Fitbit Quartalszahlen: Smartwatches enttäuschen, Tracker auf Kurs
Fitbit hat Quartalszahlen für das zweite Quartal 2019 bekannt gegeben. Das endete für Fitbit nicht am 30. Juni, sondern schon am 29. Juni dieses Jahres. Das, was man als Ausblick im ersten Quartal gegeben hat, hat Fitbit im zweiten Quartal auch weitestgehend erfüllt. Der Umsatz lag bei 313,6 Millionen US-Dollar.
59 Prozent des Umsatzes entfallen dabei auf die Tracker-Produkte, von denen Fitbit 59 Prozent mehr verkaufen konnte als im Vorjahresquartal. Während die Fitbit Versa Lite Smartwatch im ersten Quartal noch als Heilsbringer gefeiert wurde, sieht es im zweiten Quartal anders aus. Die Umsätze mit Smartwatches fielen um 27 Prozent, schwächer als erwartete Verkäufe der Versa Lite tragen laut Fitbit ihren Teil dazu bei. Smartwatches machen 38 Prozent des Umsatzes im zweiten Quartal aus.
3,5 Millionen Geräte konnte Fitbit im zweiten Quartal verkaufen, 31 Prozent als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig ging aber der durchschnittliche Verkaufspreis nach unten, auf 86 Dollar pro Gerät, was 19 Prozent weniger ist als im Vorjahreszeitraum. In Sachen Gewinn – oder besser Verlust – äußert sich das dann insgesamt mit 68,5 Millionen Dollar, die irgendwo fehlen. Allerdings schrumpft der Verlust seit geraumer Zeit, sodass Fitbit hier durchaus auf einem guten Weg ist.
Für das kommende Quartal rechnet Fitbit mit einem weiteren Anstieg der verkauften Einheiten, aber auch mit einem weiteren Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises, bezogen auf das Vorjahresquartal.
Wundert mich absolut nicht.
Hatte mir eine Versa (nicht Lite) geholt und sie hat komischerweise ca. 80% mehr Schritte gezählt als all meine anderen Tracker (Miband 1-3, Amazfit Bip, Galaxy Watch usw.). Laut Support ist das aber kein Fehler, sondern ein Feature, denn ich bewege mich ja auch wenn ich schlafe oder sitze, also wir das mitgezählt… ja nee is klar.
Abgesehen davon hat das Display geflackert. Sonst eine schicke Uhr, aber bei ungenauen Basismesswerten halt so überflüssig wie ein elfter Zeh.
Und das ist absolut kein Einzelfall sondern der Standard, man kann es gerne googlen.
Und somit ist der Abstieg absehbar, vor allem auch wenn man sich anschaut, um wie viel der Preis für die einfachen Tracker höher liegt als der von einem Miband, Honor Band oder den Bändern von Lenovo. Und das sind alles schon lange keine kleinen Marken mehr die man importieren muss, die liegen im Mediamarkt direkt neben denen von Fitbit.
Habe mir nun eine Huawei Watch GT geholt und bin viel zufriedener, auch wenn ich z.B. die Antwortfunktion der Versa vermisse.
Wie bewertest du die Galaxy Watch?
Hab ich auch wieder zurückgegeben, weil man einfach zu viele Samsung-Apps auf sein Smartphone installieren muss, damit man alle Funktionen nutzen kann, die meisten anderen brauchen 1 oder 2 Apps.
Wenn du ein Samsung-Smartphone hast, dann ist das egal, da ist die Boatware eh mit dabei, aber bei meinem Pixel geht es mir ja gerade darum möglichst nur zu installieren was nötig ist.
2 Apps braucht man
Leider ist Huawei Health mit gar nichts kompatibel. Musste deshalb mein Huawei Band 3 Pro zurückgeben.
Also zumindest bei der Watch GT kann ich meine Daten zu Google Fit und MyFitnessPal schicken, was schon mehr ist als viele andere bieten, ich brauche das aber nicht, deswegen kann ich nicht sagen wie gut der Datentransfer läuft.
Da sind die Xiaomi/Huami/Amazfit-Geräte immer noch King of the Hill, da es im Store viele Apps gibt, vor allem auch Open-Source, womit man die Daten auswerten oder in andere Apps transferieren kann.
Aber die Watch GT gefällt mir vor allem optisch, sieht einfach schick aus und zeigt zuverlässig meine Benachrichtigungen und die Uhrzeit. Puls, Schlaftracking, Schritte usw. sind für mich nur ein Richtwert, da reicht mir Huawei Health.
Der Datentransfer läuft überhaupt nicht. Es funktioniert schlicht nicht. Deshalb ist Huawei für mich leider raus.
Ich hatte ebenfalls die Versa (nicht lite). Meine lief hinsichtlich Schritten, Herzfrequenzmessung etc. bei mir einwandfrei.
Der Akku hat auch gute 4 Tage gelaufen und von Fehlern kann ich auch keine berichten.
Aber:
– der versprochene Spo2 Sensor ist immer noch nicht freigeschaltet (war für mich mitunter ein Kaufgrund)
– nahezu nie neue Features
– App Store zwar gefüllt aber mit nicht wirklich sinnvollen Apps
– keine Verbindungsmöglichkeiten zu Google Maps oder Spotify etc.
Man kann mit der Versa zwar die Musikwiedergabe steuern aber es gab keine Music Apps wie z.B. Spotify.
Deswegen bin ich nach 3 Jahren Fitbit (2 Jahre Blaze und 1 Jahr Versa) zu einer Garmin Vivoactive 3 Music gewechselt und bin rundum zufrieden.
Die Sachen, welche ich vermisst habe wie Spotify, sinnvolle Apps wie für das Wandern, Navigationsunterstützung durch Google Maps etc.) sind vorhanden. Weiterhin hält der Akku eine Woche und ich habe jetzt schon seit April mehr Updates erhalten als ich jemals bei Fitbit hatte.
Daher kann ich es sehr gut verstehen, dass die Leute langfristig gesehen zu anderen Produkten greifen werden.