Amazon: Artikel lassen sich innerhalb von 180 Tagen zurückgeben

Amazon, der weltweit größte Online-Händler, hat, sofern es sich nicht um einen Fehler handelt, eine neue Richtlinie eingeführt, die es den Kunden ermöglicht, ihre gekauften Produkte innerhalb von 180 Tagen nach dem Kauf zurückzugeben oder umzutauschen.

Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen 30-Tage-Frist, die Amazon für die meisten Produkte anbot. Die neue Richtlinie gilt laut erster Recherche für alle Produkte, die direkt von Amazon verkauft werden. Die Kunden müssen die Produkte in einem unbenutzten und originalverpackten Zustand zurücksenden, um eine volle Rückerstattung oder einen Umtausch zu erhalten.

Vermutung: Amazon hat diese Richtlinie eingeführt, um das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Entscheider denken vielleicht, dass die Kunden mehr Freiheit und Flexibilität haben sollten, ihre Meinung zu ändern oder ein besseres Angebot zu finden, ohne sich um Fristen oder Gebühren zu sorgen. Vielleicht ist es erst einmal auch nur ein Test, um zum Kauf zu animieren, in den Rückgabebedingungen ist der neue Zeitraum noch nicht zu finden.

Die neue Richtlinie ist ab sofort gültig und gilt auch für Bestellungen, die in der Vergangenheit aufgegeben worden sind. Kunden können ihre Rücksendungen über die Amazon-Website oder die Amazon-App verwalten. Für weitere Informationen können die Kunden die Amazon-Hilfeseite besuchen oder den Amazon-Kundenservice kontaktieren.

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42 Kommentare

  1. So wie ich Amazon bisher kenne wird man beim Artikelzustand auch kulant sein, die Regelung hat man vermutlich für dreiste Extremfälle vorgesehen.

  2. „Die Kunden müssen die Produkte in einem unbenutzten und originalverpackten Zustand zurücksenden, um eine volle Rückerstattung oder einen Umtausch zu erhalten.“

    Wenn ich mich richtig erinnere, war das keine Bedingung für die 30 Tage Rückgabefrist. Für die ersten 14 Tage gilt ja ohnehin, dass man das Bestellte wie im Laden üblich testen darf. Bei Mediamarkt kann man mit einem Dyson problemlos mal Probe saugen.

    • Ganz genau, das ist der Punkt. Die 180 Tage betreffen nur Produkte, die noch nicht ausgepackt/getestet wurden.

      • Hygiene Produkte, darunter fallen auch Kopfhörer sind generell vom Umtausch ausgeschlossene,
        auch geöffnete Datenträger aller Art.

        • Hallo KayzerSoce, „Hygiene Produkte, darunter fallen auch Kopfhörer sind generell vom Umtausch ausgeschlossene,“ gilt das auch für die 30-Tage-Frist nach alten Bedingungen? Immerhin um einen Kopfhörer probezuhören muß ich ihn aufsetzen . Dabei ist das bei einem on-Ear oder over-the-Ear Hörer ja sicher weniger ein hygiene-Problem als bei „Schmalzbohrern“ die man sich in den gehörgang schiebt. Aber selbst wenn ein KH extrem gut klingt fallen einem manchmal Druckprobleme , ich meine physische beim Tragen , erst nach einiger Tragezeit auf – geht mir gerade bei einem DT 990 Pro von Beyer so. Klang wunderbar empfinde ihn aber nach einiger Zeit als störend , nicht so sehr an den Orhrmuscheln sondern am Kopfband . Will ihn also nach gut 14 Tagen zurücksenden, ginge das also nicht mehr ?

          • Auf Kulanz wird das gehen. Ich gehe aber davon aus, dass das streng genommen nach der gesetzlichen Regelung nicht gehen würde, da das Probehören von Inears im Fachgeschäft sich nicht gehen wird.

            • Hallo Saujunge, bei in-Ears würde ich das verstehen, aber der DT 990 Pro ist ein klassischer Bügelkopfhörer mit ohrumschließenden, offenen Hörmuscheln. Bei mir drückt eben nach ca. 30 min Tragezeit der Bügel auf dem Kopf, und daher ist er für mich trotz phantastischem Klang im wahrsten wortsinne nicht tragbar . Das merkt man aber evtl. erst nach längerem Tragen bzw. ich hoffte es würde sich nach ein paar Tagen bessern . Tat es nicht darum nun zurück.

