Google bietet verbesserte Veranstaltungssuche – warum nur in den USA?

Google startete einmal als Suchmaschine, auch heute noch ist das die wohl meist genutzte Dienst des Unternehmens. Grund also, auch in diesem Bereich immer wieder mit Verbesserungen aufzutreten. Sei es der Knwodledge Graph oder sogar Inhalte, die von berühmten Persönlichkeiten selbst direkt für Google erstellt werden, manche Dinge können tatsächlich hilfreich sein. So auch eine Funktion, die in den nächsten Tagen erst einmal in den USA verteilt wird und auch nur auf Mobilgeräten verfügbar ist.

Sucht man nach Veranstaltungen in der Nähe, werden diese seit letztem Jahr schon besonders angezeigt. Nun kommen aber zwei Neuerungen hinzu, die das Suchen nach Veranstaltungen noch ein Stück besser machen dürften. Sucht man beispielsweise nach „free concerts“ oder „events nearby“, erhält man nicht nur die Veranstaltungen selbst angezeigt, sondern auch gleich Zusatzinformationen.

Neben Zeiten oder der Location, gibt es auch gleich die Möglichkeit Tickets über verschiedene Anbieter zu kaufen (falls die Veranstaltung das denn bietet oder überhaupt Tickets benötigt). Ebenso lassen sich Events abspeichern und auch mit anderen direkt teilen – wer möchte schon alleine zum nächsten Justin Bieber Konzert gehen?

Gleichzeitig wird es auch bei den Veranstaltungen einen „For You“-Tab geben. Wählt man diesen aus, erhält man Empfehlungen für Events, die auf den Interessen des Nutzers beruhen. Und es gibt Trending- sowie Popular-Events, also Veranstaltungen, die bei anderen gerade in irgendeiner Form beliebt sind.

Auch den Veranstaltern wird es einfach gemacht, ihre Events in der Suche zu platzieren, Google hat entsprechende Guidelines zur Erstellung von Eventseiten veröffentlicht.

Wenn man sich die Ergebnisse in den Animationen so anschaut, ist das wieder einmal sehr schade, dass diese Funktion nur in den USA verfügbar ist. Ich nutze Google tatsächlich fast jedes Wochenende, um Veranstaltungen in der Umgebung zu finden, muss mich da aber immer durch seltsame Veranstaltungsseiten klicken, so eine Übersicht käme mir da sehr gelegen. Wie handhabt Ihr das so?

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8 Kommentare

  1. witzig. hätte ich gestern erst gebraucht. fahre an einem festivalplatz vorbei, höre angenehme musik und wissend, dass es keine semantische veranstaltungssuche bei google gibt, hoffe ich zumindest auf ein brauchbares suchergebnis. nach eingabe von location und datum lässt sich der veranstaltungsname trotzdem nur erraten. oft ist google einfach nur schlecht (trotzdem meilen vor bing xD)
    warum nicht in deutschland? weil google es nicht draufhat, weil google unfortschrittlich und langsam ist.
    die veranstaltungssuche ist mal wieder ein schönes beispiel dafür, dass alles, was bei google gut funktioniert (zumindest in den usa), kein algorithmus oder eine ki steckt sondern nur ein crawler, der vorbereitete inhalte aufbereitet. der rest (zb assistant) ist hartcodiert. in punkto intelligenter entwicklung ist google absolutes schlusslicht – trotzdem verkaufen sie ihren müll als smart. es ist mir ein rätsel, warum 2018 google die gecrawlten seiten immer noch nicht inhaltlich klassifizieren kann und eine semantische suche anbietet. aber jetzt bin ich weit vom thema abgewichen 🙂

    • google hat einfach keine lust für unsere tollen eu länder sowas anzubieten, da sonst wieder jemand um die ecke kommt und meckert

      mit langsam hat das nichts zu tun – geh hin und machs besser

      • mit kapital und manpower von google würd ichs besser machen, keine sorge 😉
        man muss es eben einfach so machen, dass niemand meckert.

