Intel: Update für Reboot-Probleme der Spectre- und Meltdown-Patches ist unterwegs
Spectre und Meltdown bereiten den Herstellern immer noch Kopfzerbrechen. Zwar gab es von Intel bereits entsprechende Patches, die sorgten aber auf manchen Systemen für Reboot-Probleme. Die Ursache dafür wurde gegen Ende Januar bereits entdeckt und auch eine weitere Lösung versprochen. Diese hat Intel nun und hat diese Woche auch bereits begonnen, entsprechende Mikrocode-Updates für Skylake-Systeme zu verteilen.
Weitere Plattformen sollen die nächsten Tage folgen, sodass dann auch betroffene Broadwell- und Haswell-Systeme mit einem Patch versehen werden können, der nicht mehr für Reboots sorgt. Bis die Patches beim Kunden ankommen, kann es allerdings ein bisschen dauern, in den meisten Fällen wird das Update über den Hersteller verteilt.
Intel weist zudem noch einmal darauf hin, wie wichtig es ist, diese Updates auch direkt bei Verfügung einzuspielen. Laut Intels Beobachtungen vergehe zu viel Zeit zwischen der Bereitstellung der Updates und der tatsächlichen Implementierung dieser bei den Nutzern.
Da sich solche neuen Sets von Sicherheitslücken einem gewissen Lebenszyklus unterwerfen, ist das Einspielen von Updates umso wichtiger. Denn dem eigentlichen Exploit folgen in der Regel weitere, die auf diesem basieren. Davor kann man sich als Nutzer dann eben durch ein aktuelles System schützen.
Solltet Ihr die nächsten Tage also ein Update angeboten bekommen, führt das auch aus oder schaut eben auch einmal bei Euren „betreuten“ PCs der Verwandtschaft vorbei, falls diese noch für Spectre und Meltdown anfällig sind.
„Intel weist zudem noch einmal darauf hin, wie wichtig es ist, diese Updates auch direkt bei Verfügung einzuspielen. “
Mhm, hab ich letztes Mal gesehen, was mir das eingebracht hat – ein System, das ich neu aufsetzen musste.
Danke nein, diesmal warte ich mal ein paar Wochen ab.
Ich hoffe, dass Intel mit Sammelklagen zugepflastert wird!
Intel zeichnet hier ein ganzes schwaches Bild von sich selbst, erst Updates innerhalb kürzester Zeit ankündigen und fast Mitte Februar ist immer noch nichts da.
Woanders liest sich das komplett anders!
Die Reboots kamen wohl daher, dass über den Sockel viel zu viel Watt gingen, einige geschmolzen sind. Reboot war dann Hitzeabschaltung. Amazon hat es da wohl gut erwischt mit vielen Ausfällen deswegen.
Die neuen Patches sind Beta, intel bittet diese auf eigenes Risiko zu testen…
So so, die Skylake Microcode Updates sind fertig. Und für welche Systeme gibt es natürlich noch kein BIOS Update? Intels eigene Skylake NUCs.
Wirklich unglaublich was Intel sich da leistet.
Update: für die Skylake NUCs gibt es jetzt das BIOS Update. Datum ist 3.1.2018 – Intel hat also knapp 1 1/2 Monate von Fertigstellung des Codes bis zum Onlinestellen auf der Webseite gebraucht.
Für den NUC der Vorgänger Generation (5xxx CPU) gibt es weiterhin nichts bei Intel.
Ich bezweifle das mein MAinboardhersteller ASRock jemals ein Update für mich bringen wird. Von daher werd ich wohl mit der Lücke, wenn das MS nicht stopfen kann, leben. Oder was ist mit „Hersteller“ muss liefern gemeint?
Welcher normale Anwender macht denn ein Biosupdate selbst? oder wie gelangen die Mikrocode-Updates auf die Systeme?
Ich? So unnormal komme ich mir gar nicht vor. Manche Microcode-Updates kommen unter Linux mit dem System, bei Windows bestimmt auch, falls nicht dann per Biosupdate.
Da kommt der Bruder von Herrn Intel mit einem USB Stick daher und lässt sich erst einen Kaffee servieren.
Wenn er dann noch Zeit hat, frickelt er das Update auf Dein BIOS…
Ich muss auch mal ganz doof fragen: Muss ich aktiv bei Intel danach schauen? Oder beim Mainboard Hersteller? Oder kommen die über Windows Updates? Letzteres wäre natürlich die Variante mit dem größten Nutzerkomfort und bei weitem der besten Reichweite.
Kommen per Systemupdate, zumindest bei Linux. Bei weniger häufigen Modellen muss man ein Biosupdate selbst einspielen, dass enthält auch das Microcode-Update.
Für entsprechende Microcode-Updates braucht man wohl wirklich ein BIOS-Update.
Quelle? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Microcode-Updates auch per Betriebssystem geladen werden können.
Z. B. in den aktuellen Artikeln bei Heise oder Golem steht, dass dafür ein BIOS-Update erforderlich ist.