        • wo hast du das denn her? ich hab schon mehrmals In Ears zurück geschickt geöffnet. Nie Probleme gehabt. Nicht umsonst verkaufen die haufenweise Inears im Warehouse aber halt ohne Stöpsel.

    • Im stationären Handel gibt es kein Rückgaberecht/Widerrufsrecht. Nur per Fernabsatz bzw. Online.

      • Vollkommen richtig, dennoch orientiert sich der Gesetzgeber am stationären Handel. Dem Kunden darf beim Online Shopping kein Nachteil entstehen, daher gibt es diese 14 Tage Rückgabefrist ohne Angabe von Gründen. Man darf mit der Ware das machen, was man im Laden üblicher Weise auch kann. Gerichte dürfen dann dieses üblicher Weise mit Inhalt füllen. Staubsauger ausprobieren wird gehen, Inears Probe Hören nicht. Was der Laden dann aus Kulanz zusätzlich macht und wie lange er das anbietet, bleibt natürlich ihm überlassen.

    • Ich vermute mal das richtet sich vor allem an die Leute, die „auf Vorrat“ kaufen. Davon gibt es gar nicht so wenige. Das soll sicher auch ein wenig dazu animieren, Dinge zu kaufen, die man vielleicht nicht sofort braucht. Konsum anregen. Mit der Gewissheit, es innerhalb von 6 Monaten immer noch zurücksenden zu können. Amazon zielt da sicher eher darauf ab, dass man das getrost vergisst.
      Das ist kein Angebot für notorische Zurücksender und Tester. Bis heute verstehen viele ja nicht einmal, dass das Widerrufsrecht defacto nicht mehr beinhaltet, als das, was im Laden üblicherweise auch möglich wäre. Bei einem Fernseher gehört das auspacken, anschließen und in Betrieb nehmen durchaus dazu – bei einem Prozessor beispielsweise wird das schon wesentlich schwieriger.
      Und alles über 14 Tage hinaus kann Amazon dann eh relativ frei gestalten. Wenn die also sagen, in 6 Monaten nehmen wir halt nur zurück, wenn quasi noch ungeöffnet, dann ist das deren gutes Recht.

      Wie gesagt: Das Angebot soll wohl eher dazu anregen, Dinge zu kaufen, die man gar nicht braucht aber vielleicht brauchen könnte und dann doch kauft, weil sie gerade super toll bei Amazon in Angebot sind…

    • „Für die ersten 14 Tage gilt ja ohnehin, dass man das Bestellte wie im Laden üblich testen darf.“

      Wie kommst Du da denn drauf? Wenn ich in einem Laden etwas kaufe, darf ich schon mal gar nichts testen.

      • Im Fachgeschäft. Bei Aldi darfst du nichts, außer vielleicht mal was überziehen, das stimmt. Daran hat sich der Gesetzgeber aber nicht orientiert. Der geht vom Fachhandel aus. Probe Sehen, bei Boxen auch mal Probe Hören, Probe Saugen, usw, das wird alles schon angeboten. Ob man dann die Kreissäge auch auf Probe mal ausprobieren kann, wird dann wohl ein Gericht entscheiden müssen, wenn es soweit ist.

        • Quatsch. Gekauft ist gekauft und es gibt überhaupt kein recht, zu testen. Wenn, dann überhaupt mur bei einem Sach- oder-Rechtsmangel, §§ 434 ff. BGB. Nichtgefallen ist kein Mangel. Wo kämen wir denn sonst hin, könnte jeder nach Gusto zurückgeben. Auch im Fachhandel ist das so.

          • Es geht um ein Testen vor dem Kauf. Darauf hat man als Kunde ein Recht. Man darf die Sachen auspacken und testen, um sich für oder gegen einen Kauf zu entscheiden. Dafür dürfen einem auch keine Kosten berechnet werden.

            Nach Kauf steht es dem Händler frei allgemeine Rückgaben zu akzeptieren oder abzulehnen, das stimmt.

