Acoustune: In-Ear-Kopfhörer für 699 bzw. 1.199 Euro kommen nach Deutschland

In-Ears für Audiophile, so könnte man wohl die Produkte von Acoustune beschreiben – das betrifft auch die Preise. In Europa wird nun cma audio die Kopfhörer des japanischen Herstellers Acoustune vertreiben. Als Erstes kommen die beiden Modelle HS1750CU sowie HS1790TI bei uns auf den Markt. Das sind zwar keine einprägsamen Namen, doch die Technik soll hervorstechen.

Für ein dreistelliges Budget bietet der HS1750CU von Acoustune ein verschraubtes Außengehäuse aus Aluminium und ein Schallvolumen aus Messing. Ebenfalls sind 10-mm-Fullrange-Treiber verbaut. Das synthetische Membranmaterial wurde von Acoustune selbst entwickelt, um eine möglichst natürliche Schallerzeugung zu erreichen. Man arbeitet mit 24 Ohm und legt neun Aufsätze in verschiedenen Formen und Größen bei.

Eine ganze Stufe höher ordnen sich die Acoustune HS1790TI ein. Die Schallkammer wird hier aus dem Leichtmetall Titan gefertigt. Die Membran ist als spezieller Sandwich-Aufbau aus synthetischem Material und einer sehr dünnen Schicht aus Titan ausgeführt. Abermals verwendet man 10-mm-Fullrange-Treiber und legt 9 Adapter bei. Im Übrigen handelt es sich hier zwar um In-Ears, ihr benötigt aber ein Kabel zur Verbindung – richtig gelesen, dies sind keine Bluetooth-Kopfhörer. Stattdessen wird ein Port mit 3,5 mm benötigt.

Preise und Verfügbarkeit

Die Modelle Acoustune HS1750CU und HS1790TI sind ab September 2023 in Europa bzw. Deutschland verfügbar. Die unverbindlichen Preisempfehlungen betragen 699,00 Euro für den HS1750CU und 1.199,00 Euro für den HS1790TI (inklusive jeweils 19 % Mehrwertsteuer).

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16 Kommentare

  1. Poweruser009 says:

    Ohne Worte.
    Den Preis gerechtfertigt nichts.
    Dreht man da auch schon am Apfel?

  2. Manchmal bin ich einfach froh, nur ein mittelmäßiges Gehör zu haben. Da kann ich mir solche Spielereien guten Gewissens sparen.

  3. Perfekt, wenn das 700€ Oehlbach Kabel mal nicht griffbereit ist.

  4. Die beiden Modelle, finde ich optisch sehr ansprechend und den HS1790TI nehme ich auf meine Watchllist, da ich gerade auf einen höherwertigen IEM spare. Wäre für mich eine Alternative zum Sennheiser IE900.

    Früher fand ich die Preise, die für audiophile Technik aufgerufen wurden, auch etwas überzogen, aber wenn man einmal den Unterschied zwischen einem günstigen Stereo-Kopfhörer und einem High-End Gerät gehört hat und dazu noch etwas Musik-Affin ist, dann ist man gerne bereit den Mehrpreis zu zahlen.

    Im Gegensatz zu den anderen Kommentatoren habe auch noch ich eine konstruktive Ergänzung:
    Der Anchluss an den IEM ist ein Balanced Pentaconn (auch verbaut in Audio Technica Kopfhörern), d.h. mit einem entsprechenden Kabel ist auch der Betrieb an 4,4 oder 2,5 mm Ausgängen möglich.

  5. In die Preisregionen bin ich noch nicht vorgedrungen, hatte aber mal für gut 2 Jahre die FiiO FH5, das sind kabelgebundene InEars für damals gut 300€, also auch schon deutlich über den 50€ Einstiegs-InEars.
    Das war wirklich ein großer klanglicher Unterschied zu meinen bisherigen Shure SE215 für gut 100€: Details waren hörbar in Liedern, die ich auswendig kannte, hat mich total positiv überrascht.
    Das Kabel hat mich aber genervt und ich hab die FiiOs weiterverkauft und bin aktuell mit meinen Sony WF-1000XM3 happy.
    Die bringen vielleicht nur 80% des Klangs, für unterwegs reicht mir das.

    TLDR; Es gibt sicher Leute, für die teure InEars einen Mehrwert darstellen, der ist auch für mich durchaus hörbar. Die hier vorgestellten InEars an einem normalen Smartphone ist sicher Perlen vor die Säue.
    Die Preisgrenze muss jeder selbst festmachen 🙂

    • Ich würde Ohr-/Kopfhörer dieser Klasse immer an einem extra DAC betreiben. Direkt am Smartphone, sofern dieses überhaupt noch eine Klinke hat, wäre wirklich Perlen vor die Säue.

  6. Jo, und dann halten die Akkus 5 Jahre, dann ist das Ganze nix mehr wert? Nein, Danke. Aber läuft für die Industrie. Wenns haltbarer wäre, müsste man ja alle paar Jahre die Anschlussart verändern, um alte Hardware auszugrenzen.

    • Ich habe den Text gelesen says:

      Text lesen ist wohl zu anstrengend gewesen?
      „Im Übrigen handelt es sich hier zwar um In-Ears, ihr benötigt aber ein Kabel zur Verbindung – richtig gelesen, dies sind keine Bluetooth-Kopfhörer. Stattdessen wird ein Port mit 3,5 mm benötigt.“
      Das Kabel kann man wechseln, mit dem richtigen Kabel sind dann auch 2,5 oder 4,4 mm als Anschlüße möglich. Das hat man aber auch schon bei vielen günstigen In-Ears aus der VR China.

  7. Die sind sowieso zu leise

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