherchieren.
    @Scatterd, Da hast du wohl leider recht.
    Dennoch ich finde es ein super Idee. Hab mehrere hundert CDs und kaufe mir auch aktuell neue Alben in „Hardware“, ein Booklet und die Scheibe gehören für mich einfach irgendwie dazu 😉

  10. Sicherlich ein nettes Feature, aber ich hoffe das ist erst der Anfang. Ob ich die Musik selbst rippe oder einen Downloadlink bekomme ist nur ein geringer Unterschied beim Aufwand. Was mir wirklich helfen würde, wäre das gleich Feature für Bücher und eBooks. Würde dem Kindle mit Sicherheit auch noch bei der Verbreitung helfen.

  11. Was mich an der Sache wundert, ist dass ich doch die Möglichkeit habe, die CD wieder zu verkaufen. Dann würde ich trotzdem die MP3s behalten. Natürlich hat man diese Möglichkeit mit jeder CD und MP3-Ripper, aber die Industrie hat sich doch immer davor gescheut, solcherlei Dinge selbst anzubieten.
    @Björn: Für Bücher wäre das in der Tat ein Traum!

  12. @Björn: Davon träume ich auch, seit es eBooks gibt. Warum bundeln die Verlage ihre Bücher nicht gleich mit einer digitalen Version? Ich selbst mag für die digitale Ausgabe nicht das gleiche Geld ausgeben wie für die Printversion, da mir der Preis nicht gerechtfertigt erscheint, schließlich fällt hier der Druckaufwand weg. Bei einem Bundle hätte man den haptischen Genuss des Buches zusammen mit der digitalen Version, die man dann z.B. unterwegs nutzen könnte.

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