  3. Das verstehe wer will. Vor Jahren hat Amazon einmal viele Kunden rausgeschmissen, weil sie eine hohe Rückgabequote haben. Und sowohl die Richtlinien als auch der Support fördern dieses Verhalten nach wie vor. Was soll das sein, ein Angebot, das man nur „annehmen“ soll, indem man es nicht „wahrnimmt“? Und für mich geht das zudem in die völlig falsche Richtung. Klar, hier wird es wieder haufenweise Leute geben, die das als „tollen Support“ fehlinterpretieren. Aber das ist weder toller Support, noch umweltfreundlich. Und ja ich weiß, wenn die Leute die Umwelt interessieren würde, gäbe es nicht ständig zunehmende Zulassungszahlen von SUV und Utility Vehicles in deutschen Großstädten. Doof finden kann ich es dennoch…

    • Dr. Gargamelius says:

      Wo steht, dass das viele Leute (aus)nutzen? Ich bestelle ca. 350 – 400 Mal im Jahr bei Amazon. Mit der Aktion gibt mir Amazon und vielen anderen Leuten einfach eine erweiterte Sicherheit. Und wieso geht man immer vom Worst Case aus? Sollen die Leute denn lieber mit ihrem SUV 30-40 km zum nächsten Saturn oder Media Markt fahren? Macht die Sache auch nicht besser.

    • „Vor Jahren hat Amazon einmal viele Kunden rausgeschmissen“

      Wer nur testet und immer zurück gibt, sollte auch geschmissen werden dürfen. Normale Kunden wurden noch nie geschmissen. Solange alles im Rahmen bleibt ist eine Rückgabe eigentlich kein Thema.

      „Zulassungszahlen von SUV und Utility Vehicles“

      Noch vor ein paar Jahren prägten große Vans (Familienauto) das Straßenbild, die Dinger wahren überall. Jetzt heißt die Kiste anders, sieht anders aus und jetzt ist es plötzlich ein Problem? Vans waren OK, SUVs nicht mehr? Soll man mit Familie einen Fiat Panta fahren? Sollen die Kinder aufs Dach? Ein Mitsubishi Outlander SUV / Plugin Hybrid, braucht zirka 25 kW/h Strom auf 100 Kilometer und 0-5 Liter Sprit, je nach Witterung. Einen kleinen Anteil der Energie gewinnt er durch rekuperation zurück. Mein alter Audi A3 brauchte deutlich mehr Energie/Sprit als der große Outlander. Die Plugin Technik lohnt sich aber erst ab einer gewissen Autogröße und wird in Kleinwagen eigentlich auch nicht eingebaut. Nicht alle SUVs sind automatisch Umweltsünder. Mein Outlander braucht eigentlich nur im Winter Benzin, im Sommer kann ich ausschließlich mit Strom fahren. Mann sollte endlich Mal aufhören gewisse Leute zu diskriminieren, nur weil sie ein bestimmtes Auto fahren. Nicht alle SUVs sind Spritfresser und verpessten die Umwelt!

      • SUV sind Unsinn. Sage ich als SUV Fahrer. Mein Vorgänger Van war 8 cm schmaler und 29 cm kürzer. Und der Innenraum trotzdem größer.

        4,01 zu 4,30 Meter. Das ist beides immer noch kleiner als ein Golf

      • TierParkToni says:

        Zum SUV zu deinem Schluss-Satz : aber leider relativ viele – ich als Handwerker fahre täglich in der „Helikopter-Zeit“ zwischen 7 und 8 Uhr morgens mit meinem Boxer zu meinen Kunden.
        Was ich da an (sorry für das Klischee, aber so nehme ich das halt wahr) „zierlichen Frauen mit 1 Kind“ auf dem Rücksitz in einem Volvo XC90 oder vergleichbar großen SUV-Panzer sehe, das hat in den vergangenen 2-3 Jahren schon wirklich extreme Ausmaße angenommen…

        Zumeist schauen dann die Fahrerinnen auch gerade mal so über das Lenkrad und die Motorhaube, während die Blage auf dem Rücksitz in meinen Augen „vermutlich den Dschihad nachspielt“ und versucht, das fahrende Auto während der Fahrt von Innen auseinander zu nehmen…

        Nett wirds dann auch noch, wenn an der Ampel dann der Blick verstohlen auf den Schoß gerichtet wird, um mal eben 25 WA-Nachrichten zu beantworten…

        Um dann, am Ziel angekommen, am liebsten in den „Klassroom-Drive-In“ hinein zu fahren und das Kind aus dem Auto direkt am Tisch abzuliefern …

