Adobe und Figma kündigen ihre Fusionsvereinbarung

Wir hatten schon darüber berichtet, dass Adobe das Unternehmen Figma übernehmen möchte. Ebenfalls hatten wir erwähnt, dass die EU kartellrechtliche Bedenken angemeldet hatte bzw. genauer hinschauen wollte. Figma ist Anbieter eines webbasierten Tools für interaktives Produktdesign (Figma Design) sowie eines Online-Whiteboards.

Die Übernahme durch Adobe könnte nach Ansicht der EU-Kommission den Markt für die Bereitstellung interaktiver Produktdesigntools, auf dem Figma Marktführer und Adobe einer seiner größten Wettbewerber ist, beeinträchtigen. Man befürchtet, Adobe könnte sein Konkurrenzprdukt Adobe XD nach der Übernahme einstellen. Da müssen Anwender aber nun keine Angst haben, beide Unternehmen gaben bekannt, dass sie die Fusionsvereinbarung gegenseitig kündigen.

„Adobe und Figma sind mit den jüngsten Ergebnissen der Aufsichtsbehörden nicht einverstanden, aber wir glauben, dass es in unserem jeweiligen Interesse ist, unabhängig voneinander weiterzugehen“, sagte Shantanu Narayen, Vorsitzender und CEO von Adobe. „Während Adobe und Figma die gemeinsame Vision hatten, die Zukunft von Kreativität und Produktivität neu zu definieren, sind wir weiterhin gut positioniert, um unsere enormen Marktchancen und unsere Mission, die Welt durch personalisierte digitale Erlebnisse zu verändern, zu nutzen.“

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