August 2017: Android-Verteilung global und bei uns
Einmal im Monat veröffentlicht Google frische Zahlen. Sie zeigen, wie die globale Verteilung der einzelnen Android-Versionen auf den Geräten der Google-Play-Welt ist. Die Android-Zahlen werden immer zum Monatswechsel über einen Zeitraum von sieben Tagen über Besuche im Google Play Store erhoben, der aktuelle Zeitraum endete am 8. August 2017. Zwar befindet sich Android O (also Android 8.0) in der Beta und wird bald veröffentlicht, nutzen werden anfangs aber wahrscheinlich nur wenige Anwender das neue System. Schaut man auf die aktuelle Ausgabe, Android 7.0 und Android 7.1.x Nougat, so sieht man: Mittlerweile hat mehr als jedes zehnte Geräte die neue Version.
Android 7.x Nougat kommt zusammengefasst auf 13,5 Prozent. Ein Sprung von zwei Prozentpunkten, im letzten Erhebungszeitraum waren es lediglich 11,5 Prozent. Android 6.0 – die Marshmallow-Geschichte – die kommt auf 32,3 Prozent und ist damit weiterhin stärkste Kraft nach Android 5.x Lollipop, welches auf 29,2 Prozent kommt. Die Grafik zeigt die von Google erhobenen Zahlen, global.
Doch wie sieht das eigentlich bei Lesern eines Techblogs aus? Ich verrate es euch anhand der Zahlen der letzten 30 Tage.
Android ist bei uns stärkste Kraft im Blog, 50,13 Prozent aller Besucher sind mit dem System auf unserem Blog. Die meisten haben aktuelle Geräte oder eine aktuelle Software – 41,62 Prozent nutzen Android 7.0 Nougat, 9,52 Prozent schon Android 7.1.2 – und 13,09 Prozent Android 7.1.1 Nougat. Macht in Nougat-Prozenten: 64,23 Prozent! Weit über die Hälfte unserer Leser ist mit dem aktuellen System unterwegs.
16,77 Prozent nutzen noch Android 6.01, 6,32 Prozent Android 6.0. Erst auf Platz 6 ist man „alt“ mit 2,83 Prozent findet man dort Android 5.1.1 vor. Und Android 8.0? Nutzen 1,84 Prozent der Benutzer. Sind also ein ganzer Schwung Leser mit Pixel- oder Nexus-Gerät hier unterwegs.
“ Android 6.0 – die Marshmallow-Geschichte – die kommt auf 32,3 Prozent und ist damit weiterhin stärkste Kraft nach Android 5.x Lollipop, welches auf 29,2 Prozent kommt.“
müsste doch heißen: stärkste Kraft VOR 5.x
Nur mal so aus Interesse, wie wird das eigentlich ermittelt? Die Zahlen können ja nur akkurat sein, wenn jedes Gerät in dem Zeitraum nur einmal gewertet wird. IP fällt dafür ja flach, also wie funktioniert das?
@Frankie
Jedes Gerät hat seine eigene Imei Nummer.
Mich würde auch nicht wundern wenn jede Android auch eine eindeutige ID hat.
@Frankie: Über Cookies könnte sowas realisiert werden.
@svenp, eben nicht somit wäre tablets die nur wifi haben aussen vor dazu haben Dual-Sim-Handys 2 Imei!
@Jakob Körner, Cookies müssen ja nicht angenommen werden und können auch gelöscht werden!
Bei beiden Varianten wären die Zahlen somit ungenau.
@svenp @ Mr.Magoo: Außerdem werden weder IMEI noch MAC-Adresse beim Besuch einer Website übertragen.
Verlässlich kann man das nur per Cookie zählen. Es gibt noch Alternativen wie Canvas Fingerprinting, weil Nutzer auch mal Cookies/Tracker blockieren oder regelmässig den Verlauf löschen, aber die sind noch ungenauer. Safari ist übrigens der einzige Browser der schon im Auslieferungszustand Cookies von Dritten blockiert. Aktivierung bei anderen Browsern lohnt sich.
Statistiken ignorieren einfach dass man Cookies auch löschen kann. Für Prozentzahlen nicht so wichtig, das gleicht sich wieder aus. Aber absolute Zahlen (Uniques) sind aufgebläht. Meist geht es darum sich gut an Werbetreibende zu verkaufen (soll jetzt kein Vorwurf sein, das wissen beide Seiten).
Die Zahlen von Google basieren auf den Zugriffen auf Google Play, da ist also jedes Gerät eindeutig. Das hier sind online-Zugriffe, die bestenfalls über Cookies halbwegs eindeutig werden – ob der extremen Zahlen bezweifle ich das aber.
@Kai Lahmann Wieso extreme Zahlen? Dass in einem führenden Industrieland der Anteil neuerer und hochwertigerer Smartphones deutlich über dem weltweiten Durchschnitt liegt, ist nun keineswegs überraschend. Und dass der Anteil der hier im Blog mitlesenden Technikinteressierten mit entsprechend aktueller Firmware wiederum deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt, sollte ebenfalls niemanden überraschen.