„Akte X“: Regisseur von „Black Panther“ plant eine Neuauflage
Die Serie „Akte X“ hat schon einmal nach langer Pause ein Comeback in Form zweier neuer Staffeln erlebt. Jetzt soll ein neuer Anlauf folgen: Allerdings nicht mehr mit der alten Garde, sondern mit neuen Schauspielern und in Form eines Remakes. Stemmen möchte das Projekt dann auch nicht mehr der Serienschöpfer Chris Carter, sondern offenbar Ryan Coogler, der Regisseur von „Black Panther“.
Ziel soll es sein, die Serie mit einem Cast umzusetzen, der Diversität und Inklusion einbezieht. David Duchovny als Fox Mulder und Gillian Anderson als Dana Scully sind also nicht eingeplant. Es soll aber auch andere Anpassungen geben, wie Carter nach einem Gespräch mit Coogler erklärt. Er verweist darauf, dass Verschwörungsmythen in der heutigen Zeit eine wesentlich größere Rolle spielen. Deswegen müsse man für „Akte X“, das sich anno dazumal um eine zentrale Verschwörung drehte, wohl einen neuen Ansatz finden.
Ich selbst mochte die Serie in den 1990er-Jahren sehr gerne, war aber immer mehr der Fan der in sich abgeschlossenen Episoden im „Monster of the Week“-Format und empfand die umfassendere Rahmenhandlung eher als verkompliziert und langatmig. Insofern würde ich mir für eine neue Serie dann auch eher so einen Anthologie-Ansatz wünschen.
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Laut Wikipedia gibts 11 Staffeln von der alten Serie, aber bei Disney+ finde ich nur 10 Staffeln. Kennt da einer die Gründe für das fehlen der letzen Staffel?
Sehr dünnes Eis…
Akte X ist Kult und schau ich mir Serien Remakes an sind diese bei jedem Anbieter in der Bedeutungslosigkeit angelangt was das Interesse der Zuschauer angeht.
Ich lass mich gerne überraschen.
Entweder wird das sensationell (und ich muss zugeben, dass ich Black Panther eher lahm fand) oder die Nummer wird durch die Hardcore-Fans der Serie geschlachtet.
So oder so, ich wuerde mich freuen, wenn es echt eine sensationelle Fortsetzung geben wuerde mit der gleichen, dichten Atmosphaere des Originals!
Ziel soll es sein, die Serie mit einem Cast umzusetzen, der Diversität und Inklusion einbezieht.
Und ich bin raus, wird bestimmt ein Erfolg.
Diversität und Inklusion ist ja nicht das Problem. Es wird dann leider bei Serien und Filmen immer sehr übertrieben dargestellt und oft auch zu sehr in den Fokus gerückt und auch sehr, sehr
klischeehaft dargestellt.
Es muss ja etwas übertrieben sein, damit man sich an den Gedanken gewöhnt, dass es andere Menschen gibt, die nicht so aussehen oder sich nicht so verhalten wie man selbst.
Ich komme zum Beispiel aus einer sehr rassistischen Gesellschaft, den ersten Schwarzen habe ich erst mit Mitte 20 live gesehen. Wenn ein Afrikaner vor 15 Jahren bei uns im Dorf aufgetaucht wäre, hätte man ihn wie ein seltenes Tier im Zirkus angesehen. Und ein Transsexueller wird heutzutage einfach verprügelt, wenn er als solcher erkannt wird. Natürlich wird jede Netflix-Serie von meinen Landsleuten als übertrieben vielfältig empfunden, eben weil sie solchen Menschen in ihrem Leben nicht begegnen oder weil sie von ihrem Umfeld gegen anders aussehende oder denkende Menschen aufgehetzt werden.
Deshalb finde ich es wichtig und richtig, dass man sieht, dass es Menschen gibt, die anders aussehen als man selbst, die sich anders verhalten als man selbst, die nicht an dieselben uralten Märchen glauben wie man selbst.
Fun fact: als in die Kindergartengruppe ein afrikanisches Mädchen kam, habe ich mein Kind gefragt, wie das neue Mädchen aussieht. Lange Zöpfe, buntes Kleid etc. waren in der Beschreibung, aber kein Wort über die Hautfarbe. Das sehen Kinder eben nicht, bis sie von ihren Eltern oder Gesellschaft aufgeklärt werden.
Einem alten Hund kann man vielleicht keine neuen Tricks beibringen, für die jüngeren Menschen besteht aber noch Hoffnung.
„ Es muss ja etwas übertrieben sein“. Nein, eben nicht. „ Das sehen Kinder eben nicht, bis sie von ihren Eltern oder Gesellschaft aufgeklärt werden.“ So ist es. Ich bin in einer „diversen“ Ecke aufgewachsen Erst seit dieser Identitätsmist jedem ins Gesicht gedrückt wird, beginnen alle wieder in „Rassen“ zu denken. Das nennt man Bärendienst.
Xfiles war und ist ein Meisterwerk. Mulder und Scully waren perfekt besetzt. Muss man alles „NEU“ auflegen?
