Facebook erweitert Hilfe bei Suizidgefahr
Erst in den USA getestet, nun auch global und damit in Deutschland verfügbar: Der Versuch von Facebook, bei Suizidgefahr zu helfen. Die Tools wurden in Zusammenarbeit mit Gesundheitsorganisationen und mit Unterstützung von Personen, die selbst Erfahrung mit Selbstverletzungs- und Suizidgedanken haben, entwickelt – so die Aussage von Facebook. Teilt ein Nutzer einen Beitrag der euch diesbezüglich nachdenklich macht, so kann man den betreffenden Anwender mithilfe der neuen Werkzeuge direkt kontaktieren oder den Beitrag an Facebook weiterleiten. Dort bearbeiten Teams die eingehenden Meldungen weltweit rund um die Uhr. Sie priorisieren die Meldungen, geben den schwerwiegendsten wie zum Beispiel Selbstverletzung Vorrang und bieten den Betroffenen dann entsprechend Hilfe und Ressourcen an.
Puh, um im Thema zu bleiben sehe ich das „zweischneidig“. Einerseits natürlich eine nette Sache wenn wirklich betroffenen geholfen wird, wie wird sowas selektiert? Was hat das für Auswirkungen auf Menschen die kontaktiert werden obwohl alles ok ist, sondern eventuell nur weil Sie recherchieren o.ä.? Kann ich gezielt einen Account so manipulieren das der Account „Hilfe“ bekommt? Es wird nochmal deutlischt die Überwachung vor Augen geführt.
Es ist ein gut gemeinter Ansatz – aber wie will Facebook da helfen?
Wenn Freunde so etwas beobachten, konnten diese bisher immer eingreifen (Die Nachrichtfunktion gibt es ja schon lange).
Aber ob Facebook selbst dagegen was unternehmen kann!?
@Kim:
ich kenne das von meiner Zeit bei AOL so, dass dahinter Teams stecken, die direkt mit Polizei/Rettungsdiensten in Kontakt stehen. Der direkte Draht ist es, auf den es bei jemandem, der einen Suizid plant/gedanklich verfolgt, helfen kann