Adobe: Kartellklage soll Figma-Übernahme verhindern
Vor einiger Zeit hat Adobe bekannt gegeben, dass man Figma übernehmen wird. Figma ist eine kollaborative Software zum Erstellen von Prototypen im Bereich des UX bzw. UI Design. Laut Adobe wird man sich die geplante Fusion rund 20 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Etwa 6 Millionen zusätzliche Restricted Stock Units werden dem CEO und den Mitarbeitern von Figma gewährt, die über einen Zeitraum von vier Jahren nach Abschluss der Transaktion ausübbar werden.
Neulich schaltete sich schon die EU ein, um den Deal genauer unter die Lupe zu nehmen, doch in den USA soll es schon härter zur Sache gehen, wie das Medium Bloomberg berichtet. Das Justizministerium bereitet demnach eine Kartellklage vor, um die Übernahme von Figma durch Adobe zu verhindern, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.
Es wird erwartet, dass die Klage bereits im nächsten Monat eingereicht wird. Die Kartellbehörde, die unter Präsident Joe Biden eine aggressivere Haltung gegenüber Fusionen eingenommen hat, befürchtet, dass die Übernahme – eine der größten Übernahmen eines privaten Softwareherstellers – die Auswahl an Designsoftware für Kreativprofis einschränken würde.
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Sehe ich absolut genauso. Adobe hat seit Jahrzehnten seine Marktmacht ausgebaut und ausgenutzt. Für manche Dinge kommt man nicht daran vorbei, ein Abo bei denen abzuschließen. Das große Problem ist die Bindung von einem Jahr und der hohe Preis. Ich versuche wo es geht Adobe Produkte zu meiden und mein Abo dieses Jahr auslaufen lassen. Es kann nicht sein, dass Adobe ähnlich wie Facebook über Jahre jeden Konkurrenten aufkauft und dann keine Innovation daraus entsteht.