Amazon Anywhere: Physische Produkte in Spielen und Apps kaufen

Mit Amazon Anywhere möchte der Shopping-Riese immersive Einkaufserlebnisse ermöglichen. Diese sollen sich beispielsweise in Videospielen, virtuellen Welten oder auch mobilen Apps abspielen. Amazon arbeitet hierbei mit den Machern von Pokémon Go, Niantic, zusammen. Das Augmented-Reality-Spiel „Peridot“, welches erst seit kurzem verfügbar ist, ist hierbei die erste Anwendung.

Amazon Anywhere erlaubt es, physische Produkte bei Amazon zu erwerben, ganz ohne ein Videospiel oder eine App verlassen zu müssen. Man debütiert im AR-Spiel von Niantic, welches sich um die Welt virtueller, KI-angetriebener Haustiere, dreht. Beim Spielen von Peridot kann man einen Laden betreten und dort eben auf physische Produkte zugreifen.

Notwendig ist hierbei eine Verknüpfung von Peridot mit dem Amazon-Konto. Dann kann das Shopping-Erlebnis losgehen. Man bietet Peridot-Produkte, wie etwa T-Shirts, Pullis oder auch Kissen mit Motiven der magischen Kreaturen aus dem Spiel an. Wie beim Shopping-Erlebnis über die Amazon-App kommuniziert man In-Game Produktdetails, Bilder, sowie Verfügbarkeit, Preis, das voraussichtliche Lieferdatum und sogar den Prime-Status. Der Rest erklärt sich von selbst: Durch Drücken der Schaltfläche „Kaufen“ kann ein Produkt direkt bezahlt werden, ganz ohne das Spiel zu verlassen. Zur Verwaltung der Bestellung muss dann wieder auf die Amazon-App zurückgegriffen werden.

Während Amazon durch das Verschmelzen von virtuellen und physischen Welten für Unterhaltung sorgen möchte. Ich tippe, man möchte etwas vom Kuchen der In-Game-Geschäfte. Der Bereich floriert bekanntlich. Was haltet ihr von Amazons Shopping-Bestrebungen?

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Spielerei.
    Ich bin sicher, dass der Ausschluss des AppStore und damit Einnahmen für Apple irgendwann einmal im iOS-System auffallen und die Zahlung anders geregelt werden muss

  2. Sorry, aber wer seinen Amazon-Account mit einem Spiel/einer App verknüpft, um dann im Spiel/der App Amazon-Produkte auf Basis irgendwelcher meist sinnfreien KI-Vorschläge zu kaufen, der hat meiner Meinung nach sein Leben nicht mehr im Griff.

  3. T-Shirts, Pullis und Kissen, also billigst unter höchstwahrscheinlich miesen Arbeits- und Umweltbedingungen hergestellter Wegwerf-Schrott, den man im Eifer des Spiels überteuert kauft und nachher sowieso nicht braucht. Resourcenverschwendung.

  4. Halte ich nicht viel von. Habe sowieso das Gefühl, dass es Grade im AAA Bereich eigentlich nur noch darum geht die Leute mit irgendeinem sinnlosen Quatsch möglichst lange an ein eigentlich schlechtes Spiel zu fesseln. Habe daher bis auf wenige Ausnahmen kaum noch Spiele von bekannteren publishern gespielt. Die letzten beiden guten Spiele von größeren publishern in meiner Erinnerung sind Elden Ring und RDR2.

    Die ganzen Perlen liegen schon seit einigen Jahren eher im Indie Bereich: Hollow Knight, Stardew Valley, Inscription und jetzt zuletzt Chained Echoes sind allemal besser als künstlich aufgeblasener Mist wie Assassin’s Creed und Co. Mit letzteren können die Publisher gerne machen was sie wollen und auch noch paar Echtgeld Shops integrieren.

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