Google Play Games Services: iOS-Unterstützung und einige Funktionen fallen künftig weg
Die Google Play Games Services (nicht zu verwechseln mit den systemrelevanten Google Play Services) waren seinerzeit die Vernetzung von Gamern aus den Android- und iOS-Lagern. Entwickler konnten die Funktion in ihre Apps implementieren und so war ein „cross-platform“-Vergleich der Spieler untereinander möglich. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Google Play Games Services (GPGS). Im Dezember kündigte Google an, unter iOS keine neuen Accounts mehr zu unterstützen, nun geht es noch ein Stück weiter mit der Entrümpelung.
Das aktuelle Native SDK Release (Version 2.3) unterstützt die iOS-Integration nicht mehr und künftig wird das iOS SDK auch keine Updates oder Unterstützung mehr erhalten. Google führt als Grund die geringe Nutzung unter iOS an. Das ist aber nicht alles, denn es werden auch Funktionen aus den Google Play Games Services gestrichen.
Ebenfalls wegen geringer Nutzung fallen Gifts, Request und Quests aus den GPGS heraus. Diese drei Funktionen können aber noch bis 31. März 2018 genutzt werden, genug Zeig für Entwickler, sich eine andere Lösung auszudenken, falls sie es überhaupt in ihren Apps nutzten.
Google Play Games Services ist ein wichtiger Bestandteil für Entwickler, auch für analytische Zwecke. Nutzer haben durch sie den Vorteil des einfachen Logins, können Achievements erarbeiten, High-Score-Listen befüllen und auf Multiplayer zurückgreifen. Das wird auch künftig der Fall sein, daran hält Google fest. Außerdem wird Google weitere neue Funktionen in die Services integrieren. Es ist nicht so, dass diese Neuausrichtung als Anfang vom Ende zu sehen ist, eher als Basis für neue Ideen.
Schade Google, damit verspielt ihr uns die Möglichkeit Savegames zwischen verschiedenen Plattformen mitzunehmen und zu nutzen. Das ging bisher nur mit Facebook, … Warum diese Entrümpelung notwendig war, wenn im gleichen Zuge sinnlose kurzlebige Dienste neu erschaffen werden ist für mich ein Rätsel.
Die Erfolge(Achievements) sind aber nicht betroffen?
Schade, dass Google eine tolle App wieder mal zerstückelt. Man hätte die vorhandene App aber weiter ausbauen können, anstatt sie „kaputt“ zu machen.