Mozilla beendet Firefox-Unterstützung für OS X 10.6, 10.7 und 10.8

Firefox Artikel LogoMozilla hat sich dazu entschlossen, die Firefox-Unterstützung für Apples Betriebssystem OS X in den Versionen 10.6, 10.7 und 10.8 ab August 2016 einzustellen. Natürlich könnt ihr den Browser auch nach dem Stichtag weiterhin verwenden. Allerdings wird es eben ab August dieses Jahres weder weitere Sicherheits- noch Feature-Updates für Firefox auf jenen Plattformen geben. Als finale Version mit Unterstützung verbleibt dann immerhin noch der Mozilla Firefox Extended Support Release (ESR) 45. Jener hängt noch bis Mitte 2017 unter OS X 10.6,10.7 und 10.8 an der Nabelschnur.

Die Entscheidung Mozillas erklärt sich leicht: Auch Apple unterstützt die genannten OS-X-Versionen selbst bereits nicht mehr. So rät dann auch Mozilla den Usern zu einer neueren Version des Betriebssystems für Macs zu wechseln.

apple osx imac

Veraltete Betriebssysteme, die nicht mehr unterstützt werden, erhalten freilich keine Sicherheitsupdates mehr und sind damit anfälliger für Angriffe. Solltet ihr also wider Erwarten noch bei einer alten OS-X-Version kleben geblieben sein, solltet ihr mal über ein Update nachdenken. Mozilla liefert nun mit der Streichung des Firefox-Supports für OS X 10.6, 10.7 und 10.8 ab August 2016 einen Grund mehr.

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12 Kommentare

  1. Und was tut man sinnvollerweise mit alten Macs, die maximal OS X Lion (10.7) unterstützen? Wie beispielsweise ein MacBook Air der ersten Generation?

  2. @ Chris
    Verkaufen, und sich was neues holen :).

  3. @elknipso
    Dass aber nur weil die Hersteller das so möchten. Es ist ja längst nachgewiesen das ältere Hardware nicht immer schlechter ist als neue. Wir sind leider zu einer Wegwerf Gesellschaft der Hersteller erzogen worden.

  4. @Chris: Den Altgeräten ein zweites Leben gönnen und eine aktuelle Linux-Distri installieren…

  5. @chris
    Windows oder Linux installieren dann gibts auch noch aktuelle Browser 🙂

  6. Wolfgang Denda says:

    @Chris
    Ich hab dem MBP mit C2D Prozessor eine SSD spendiert und W7 drauf installiert. So lässt sich auch wieder der aktuelle Firefox nutzen. Früher war Apple stolz auf den langen Nutzungszeitraum seiner Computer, mittlerweile wurde „lange“ ein wenig umdefiniert.

  7. Windows 10 drauf installieren?

  8. @Wolfgang Denda
    Mal ein paar Infos:

    El Capitan unterstützt alle Macs der letzten 7-9 Jahre. Liste hier: https://support.apple.com/kb/SP728?locale=de_DE

    Die Hardware-Vorrausetzungen von OS X haben sich mit den letzten 4 Versionen nicht verändert. Selbst Xserves werden noch unterstützt. Und mit den letzten beiden Versionen hat sich die Performance auf älteren Macs sogar verbessert.

    Seit Mountain Lion ist OS X komplett ein 64-Bit-Betriebssystem (Kernel, Kernel-Erweiterungen, Treiber, APIs, Apps, etc). Ein 32-Bit EFI kann keinen 64-Bit Kernel booten.

    Snow Leopard lief damals nach ein paar Jahren Übergangszeit nur noch auf Intel Macs (ältere Macs mit PowerPC CPU waren aussen vor).
    Mac OS 9 lief nur noch auf Macs mit PowerPC (ältere Macs mit 68k Motorola CPU waren aussen vor).
    Lebe geht weiter.

  9. Wolfgang Denda says:

    @Kalle
    Dann waren (und sind, unter W7 laufen die ja) die „nicht unterstützten“ Kisten wohl nur sehr gute Kopien von Apples Intel-Geräten.

  10. Alois Kraus says:

    Ich habe ein Macbook Pro 13″ , Mitte 2010 2,4Ghz Core2Duo, auf 16GB aufgerüstet und El Capitan drauf…. läuft wie geschmiert. Also, warum denn nicht einwenig aufrüsten?

  11. Ich verstehe nicht was du meinst. Aber um mal etwas mehr in’s Detail zu gehen: Apple stattet seit ca. 2007/2008 Macs mit 64-Bit EFI aus (und das sind wie gesagt die Macs der letzten 7-9 Jahre in der Liste oben). Nur diese können den 64-Bit Kernel in Mountain Lion und später booten. Technisch wäre das mit Boot Loader machbar. Aber der 32-Bit Kernel könnte in diesem Fall die Dienste der OpenFirmware nicht nutzen, wie beispielsweise NVRAM (http://www.apfelwiki.de/Main/Bootvorgang).

    Ein anderes Problem ist, dass Intel, Nvidia und ATI für manche Grafikchips keine 64-Bit KEXTs (Kernel Extensions oder einfach Treiber) liefern. Betroffen sind u.a. Intel GMA 950 und manche der in älteren Macs verbauten GeForce und Radeons. Ältere OS X Versionen die sonst eine komplette 64-Bit Architektur besassen aber mit diesen GPUs ausgestattet waren, wurden dadurch künstlich ausgebremst. Ein 32-Bit Kernel kann zwar 64-Bit Apps ausführen und 64-Bit CPUs ansprechen. Der Vorteil von 64-Bit ISA war aber dahin weil alles auf den kleinsten gemeinsamen Nenner „zurückoptimiert“ wurde.
    Bei Windows musste man sich entscheiden ob man eine 32-Bit oder eine 64-Bit Version installiert (und bei Systemwechsel ggf. neu kaufen). OS X war das erste OS dass beide Kernel in einer Installation mitbrachte. Bei Inkompatibilität von manchen Apps musste man aber neu booten.

    Ein weiterer Nachteil wäre dass ein 32-Bit Kernel den RAM nur in 4 GB Blocks ansprechen kann. Eine heavy App könnte sich beispielsweise nicht 8 GB krallen um damit zu arbeiten, Virtual Machines wären auf 4 GB limitiert, etc. Macs mit mehr als 4 GB wären somit so gut wie sinnlos.

  12. PS: mein Kommentar war @Wolfgang Denda

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