Acer-Chef kritisiert Windows 8
Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft wegen Windows 8 in der Kritik steht. Nicht nur Kunden, auch Hersteller schießen gegen den Giganten aus Redmond. Aktuell wird der Acer-Chef Jim Wong in der Wirtschaftswoche zitiert: „Ich glaube, Windows 8 ist zu kompliziert. Die Menschen verstehen das System nicht. Dabei müssen wir ihnen nun helfen“. Jetzt will Acer in einigen Ländern „Experience-Center“ eröffnen, die man unter anderem schon in Australien betreibt.
Hier will man den Kunden Windows 8 erläutern und näher bringen. Experience-Center – die Realität wird wohl auch so aussehen, dass man Promotoren anheuert, die dann in den Märkten stehen und Windows 8 erklärbären und auf Geräte von Acer hinweisen. Windows 8 sei ein Grund für die schwachen Absatzzahlen im Laptop-Markt, so Wong weiter. Die Zahlen wären enttäuschend. In Deutschland liege der Acer-Marktanteil bei Laptops derzeit bei rund 15 Prozent. Ich sage mal so: wenn Windows 8 alleine Schuld an den Verkäufen ist, dann frage ich mich, wie in Zukunft neue Dinge etabliert werden sollen. Traut sich dann ja keiner mehr, die Kunden könnten ja überfordert sein.
Smartphone oder Tablett kann nie einen Desktop PC zum Arbeiten ersetzen. Zusätzlich ärgert mich der Trend, dass ich immer mehr von den Anbietern vorgegeben bekomme, wie ich meinen PC zu benutzen habe, wo ich meine Daten speichere und woher ich meine Software beziehe (Claud)! Sollte Microsoft, wie mit Windows 8, diesen Trend weiter verfolgen, muss halt ein anderes Betriebssystem her, oder wir vereinfachen das, windows 7 ( ein ausgezeichnetes Betriebssystem ) ohne Internetzugang zum Arbeiten und die Kacheln und anderen Schick Schnack für das Smartphone oder Tablet. Wir werden dann weniger Desktop PC kaufen, geht auch.