Feedly öffnet API für externe Entwickler
Dass RSS keinesfalls auf das Abstellgleis gehört, beweist zum Beispiel der Dienst Feedly. Er war einer der ersten, der nach der Einstellung des Google Readers eine Expansion ankündigte. In der Zwischenzeit dürften Hunderttausende, wenn nicht mehr Menschen, dort ihr virtuelles RSS-Zuhause gefunden haben. Feedly hat in der näheren Vergangenheit mit vielen Entwicklern zusammengearbeitet, die dann entsprechende Apps zum Lesen der RSS-Feeds bereitstellen konnten.
Nun teilt man mit, dass man die Schnittstelle für alle Entwickler zugänglich macht. Dies bedeutet, dass Entwickler nun ihre Apps mit Feedly-Support ausstatten können, um das Leseerlebnis noch zu verbessern. Im Bereich iOS kann man sich das schön am Feedreader Reeder anschauen, unter Android macht Press einen hervorragenden Job. Zwei Apps, die Feedly nutzen und zudem auch noch etwas auf die Optik geachtet haben. Mal schauen, welche mutigen Entwickler sich nun auf Apps mit Feedly-Support stürzen. Eine Übersicht der momentan unterstützten Apps findet ihr hier.
Feedly ist mir mit Werbung für die Plus Version zu aufdringlich geworden. Seitdem nutze ich InoReader unter Win und Android. Schlank, spartanisch und dennoch sehr leistungsfähig. Ich bin sehr zufrieden!
Wäre interessant zu wissen, ob über die API dann auch Funktionen realisiert werden können die Feedly selber nur in der Paid-Version anbietet.
Ich hätte gerne wieder eine Möglichkeit innerhalb meiner Feeds nach Begriffen suchen zu können. Das fehlt mir am meisten am Google Reader, man konnte darin suchen wie in einer allwissenden Mailbox. 🙁
Was mir an feedly früher immer so gefallen hat, waren die „essentials“. Leider gibt es das nicht mehr und damit ist es für mich nicht mehr interessant. Schade.
Ich würde gern sehen, dass Google Currents die Feedly API nutzt 🙂
@Tito http://developer.feedly.com/v3/search/#search-the-content-of-a-stream-pro-only sagt alles. Würde ja sonst auch keinen Sinn machen, die Pro Geschichte.
Ich glaube der Punkt über den am meisten geweint wurde war, dass auf einmal die Suche weggenommen wurde und als Bezahlfeature angeboten wurde, dass aber die Feed Suche im GoogleReader (und Feedly) durch Google zur Verfügung gestellt wurde, haben die wenigsten bedacht (Insider Tip, Google sind im Suchmaschinen Business).
Google hatte einen Index von Millionen von Feeds und Feedly muss den eben erst aufbauen und das ist nicht ohne (Hardwaretechnisch und alles andere).
Wie haben die „Mitbewerber“ das gelöst? Old Reader ist fast Krachen gegangen, Digg? AOL Reader? Inno Reader?
Fakt ist, das ganze benötigt Ressourcen die irgendwer bezahlenh muss. Und jeder der sich Tiny-Tiny Rss auf den eigenen Webhost installiert hat (Shared womöglich), der wird bemerkt haben, wie bei 50+ Feeds die Datenbank anwächst und wie schwerfällig das ganze wird.
Nicht?
@stöpsel
Danke für den Tipp, kannte ich noch nicht.
Einen Schönheitspreis gewinnt der Inoreader sicher nicht und mir fehlt auch die eine oder andere bei Feedly liebgewonnene Funktion, aber als Alternative ist es wirklich wert, ihn im Auge zu behalten.
Ich fahre dann vorerst wohl mal zweigleisig. Mal sehen, wie sich Feedly und Inoreader so entwickeln!