        Meine Antwort darauf ist neuerdings, dass viele meiner Kunden sehr früh aufstehen müssen, denn ich fange jetzt schon gerne vor 7 Uhr an : dann muss ich das ganze Elend nicht mitmachen/miterleben , aber dann hab ich die meistens auf dem Rückweg – wenn die „Parental-SUV-Bomber“ die Blagen wieder von den Schulen/KiTa’s abholen 🙁 …

        • Früher gab es eben noch wirklich benutzbare Kombis – die sind heute durch deren Dachlinien zu einem Scherz aka Nutzlosigkeit verkommen! Und Vans wurden zu SUVs umdesigned. Leider stellen alle Fahrzeughersteller Leute als „Designer“ ein, die blos weil sie ein entsprechendes Studium überlebt haben denken, sie wären nun die Fahnenstange der Menschheit (sorry, anderes kann man oft nicht darüber denken)!
          Da diese Typen lieber immer mehr Schrott aka unnötige Technikspieleren an die unmöglichsten Stellen in die Fahrzeuge einplanen als sich auf das wichtigsten Elemente der Fahrzeuge zu konzentrieren (Übersichtlichkeit, Fahrbarkeit, Einfachheit) haben wir heute eben diese nahezu unverwendbaren Monster auf den Strassen!

          Und nein, mit den Sicherheitsanforderungen hat das alles kaum was zu tun! Denn inzwischen gibt es Materialien, die all entsprechendes ermöglichen…

  4. Reaktion auf Galaxus‘ Markteintritt und deren kulante 3 Monatsfrist

    • Naja, die Webseite von Galaxus mal angeschaut. Ich würde da nicht einkaufen. Finde mich da mal so gar nicht zurecht.

      • Zurechtfinden. Amazon.

        Das sind zwei Worte die nicht ein einen Satz passen. EAN? Produktcodes? Und „Original“ ist der geheime Code für Nachbauten oder Fälschungen.

        Es gibt wohl keine schlimmeren Verhau als das Warenwirtschaftssystem von Amazon.

      • Ich glaube, ich war noch nie auf der Startseite von Galaxus. Man bestellt dort doch nur über Mydealz-Links 😉

    • Sehe ich auch so. Habe inzwischen schon öfter bei Galaxus eingekauft, auch guter und unkomplizierter Kundenservice bis jetzt.

  5. Susa Richter says:

    Für mich wäre das eher nicht nötig. Da der Artikel auch unbenutzt und originalverpackt sein muss, will mir außer bei Geschenken kein wirklicher Anwendungsfall einfallen. Den besten Preis suche ich jedenfalls vorher und wenn ich gekauft habe, benutze ich die Artikel.

  6. scheint ein größerer Test zu sein. Bei mir ist es auch zu finden. Auch alle älteren Artikel sind betroffen. Wie war denn die Regel bisher. Galt sie’s auch nur für Produkte in der Originalverpackung usw.? Ansonsten ist es schwierig, wenn im Nachhinein die Regeln geändert werden.

  7. Mich würde mal interessieren, ob es unter euch noch Leute gibt, die von Amazon aktuell ermahnt wurden, weil sie zu viel zurück geschickt haben und von welcher Quote der Rücksendungen man da spricht.

    • Ich wurde mal angeschrieben, allerdings ist das mittlerweile bestimmt schon gut 3 Jahre oder so her. Allerdings erinnere ich mich nicht daran, dass dort irgendeine Quote oder so genannt wurde. Ich wurde lediglich aufgefordert zu begründen, weshalb ich „so oft“ Sachen zurückschicke.

  8. man konnte bisher nach Kontakt zu Amazon in der Regel auch zurückgeben, jetzt geht es nur einfacher.

  9. Ich habe bei Amazon nachgefragt, die die da sitzen wissen davon nichts. Dort wird mir gesagt es gibt nur die 30 Tage Rückgaberecht. Also gibt es nur 2 Optionen. 1. es wurde schlicht nicht kommuniziert zu den eigenen MA und einfach geändert oder 2. es ist ein Fehler und wird wieder geändert zu 30 Tage (halte ich persönlich für eher wahrscheinlich)

  10. Ich kann es zwar immer schwer nachvollziehen da ich beim Eingang von Bestellungen sofort prüfe ob alles passt, aber es gibt durchaus Leute die etwas bestellen und dann erst einmal wochenlang herumstehen lassen bis sie überhaupt den Karton öffnen. Gerade wenn sie mehrere Dinge bestellen die sie erst später für ein Projekt benötigen.
    Für mich klingt das neue Angebot so als wenn man für solche Fälle den Supportaufwand verringern möchte.