    • Empresario says:

      Glaubst du wirklich, wass du da schreibst ?……Au Weiah.

      USA-Only war ja bisher nur bei Microsoft sehr ausgeprägt. Nach der offenen Anfeindung und Milliarden
      strafen (weil unfähige Europäer nichts zustande kriegen und glauben dafür Google bestrafen zu müssen)
      in der EU werden wir so etwas aber auch bei Google und anderen US-IT-Konzernen viel häufiger erleben, dass Dienste aller Art in der EU nicht mehr angeboten werden…das hier dürfte nur der Anfang sein. Bis dann sogar im Urwald von Papua Neuguinea mehr Dienste angeboten werden wie in der EU.

      • Geht umgekehrt genau so. Nach deiner „Logik“ werden dort Strafen gegen Deutsche Bank, Bank of Scotland, Dresdner Bank, UBS, Daimler, Toyota, VW, Credit Agricole, Total, BNP, Alstom, usw verhängt um sie offen anzufeinden und weil US-Amerikaner in diesen Bereichen nichts zustande kriegen, und nicht etwas weil sie gegen US-Gesetze verstossen oder um die Hegemonie des US-Dollars zu sichern.

        • Empresario says:

          Ah ja…VW hat natürlich nicht gegen US-Gesetze verstoßen.
          Und die gefälschten Abgaswerte bei den Diesel….wo sind die noch einmal aufgedeckt worden?
          Im ach so „sauberen Öko-Deutschland?“…das ex-VW-Chef Winterkorn immer noch völlig
          unbehelligt läßt, während er in den USA per Haftbefehl gesucht wird.
          Aber alles nur Anfeindung der Amis.

          Oder die Deutsche Bank in den USA, hat mit Immobilienbetrug in großem Stil
          natürlich nicht gegen Gesetze in den USA verstoßen.Deshalb war die Geldstrafe
          von 3,1 Milliarden auch völlig unbegründet…auch nur Anfeindung.

          Daimler…hat natürlich auch nie etwas mit gefälschten Abgaswerten zu tun…alles nur Erfindungen
          der Amerikaner. Und Daimler legt schon mal vorsorglich 17,3 Milliarden zurück, um die
          Amerikaner die den Mercedes-Stern natürlich auch nur anfeinden zu besänftigen

          Aber Gesetzesverstöße? ..Nein deutsche Firmen machen so etwas doch nicht, das
          sind ja alles Engel.

          Die Bank of Scotland…da war doch irgendwas mit Bestechung?!…aber auch das
          natürlich alles nur Anfeindung von unfähigen Amerikanern….schon klar.

      • was hat es mit glauben zu tun, wenn ich nur meine beobachtungen wiedergebe? der google algorithmus liefert bei semantisch zusammenhängenden keywords nur selten brauchbare ergebnisse.
        die extrahierung von informationen und klassifizierung von indexierten suchergebnissen sollte für google technisch eigentlich kein problem darstellen. im kleinen rahmen bau ich dir dafür in wenigen stunden einen prototyp. aber sei’s drum. selbst die veranstaltungssuche in den usa ist komplett hardgecodet, damit sie vom crawler gefunden werden können. jegliches google seo basiert seit 20 jahren darauf, dass seitenbetreiber massiv nachhelfen müssen, um gefunden zu werden.
        mit html5 sollte das web eigentlich semantischer werden. leider ignoriert google dies nach wie vor größtenteils, was aber auch dran liegt, dass die meisten webseiten immer noch ihre eigenen suppen kochen und keinen wert auf semantik legen.

  2. Der Redakteur says:

    Das ist glaub der einzigste Grund, warum ich wirklich noch einen Facebook-Account habe: Die Anzeige von Veranstaltungen in meiner Region Das Ganze mit Event Sync für Facebook und Verzahnung mit meinem Google Kalender – unverzichtbar für mich. Freu mich wenn die Funktion auch in DE kommt

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