Deutsche Telekom: Das sind die neuen StreamOn-Partner im Juni
Die Deutsche Telekom hat mit StreamOn ein Zero-Rating-Angbeot, von dem in erster Linie Nutzer entsprechender Tarife profitieren. Denen wird die Nutzung der Partnerdienste nämlich nicht auf ihr im Vertrag enthaltenes Volumen angerechnet. Logisch, dass die Telekom hier immer wieder neue Partner hinzufügt, die Attraktivität des Angebotes steigt mit der Anzahl der verfügbaren Dienste. So gibt es monatlich mal mehr und mal weniger spannende Neuzugänge. In welche Kategorie Ihr jene für Juni einordnet, überlasse ich Euch. Folgende Partner sind ab 1. Juni neu dabei:
Audio-Streaming-Partner: 1A Webradio
Video-Streaming-Partner: videociety player
Gaming-Streaming-Partner: Angry Birds 2, Fabulous – Wedding Disaster, Heart ?s Medicine – Hospital Heat
Wirklich jeden Monat wird das Angebot erweitert, ich bin begeistert.
Mein Vertrag hat 10GB, aber seitdem ich StreamOn gebucht habe, verbraucht sich das Datenvolumen kaum noch.
Je mehr Anbieter dazu kommen, desto mehr zeigt sich, dass die Volumenbeschränkung mittlerweile vollkommen veraltet ist.
Tarife mit Geschwindigkeitsbeschränkungen wären viel sinnvoller mittlerweile.
Telekom/Vodafone/O2 gebt uns Tarife ala:
7Mbit 10€
21Mbit 20€
50Mbit 30€
LTE max 45€
oder so ähnlich
Das ist auch immer mein Argument, wenn es bei der Diskussion um Netzneutralität geht. Die Daten im StreamOn Paket werden ja auf die Weise bevorzugt behandelt, als das sie nicht berechnet – ergo nicht aufs kostenpflichtige Datenvolumen des Tarifs – angerechnet werden. Die kostenpflichtigen Daten werden daher irgendwann ausgebremst, weil das Volumen aufgebraucht wurde.
Und es hat mir bis heute niemand plausibel erklären können, wo der Unterschied bei den Datenübertragungen von StreamOn und dem regulären kostenpflichtigen Volumen besteht. Irgend einen Unterschied muss es schließlich geben, wenn die einen Daten dem Kunden nicht berechnet werden müssen, und die anderen schon. Da kam auch auf Anfrage bei der Telekom nichts plausibles bei rum.
Naja ich denke, dass die Contentanbieter gewisse Vorgaben bekommen, wenn sie mitmachen wollen.
Zb. dass sie Ihren Content auf möglichst effizientem Weg an den User übermitteln, also möglicherweise eine bessere komprimierung nutzen um Datenvolumen zu sparen. Somit habenTelekom und Vodafone direkt einen Einfluss darauf, dass Ihre Netze nicht zu schnell verstopfen und trotzdem jeder seinen Content genießen kann.
Ich glaube eher, die werden auf irgend eine Art an den Kosten „beteiligt“.
Wenn ich mir die Tarife der Telekom und die Preise dazu ansehe, glaube ich nicht, dass die Telekom den ganzen via StreamOn erzeugten Spotify-Traffic aus eigener Tasche bezahlt. Und – das ist meine reine persönliche Vermutung, der keinerlei Zahlen zugrunde liegen – dürfte der Hauptverursacher des gesamten StreamOn Traffics sein.
Und wenn Netze verstopfen, können die ausgebaut werden. StreamOn ist für mich allerdings eher ein Zeichen, dass Datenübertragung einerseits nicht mal ansatzweise so teuer ist, wie Provider gerne behaupten und weiterhin dafür ein Beleg, dass – zumindest im Telekomnetz – noch genug Bandbreite übrig zu sein scheint. Sprich: Hier wird generell gerne künstlich verknappt.
Jedenfalls habe ich starke Zweifel an einem wohltätigen Hintergrund von StreamOn. Die Telekom ist auch nur ein Unternehmen, welches Gewinne erwirtschaften will/muss.
Der Trend wird ohnehin dahin gehen. Immer mehr Datenvolumen wird irgendwann nicht mehr nötig sein, wenn man mit Stream On schon die meist genutzten Anbieter mit dabei hat. Und das mit den Geschwindigkeiten ist keine schlechte Idee. Allerdings weiß ich nicht, ob sich das so durchsetzen wird, da die Telekom ja seit Jahren mit „Im schnellsten und besten Netz mit LTE Max“ wirbt.
Könnte mir vorstellen, dass es Datenvolumen in Zukunft nur noch bei Prepaid gibt und bei Verträgen man sich das neues einfallen lässt. Aber so schnell wird das sicher nicht passieren. Vielleicht anfangs unbegrenzt Datenvolumen für Magenta Eins Kunden.
Und es besteht auch bloß ein Bedarf an vielleicht fünf Heimcomputern weltweit. Jaja. 😉
5G bietet technisch wesentlich mehr Bandbreite. Und das wird genutzt werden. Es wird also wesentlich mehr Volumen gebraucht werden, was 5G aber auch her gibt.
Da die Zahlungsbereitschaft für die hierzulande überteuerten Tarife recht hoch ist, gibts natürlich für die Provider keinen Grund, echte Flatrates zu fairen Preisen anzubieten. Der Traffic selbst soll ja gar nicht so teuer sein, wie uns immer weiß gemacht wird. Am EU-Roaming ist seit dessen Existenz auch noch kein Provider zugrunde gegangen. Kann also wirklich nicht so wild sein.
Sich über ander lustig machen wollen, aber selbst Quatsch verzapfen. 😉
Jeder Song und jedes Video haben eine feste Größe (bei gleicher Qualität) und man benötigt für das streamen oder runterladen dafür das gleiche Volumen, weil sich die Datenmenge nicht ändert. Die größere Bandbreite von 5G führt nur dazu, dass das Runterladen dieser Datenmenge schneller geht. Auch das bringt keine wirkliche Änderung, denn ein 4-Minuten-Song dauert beim Anhören 4 Minuten und ein 10-Minuten-Video dauert beim Ansehen nun mal 10 Minuten – egal wie schnell beides runtergeladen wurde. Somit führt die größere Bandbreite nicht zwangsläufig zu mehr Volumen.
Ja, der Traffic an sich und dessen Kosten sind wohl wirklich nicht mehr das große Problem, aber die verfübare Bandbreite sehr wohl und die hängt mit dem Ausbau der Netze zusammen. Wenn ein Funkmast eben nur 500 MBit/s liefern kann, dann bekommen 250 gleichzeitige User eben auch nur max. 2 MBit/s – egal ob die mit H+, UMTS, LTE oder 5G unterwegs sind. 😉
Es könnte maximal Unterschiede geben, wenn beispielsweise LTE- oder 5G-Verbindungen bevorzugt würden und das würde dann wieder gegen die Netzneutralität verstoßen!