  11. ich habe vor ein paar Tagen zwei Retouren bei der Post abgeben wollen. Die Mitarbeiterin bestand darauf, die Retouren wieder auszupacken und hat sie stattdessen in die Amazon-eigenen Versandtüten gesteckt. künftig muss ich meine Retoure also nicht Mal verpacken zum zurückschicken. und dann auch noch 180 Tage jetzt? echt heftig.

    • TierParkToni says:

      Da hast Du vermutlich Dich „einfach durchgeklickt“ bei der Retoure, denn das wird neuerdings seitens AMAZON so angeboten : „ohne Umverpackung & ohne Adresslabel“ – einfach an einem Amazon-Versand-Standort (zumeist Hermes- oder DHL-Paketshops) unter Vorlage eines QR-Codes auf dem Handy die Retoure abgeben.
      Das „klassische Einpacken und Label drauf“ gibt es auch noch, da muss man aber „weitere Optionen“ anklicken …

  12. Das ist eher eine Reaktion auf das erstarken von Galaxus in Deutschland und der dort gebotenen Rückgabefrist von 100 Tagen.

  13. Ich halte diese Maßnahme von Amazon für absolute Augenwischerei. Für die, die es wirklich nutzen, wird es vermutlich Kündigungen hageln. Zum Hintergrund:
    Früher war ich ein exzessiver Amazonkunde: Prime, Bücher, Filme, ne Menge Bestellungen. Dann gab es ein paar Probleme: Einige Rücksendungen wegen Defekten, falscher Artikelbeschreibungen und dazu einige verschwundene Pakete. Im Verlauf der Pakete war gut zu sehen, dass sie niemals „in Zustellung“ gegangen waren. Ergebnis: Amazon drohte mir ziemlich unmissverständlich mit der Schließung meines Kontos. Ziemlich dreist, nachdem man sich geweigert hatte, einfach DHL für mein Kundenkonto zu sperren – schließlich gab es die Probleme seinerzeit nur bei DHL. Und das bei nem Kunden, der massiven Umsatz generierte.
    Die Folge: Ich nutze Amazon nur noch selten und habe meine Bestellungen nun sehr breit aufgestellt. Sich in eine derartige Abhängigkeit eines Anbieters zu begeben, wie Amazon das versucht, halte ich inzwischen für eine schlechte Idee.

    • @Stephan: Recht hast Du. Ging mir ähnlich und ich war auch seit vielen Jahren richtig umsatzstarker Kunde. Seit letztem Herbst keine Bestellung mehr, Prime+Music gekündigt. Und siehe da: Alle eBay-Händler sind froh mit mir und es klappt auch bei Rückgaben. Es gibt tatsächlich ein Leben ohne Amazon

  14. OMG bitte nicht, versandrücklläufer waren so ja schon immer ein nogo weil menschen naja….
    Aber jetzt bedeuten rückläufer ja richtige flohmarkt ware, bedeutet beim kleinsten verdacht auf geöffnete ware zurück damit, also alles wie immer mit noch mehr misstrauen!

  15. 1. Frage, was denn der Preis runtergeht? Dann kann ich doch einfach neubesetzen und den neuen Artikel bei der ersten zu teuren Bestellung zurücksenden.

  16. Mir ist noch kein Artikel untergekommen, den ich innerhalb von180 Tagen zurück schicken kann.
    Selbst beim o.g. Foto des Fire Stick steht in meinem Kto nur retournierbar innerhalb 30 Tagen.

    Ich hatte diesen Monat einen Warenwert von über 300 Euro bestellt. In keinem gab es diesen Vermerk.
    Halte ich auch für kontraproduktiv einen Artikel zu Hause bis 180 Tage liegen lassen zu können.
    Es kann ja durchaus sein, dass es bis dahin längst einen Nachfolger gibt. Und bei Artikel mit einem MHD völlig absurd.

    Selbst wenn der Artikel noch original verpackt ist, ist noch lange nicht gesagt, dass dieser immer noch funktioniert, da keiner weiß wo der Kunde den Artikel gelagert hat. Dies trifft für Winter und Sommer genauso zu.

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