Alter Hut: Google kennt eure Einkäufe (und listet sie auf Wunsch auf)

Eine alte Geschichte geht gerade durch die Medien. Alt deshalb, weil die Funktion nicht neu ist, wir berichteten beispielsweise schon im Januar davon. In Kurzform: CNBC berichtet darüber, dass Google eure Einkäufe speichert und ihr diese auf einer privaten Seite einsehen könnt.

Das wird natürlich gerade jetzt eine Geschichte, nachdem man bei Google eine andere Marschrichtung vorgegeben hat – Richtung Privatsphäre des Nutzers. Da kündigte man ja einiges an, beispielsweise das anonyme Nutzen von Apps (klappt beispielsweise schon mit der iOS-App von Google) oder das automatische Löschen von Aktivitäten nach einem bestimmten Zeitraum.

Wie eingangs erwähnt: Die Auflistung über eure Einkäufe ist nicht neu. Ihr könnt sie hier einsehen.

Das funktioniert ähnlich den Reisen, die Google ja mal in Inbox schön zusammenstellte. Alles was als Mail im Account landet und entsprechend erkannt wurde, wird klassifiziert und dann eben übersichtlich zur Verfügung gestellt. Kauft ihr mit einem anderen Konto ein, bzw. kommt woanders eine Mail an, dann landet auch nichts bei Google. Dürfte ebenfalls keine Überraschung sein.

In der Detailansicht eines Einkaufes kann man diesen auch löschen, bzw. sagt Google aus, dass man dazu die entsprechende E-Mail löschen muss. Hilfreich: Diese kann aus dem Kauf direkt ausgerufen werden.

Was Google, angesprochen auf die Funktion, sagt? „Damit Sie Ihre Einkäufe, Buchungen und Abonnements an einem Ort einfach einsehen und verfolgen können, haben wir ein privates Ziel geschaffen, das nur für Sie sichtbar ist. Sie können diese Informationen jederzeit löschen. Wir verwenden keine Informationen aus Ihren Gmail-Nachrichten, um Ihnen Anzeigen zu schalten, einschließlich der auf der Kaufseite angezeigten E-Mail-Belege und Bestätigungen.“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    Das ist aber unzuverlässig, kaufe nur im Internet, bei mir sind in der Liste aber nur gratis Bücher von so einer Amazon Aktion :/

  2. Mensch, endlich mal eine Liste, was man im Playstore gekauft hat. Und es wird im Gegensatz zum Store nachvollziehbar, wofür man Geld bezahlt hat.

  3. Die Liste ist im Gegensatz zum Playstore bei mir komplett unsortiert. Da kommen Einkäufe aus 2015 nach 2016. Außerdem ist hier nicht direkt der Preis den man gezahlt hat aufgeführt im Playstore schon. Angesichts der Nachteile verstehe ich nicht wieso man diese Liste braucht, wenn es im Playstore viel besser ist…

    • Sparbrötchen says:

      Ich finde die Auflistung auch nicht hilfreich. Bei mir werden Käufe aufgeführt, die wieder storniert wurden. Der Storno taucht in dieser Liste jedoch nicht auf, nur im Playstore sieht man ihn.

  4. Deshalb lasse ich meine Amazon-Post nicht mehr über GMail laufen. Es geht Google nichts an, was ich bei Amazon kaufe.

    • Christoph says:

      Sofern es kein eigener Host ist, weiß es eben das andere Unternehmen. Stellt es nur nicht zusammen.

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