Wieso nicht? Es gibt ja zur Genüge neue Verschwörungstheorien, die X-Files angehen können.
Man wird ja nicht gezwungen, die Neuauflage anzuschauen.
Anthologie-Ansatz. WOW, welch Genre-Schöpfung für etwas, was wir einst einfach Serie genannt haben. Ich bin ganz bei dir, doch im Zuge von Streaming-Veröffentlichungen und Binge-Watching (Serienmarathon) sind in sich abgeschlossene Episoden wohl eher nicht wieder zu erwarten. OK, das Ganze begann, als den Serien die Zuschauer verloren gingen. Das war aber nicht so sehr den Serien geschuldet, sondern dem Angebot. Einst konnten wir immer alle über die letzte Episode von Mork vom Ork, Taschenmesser Mac oder Magnum P.I. fachsimpeln, denn es gab an einem Tag nurmehr eine Serie, die man gesehen haben musste. Ab den späten 90ern herrschte Überangebot auf diesem Format, womit die Serienautoren eine Idee brauchten, um die Zuschauer „bei der Stange“ zu halten.
Um so mehr wäre eine echte Anthologie Reihe wirklich wünschenswert. Mal schauen, ob die „Diversität“ dann auch vegane Weganer, oder Transen aus Transsylvanien beinhaltet.
Ich bin in den 80 und 90er Jahren aufgewachsen und da gab es Diverses und Verschiedenes (mag kein Neusprech) um mich herum. Es war dort wo es hin gehört und alles war fein. Man hatte echt fun. Jetzt aber, ist in jedem neuen Werk und sei es noch so bedeutungslos alles auf den Kopf gedreht. Nur mehr Divers und exkludiert, geächtet und verpönt wird das Normal. Aber heute ist es ja so „in“ zu übertreiben und sich als Opfer darzustellen.
Bin auch raus. Mag keine verkehrte Welt und diese wird auch niemals Erfolg haben.
Wie die ganzen Experten sich gleich wieder durch die Stichworte „Diversität“ und „Inklusion“ triggern lassen… Na ja, wenn man sonst keine Problem im Leben hat.
Für mich haben die beiden neuen Staffeln leider nicht mehr funktioniert. Das Konzept „Akte X“ passte perfekt in die 90er, aber in einer Welt von Internet (und damit Informationen) überall, Verschwörungs-Trottel an jeder Ecke und einem Amerika, was politisch 50% komplett den Verstand verloren hat, brauche in keine X-Files mehr. Akte X hatte funktioniert, weil unser Weltbild damals viel eingeschränkter und simpler war.
mit hätte eine Fortsetzung mit Mulder und Scully besser gefallen.
Och ne, der Zug ist abgefahren. Die Story hatte sich ja so verrannt, dass man da eigentlich nichts mehr retten kann. Hat man doch schon beim „Revival“ vor ein paar Jahren gesehen. Das war nix. Und ich habe die Original-Serie geliebt. Ist aber auch einfach ein Kind der 90er gewesen. Kann man nicht „einfach so“ fortführen oder wiederholen…
Die können ja gerne eine ähnliche Serie machen. Muss man jetzt aber den Namen Akte X missbrauchen nur um dafür besser Werbung machen zu können? Das wird doch am Ende nur zu Frust führen weil man den Vergleich zieht. Ich gehe ohnehin nicht davon aus das diese Serie ähnlich erfolgreich wie das Original wird. Akte X ist auch ein Produkt seiner Zeit. Da guck ich mir lieber noch mal das original an.
Genau das. Nennts anders, oder macht wenigstens was Eigenständiges draus…. machts so bunt ihr wollt. Am Ende wird abgerechnet (Quoten, etc. pp.)
Wünsche euch Viel Spaß mit der ersten Staffel der neuen Akte X-Serie. Denn eine zweite wird es m.M.n. nicht geben.
Zum einen wegen der krampfhaft eingebrachten Diversität (genauer gesagt, scheint die Diversität ja der einzige Grund für den Restart zu sein) Das hat bisher ja eher suboptimal funktioniert (z.B. Ghostbusters).
Zum anderen ist Akte X ohne Fox Mulder/David Duchovny und Dana Scully/Gillian Anderson eben nicht Akte X (beide sind mittlerweile auch zu alt). Chris Carter ist auch nicht dabei. Mißerfolg 100% vorprogrammiert.
Macht doch einfach eine neue Mystery-Serie, lehnt sie an Akte X an, nennt sie meinetwegen Akte Y, übertragt sie in die heutige Zeit (Diversität, Verschwörungstheorien) – und erlebt genau denselben Flop.
Und nochmal meine Meinung zum Thema Film- und Serien Restart/Reboot oder Serienadaption:
Lasst es einfach! Denkt euch doch mal was Neues aus! Oder nehmt euch doch mal eines der unzäligen Bücher (aus allen möglichen Themenbereichen) zu denen es noch keine Serie oder Film gibt als Vorlage.
Wow, wieder so eine originelle Idee.
ich schaue mal in meine nicht vorhandene Glaskugel und sage, daß das ein Flop wird.