Adobe integriert KI von Adobe Sensei in Lightroom CC
Adobe hat seiner Bildbearbeitungssoftware Lightroom CC mit dem Dezember-Update einige erwähnenswerte Neuerungen verpasst. Neben kleineren Änderungen unter der Haube, integriert man nun erstmals die künstliche Intelligenz der hauseigenen Plattform Adobe Sensei. Sie wird vor allem bei der automatischen Optimierung der eigenen Schnappschüsse eingesetzt und soll euren Workflow verkürzen.
Konkret sieht die Implementierung bspw. in der iOS-App so aus, dass ihr nun in den Steuerelementen ein neues Auto-Icon mit zwei kleinen Sternen angezeigt bekommt. Dieses aktiviert die künstliche Intelligenz, die daraufhin euer Bild analysiert und optimiert. Die Ergebnisse sind im Vergleich zur bisherigen Auto-Optimierung wesentlich besser, ein paar vorher/nachher-Beispiele findet ihr hier im Artikel. Wer möchte und CC-Abonnent ist, kann ab sofort in allen verfügbaren Lightroom-Apps und im Web auf die Funktion zugreifen.
Zu den Änderungen in Lightroom CC Desktop (nicht Classic) gehört, dass man ab sofort die Tone Curve und das Split Toning präsenter in der Software platziert und somit schneller zugreifbar macht. Weiterhin ist es jetzt möglich, das Aufnahmedatum für ein Bild oder ein ganzes Set zu ändern, der Vollbildmodus ist wie in der Classic-Variante auch über die F-Taste aktivierbar. Neben den erwähnten Dingen gibt es noch weitere Änderungen in den mobilen Apps, die in den jeweiligen Changelogs zu finden sind.
Android:
– App-Shortcuts: Tippen und halten Sie bei Android Nougat und neueren Geräten das App-Symbol, um die App schnell in beliebten Modi zu starten– Mehr Kontrolle bei der Verwaltung von Speicherplatz– Allgemeine Stabilitätsverbesserungen
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.adobe.lrmobile&hl=de
– Verbesserte Qualität bei HDR-Aufnahmen
– Hinzufügen von Wasserzeichen beim Export
– Integriertes ACR 10.1
– Fehlerbehebungen und Leistungsoptimierungen bei der Geschwindigkeit
https://itunes.apple.com/de/app/adobe-lightroom-cc/id878783582?mt=8
Man muss keine Wunder erwarten, aber die automatische Tonwertkorrektur scheint weniger zum Überbelichten zu neigen.
@SebG: Jo, die Korrektur ist jetzt wesentlich ausbalancierter.