Nest Cam Outdoor vorgestellt: Wetterfest und mit Erkennung von Personen
Die Nest Cam wurde vor gut einem Jahr vorgestellt, eine Kamera zur Heimüberwachung, die sich einfach verwenden lässt, so wie andere Nest-Produkte auch. Allerdings ist diese Kamera nur für den Indoor-Einsatz gedacht. Nun wurde die Nest Cam Outdoor vorgestellt, welche die gleichen Funktionen wie Nest Cam bietet, aber für den Außeneinsatz gedacht ist. Die Kamera ist wetterfest, Schnee oder Regen können ihr nichts anhaben (IP 65, -20 bis +40 Grad Celsius). Und die Kamera arbeitet mit anderen Geräten zusammen. Erkennt sie zum Beispiel eine fremde Person im Garten, können automatisch Philips Hue-Leuchten aktiviert oder andere Aktionen ausgelöst werden.
Durch die Nutzung im Außenbereich sieht man zudem einen eventuellen Einbrecher nicht erst, wenn er bereits das fremde Anwesen betreten hat, sondern bereits vorher. Technisch gibt es einen 3 Megapixel-Sensor, der FullHD-Aufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde anfertigt. Der Aufnahmewinkel der Kamera beträgt 130 Grad. Mikrofon und Lautsprecher sind ebenfalls verbaut, man kann also auch Töne ausgeben oder mit der Kamera sprechen.
In den USA und Kanada kann die Nest Cam Outdoor bereits für 199 Dollar vorbestellt werden, die Lieferung soll im Herbst erfolgen. In Europa soll es die Nest Cam Outdoor ebenfalls geben, allerdings ist die Formulierung „zu einem späteren Zeitpunkt“ doch sehr vage gehalten.
Ab September wird es auch eine neue Funktion für Nest Cams geben, die Erkennung von Personen. Bisher reagierten die Kameras auf jegliche Bewegung oder Geräusche. Mit dem Update, das für alle Nest Aware-Abonnenten verfügbar sein wird, werden auch die älteren Modelle Nest Cam Indoor, DropCam HD und DropCam Pro unterstützt. Man kann sich dann spezielle Alarme senden lassen, wenn tatsächlich Personen der Auslöser für eine Meldung sind.
Blöde Frage: Wieso werden in solchen Cams immer so schmalbrüstige Sensoren verbaut? Seit Jahren gibt es 4k Sensoren in Smartphones. Da muss doch mal ein Hersteller auf die Idee kommen, einen solchen in einer Cam zu verbauen. Zumal die Erkennbarkeit von Personen damit klar besser wäre und darauf kommt es doch an, oder?
In Deutschland darf man in der Regel nur sein eigenes Grundstück überwachen. Deshalb sieht man doch erst den Einbrecher wenn er auf dem eigenen Grundstück ist.
@Oliver: Ich denke das liegt daran, dass man die Daten auch speichern muss. Und bei 24/7 4k Aufzeichnung braucht man soviel Speicherplatz dass das irre teuer würde.
Ich warte drauf bis wir Überall Kameras installiert haben wie in teilen Irlands. Dann noch ne schöne Gesichtserkennungssoftware drauf und schwupp sind alle Probleme vom Tisch. Sobald mal einer blöd oder verdächtig in die Kamera schaut, kommt ein Polizeitruppe vorbei. Jeder der ein bisschen von der Norm abweicht wäre schnell zu finden – spezielle oppositionelle.
Und mal sehen was der nächstes Diktator mit dieser schönen neuen Welt abstellen kann. Wer garantiert das unsere Welt noch 10.000 Jahre lang in Demokratie lebt?
Mal davon abgesehen, wieviel Geld bekommt ihr für dieses Produkte placement vom Hersteller?
Nach dem ersten Wohnungseinbruch denkt man da anders!