Groupy für Windows 10: Tabs für alle Programme nutzen

Stardock ist ein Softwarehersteller, der vor allem für seine nützlichen Windows-Tools bekannt ist, die unter der Object Desktop Suite gebündelt werden. Neben WindowFX wird das ObjectDock wohl zu den bekanntesten Programmen daraus gehören, welches das Dock aus macOS unter Windows nachahmt. Mit Groupy stellt man jetzt ein weiteres praktisches Tool vor, welches die Gruppierung von allen Programmen in einem Fenster mittels Tabs ermöglicht.

Der Anwender kann damit beliebig viele Programme zusammenfassen, die nicht im Vollbildmodus laufen. Wie auch in Browsern, hat man dann die Möglichkeit, über Tabs zwischen den Programmen umzuschalten. Die beliebte Tastenkombination Alt-Tab kann dabei, wie bisher auch, zum Fenster- bzw. Tabwechsel genutzt werden. Mehr Ordnung bei gleichbleibender Funktionalität ist das Ergebnis, was ich ziemlich gut finde.

Bereits seit langem hoffen viele Anwender darauf, dass Microsoft zumindest dem Windows Explorer ein Tab-Layout verpasst, um etwas mehr Ordnung in das Fenster-Chaos zu bringen. Leider weit gefehlt. Für den Explorer gibt es bereits mehrere kleine Tools, die Tabs implementieren. Groupy geht hier jedoch einen Schritt weiter und schränkt die Programme nicht ein.

Das Tool wird ab Dezember offiziell in den Verkauf gehen und knapp 10 US-Dollar kosten, ein Preis der denke ich in Ordnung geht. Wer jetzt schon die Object Desktop Suite nutzt, kann ab sofort die Beta testen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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12 Kommentare

  1. Deliberation says:

    Interessant… was ist der Anwendungsfall für dieses Programm? Ist nicht der Sinn von Fenstern, dass man sie getrennt anordnen kann, um den Austausch von Informationen zu erleichtern? Und hat man für die Gruppierung der Fenster nicht die Taskleiste?

  2. Auch ich erkenne den Sinn dahinter nicht. Fenster haben den Vorteil, dass ich sie z.B. nebeneinander anordnen kann, sei es, um beide gleichzeitig zu sehen oder um von einem etwas ins andere zu schieben. Die Excel-Version z.B., die keine zwei Fenster erlaubt, treibt mich zum Wahnsinn.
    Kann mir jemand vielleicht den Sinn verraten, Fenster nicht nebeneinander anordnen zu können?

  3. Wer_ernsthaft_ arbeitet, nutzt i.d.R. eh mindestens zwei Monitore.
    Tabs im Browser machen Sinn, in anderen Anwendungen, in denen man z.B. Daten hin und herschiebt, eher weniger.
    Zudem gibt es, wie schon angemerkt, eine TABleiste.

  4. Ich sehe schon einen mehrwert, gerade wenn man wirklich viel auf hat kann man (wie ich es auch beim Firefox tue) Je Projekt eine Sammlung an Programmen haben. zB Web-Dev:
    Filezilla, socureTree, Explorer, Eclipse, keins der tools brauche ich zum hin und her kopieren. Noch eine Gruppe ist dann vllt noch LR, PS und AI um die Fotos und Grafiken für die Webseite zu erstellen.

  5. @Nico: Was auf den ersten Blick sinnvoll klingt, ist es (für mich) auf den zweiten Blick doch nicht. Hätte ich verschiedene Browser in Tabs, könnte ich meine Seiten nichteinmal vergleichen.

  6. Wenn es um verschiedene, voneinander getrennte Projekte geht, würde ich vielleicht eher zu „virtuellen Desktops“ tendieren.
    Wobei, nichts geht über echte Desktops auf realen Monitoren.

  7. Ahja unter Android führt man den Fenstermodus extra ein und dies tool schaft den unter Win wieder ab? Was macht das für ein Sinn?

  8. Finde ich interessant dass hier alle so über Tabs schimpfen. Ich selbst nutze seit ein paar Jahren QTTabBar welches Tabs im Windows-Explorer nachrüstet. Ich merke jedes mal wenn ich an nem fremden Rechner bin wie mir die Tabs fehlen, ich finde die doch extrem praktisch und kann meine Arbeit besser strukturieren.

    Kann mir also gut vorstellen, dass es für dieses Programm Anwender gibt die es mögen. Werde es mir sicher mal anschauen.

  9. Deliberation says:

    Och, mit Schimpfen hat es nichts zu tun, wenn man sachlich den Sinn einer Funktion anzweifelt.

  10. Ich kann mich @peh nur anschließen. Ich nutze auch QTTabBar auf meinem privaten Rechner für den Windows Explorer. Ich kann so viel besser arbeiten (mit den mittleren Maustaste neue Fenster im Hintergrund zu öffnen ist eine nützliche Funktion). Auf arbeit habe ich meistens 5-10 Explorer-Fenster auf und verliere jedesmal den Überblick. Ich denke das es doch auch einige Leute geben wird, die so eine Anwendung nutzen würden.

  11. Bei Tabs innerhalb eines Browsers sehe ich auch den Sinn und ich nutze die bei Firefox und Opera sehr intensiv. Da kann ich aber auch einfach einen Tab nach außen ziehen, wenn ich mal zwei Seiten gleichzeitig sehen will. Aber das kommt eher selten vor.

  12. Ich verwende Clover, funktionierte in Windows 7 besser, nun in Win10 eher schlechter von der Optik, aber ich mag es trotzdem^^

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