ConceptD: Acer stellt Premium-Notebooks für Kreative vor
Acer hat diese Woche in New York sein neues Notebook-Line-Up für 2019 vorgestellt. Ich habe ja schon über diverse Exemplare gebloggt – z. B. die neuen Gaming-Modelle Helios 300 und Helios 700. Während letztere sich an Spieler richten, sind die neuen ConceptD, die ich in diesem Beitrag thematisiere, eher für Kreative gedacht. Acer platziert die ConceptD 5, 7 und 9 als Premium-Modelle.
Für 4K-Freunde könnte etwa das ConceptD 9, das ihr auch im Beitragsbild erspäht, interessant sein. Es bietet nämlich einen großen Bildschirm mit 17,3 Zoll Diagonale und 3.840 x 2.160 Pixeln als Auflösung. Man setzt hier auf ein spezielles Scharnier, wodurch das Display des Notebooks sich auch umklappen lässt. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Anwendungsszenarien. Zudem deckt der Bildschirm 100 % des Adobe-RGB-Farbraums ab und das mit einer Delta E <1 Farbgenauigkeit. Dem Acer ConceptD 9 liegt ein Wacom-EMR-Stift mit 4.096 Druckstufen bei, der mit einem Magneten am ConceptD 9 befestigt wird.
Im ConceptD 9 stecken bis zu Intel Core i9 der 9. Generation, Nvidia GeForce RTX 2080 und bis zu 32 GByte DDR4-RAM mit 2.666 MHz. Zudem lassen sich zwei M.2-SSDs mit 512 GByte im Raid-O-Verbund integrieren. Aufgrund der potenten Nvidia-GPUs ist es möglich auch 8K-RAW-Dateien zu bearbeiten, ohne Frames zu droppen bzw. Pre-Caching oder Proxies zu generieren.
Dann gesellt sich das etwas konventionellere Acer ConceptD 7 hinzu, das allerdings ebenfalls Nvidia GeForce RTX 2080 verwenden kann. Hier sind bis zu Intel Core i7 der 9. Generation integriert. Diese Notebooks bewirbt Acer damit, dass sie bis zu 6K-RED-Videobearbeitung und -Rendering in Echtzeit beherrschen sollen. Die IPS-Bildschirme mit 15,6 Zoll bieten abermals 3.840 x 2.160 Bildpunkte als Auflösung. Auch hier ist eine Abdeckung von 100 % für den Adobe-RGB-Farbraum gewährleistet – bei einer Farbgenauigkeit von Delta E <2. Als Anschlüsse / Schnittstellen nennt Acer unter anderem Thunderbolt 3, Mini-DisplayPort und Wi-Fi.
Das nächste neue Notebook ist das ConceptD 5 mit Intel Core i7 der achten Generation und einer AMD Radeon RX Vega M GL. Abermals setzt man aut ein Display mit 3.820 x 2.160 Bildpunkten und einer Abdeckung des Adobe-RGB-Farbraumes von 100 % – bei ebenfalls einer Farbgenauigkeit von Delta E <2 . Bei diesem Laptop hebt Acer noch hervor, dass das Gerät nur 16,9 mm dick ist und 1,5 kg wiegt. Im Inneren schlummern außerdem bis zu 16 GByte DDR4-RAM und SSDs mit bis zu insgesamt 1 TByte. Exemplarisch nennt man als Anschluss USB Typ-C. Auch ein Fingerabdruckleser für Windows Hello ist an Bord.
Kein Notebook, aber ebenfalls ein Teil der Reihe ConceptD: Das ConceptD Ojo ist ein neues Mixed-Reality-Headset mit 4.320 x 2.160 Bildpunkten für Windows 10. Die gepolsterte Kopfhalterung lässt sich abnehmen, was den Transport aber auch die Reinigung erleichtert. Außerdem gibt es Versionen mit fester bzw. weicher Kopfhalterung. Über IPS-Technik will man den Augenabstand messen und so die Erfahrung für jeden Träger anpassen.
Außerdem nutzt das Headset ein Audiosystem im Soundpipe-Design. Die integrierten Lautsprecher richten den Klang dabei direkt auf die Ohren des Trägers. Solle laut Acer zu einem immersiven Erlebnis führen ohne die Ohren komplett zu bedecken. Inside-Out-Tracking zur Ausmessung des Raumes ist ebenfalls an Bord.
Preise & Verfügbarkeit
- Die Creator-Notebooks der ConceptD 5-Serie sind voraussichtlich ab Juni zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreisen ab 1.699 Euro erhältlich.
- Preise und Verfügbarkeiten der weiteren ConceptD-Notebooks werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
- Ob und wann das ConceptD OJO Windows Mixed Reality Headset in Deutschland verfügbar sein wird, gibt Acer ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.
„Dann gesellt sich das etwas konventionellere Acer ConceptD 7 hinzu, das allerdings ebenfalls Nvidia GeForce RTX 280 verwenden kann.“
Ich glaube, da fehlt eine 0.
Danke! Ist korrigiert :-).
Es gibt nur ein Modell, das zur Diskussion steht, und das ist ConceptD 9.