Smart Speaker: Starkes Wachstum im dritten Quartal, Smart Displays auf dem Vormarsch
Smart Speaker haben seit ihrem Start vor 5 Jahren eine starke Entwicklung hingelegt. Man findet sie in immer mehr Haushalten. Amazon hat sich schnell als der führende Anbieter herauskristallisiert. Das gilt auch im dritten Quartal 2019 noch, Amazon ist hier klar der Anbieter, der die meisten Smart Speaker absetzen kann. Allerdings darf man heute nicht mehr nur Smart Speaker alleine betrachten, denn Smart Displays wie der Echo Show oder der Google Nest Hub machten im dritten Quartal 2019 laut Canalys 22 Prozent der Verkäufe aus, in Stückzahlen sind das 6,3 Millionen Smart Displays, die abgesetzt wurden.
Besonders erfolgreich zeigt sich hier der Amazon Echo Show 5, der 16 Prozent von Amazons Gesamtabsatz bei den Smart Speakern ausmachte und somit auch das erfolgreichste Smart Display darstellt. Das kommt nicht von ungefähr, es liegt auch am niedrigen Preis, den Amazon für sein Smart-Speaker-Angebot ausruft, da greifen die Kunden schneller mal zu, wenn dieser niedrig ist.
Insgesamt konnte Amazon im dritten Quartal 10,4 Millionen Smart Displays und Smart Speaker loswerden. Im Jahresvergleich 65,9 Prozent mehr und mit großem Abstand zum nächsten Anbieter, der da Alibaba heißt und 3,9 Millionen Einheiten an den Kunden gebracht hat. In der Tat geht es auf den hinteren Plätzen eng zu, was auch noch einmal die Übermacht von Amazon demonstriert.
Baidu folgt nämlich mit 3,7 Millionen verkauften Smart Speakern, dann kommt schon Google mit 3,5 Millionen Einheiten. Xiaomi komplettiert die Top 5 mit 3,4 Millionen Einheiten, die Hersteller der Kategorie „Others“ lieferten 3,6 Millionen Smart Speaker und Smart Displays aus.
Im vierten Quartal soll der Markt weiter wachsen, nicht zuletzt durch niedrige Preise, die immer noch der Hauptgrund für gute Verkäufe sind. Allerdings müssen die Hersteller auch aufpassen, dass sie im Preiskampf nicht zu viel Geld verbrennen. Deshalb gibt es auch diverse Partnerschaften, welche die Smart Speaker attraktiv machen sollen, Alibaba erreicht dies beispielsweise mit Partnerschaften mit Starbucks und Budweiser.
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