Google: Neuerungen im Chrome Web Store für mehr Sicherheit vorgestellt
Im Chrome Web Store gibt es allerhand nützliche Erweiterungen für Googles Browser, doch leider finden auch immer mal wieder Erweiterungen ihren Weg auf die Plattform, die am Ende nicht das halten, was ihre Beschreibungen versprechen und am Ende vielleicht sogar dem Nutzer schaden, indem sie Probleme auf dessen Rechner verursachen. Google stellt nun ein paar neue Richtlinien für den Chrome Web Store vor, durch die zukünftig weniger Müll in diesen wandern soll und wir Nutzer wieder mehr hochwertige Erweiterungen finden sollen. Diesen Änderungen müssen die einzelnen Entwickler bis spätestens 27. August 2020 nachkommen und ihre Erweiterungen anpassen, da jene ansonsten danach entfernt und deaktiviert werden können.
So dürfen Entwickler beispielsweise nicht mehr mehrere Erweiterungen nebeneinander veröffentlichen, die im Grunde dieselben Funktionen bieten oder Ziele verfolgen. Zudem müssen sowohl die Beschreibung der Inhalte als auch die zusätzlichen Informationen klar formuliert und für jeden Nutzer umfassend verständlich dargestellt sein.
Dies umfasst laut Google auch den Namen des Entwicklers, das Icon der Erweiterung, Screenshots und mehr. Anonyme, angebliche Erfahrungsberichte in der Beschreibung sind zudem nicht mehr erlaubt. Eigentlich schon selbstredend: Entwickler dürfen laut den neuen Vorgaben auch unter keinen Umständen mehr versuchen, die Platzierung ihrer Erweiterung durch unrechtmäßige Mittel (aufgeblähte Bewertungen, falsche Rezensionen und so weiter) zu manipulieren.
Auch solche Erweiterungen, die lediglich dafür da sind, eine Webseite zu öffnen oder andere Erweiterungen zu installieren, sind zukünftig verboten. Dies gilt auch für Programme, die Benachrichtigungen zum Versenden von Spam, Anzeigen, Werbeaktionen, Phishing-Versuchen oder ähnliches verwenden oder das Benachrichtigungssystem anderweitig missbrauchen. Erweiterungen, die Nachrichten im Namen des Benutzers versenden, ohne dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, den Inhalt und die beabsichtigten Empfänger zu bestätigen, sind ebenfalls nicht erlaubt.
Super sind auch die VPN Erweiterungen die angeblich keinen Login benötigen.
Nach der Installation kommt dann als erstes der notwendige Login und Registrierungs-Link.