Plex schickt seine Web-App in die nächste Generation
Plex hat seiner Web-App ein Update spendiert und setzt nun auf React als Javascript-Basis der Benutzeroberfläche. So hat man das Dashboard optimiert, das nun beispielsweise viele kleine neue Animationen integriert. Zudem ist direkt der Zugriff auf die neuen Discovery-Features möglich. Wer mit einem Touchscreen oder Trackpad arbeitet, dürfte zudem begrüßen, dass sich Inhalte in horizontalen Listen damit nun hintereinander durchwischen lassen. Auch könnt ihr nun bei Postern mit einem Zoom-Slider an der Größe herumspielen. Über die Live-Suche sollen sich zudem innerhalb von Sekunden Medieninhalte finden lassen.
Laut Plex sei die neue Suchfunktion ca. 50 bis 75 mal so schnell wie die alte Option. Bei der Suche berücksichtigt Plex neben den Titeln / Benennungen auch Genres, Schauspieler, Regisseure und Playlists. Falls ihr euch vertippt, soll die Suchfunktion das über eine Rechtschreibprüfung erkennen und trotzdem geeignete Inhalte herauspicken.
Wer zudem nach einer bestimmten Band sucht, soll nicht nur Zugriff auf die Inhalte der Band selbst erhalten, sondern auch seine meistgehörten Alben und Lieder der Gruppe auf einen Blick erspähen. Ähnlich funktioniert das Prinzip bei der Schauspieler-Suche. Sucht ihr beispielsweise nach „Arnold“, erhaltet ihr Ergebnisse für Herrn Schwarzenegger, aber auch für die neuesten Filme in denen er mitgespielt hat.
Über den Tastendruck von CTRL und Enter lassen sich Suchergebnisse auch direkt abspielen. Haltet ihr Shift gedrückt, aktiviert sich die Shuffle-Funktion. Laut Plex sollen weitere Updates für die Web-App bald folgen. Man sei auf Rückmeldungen zu den Neuerungen gespannt.
Klingt ziemlich cool. Ich muss aber auch sagen, dass mich das alte Interface absolut nie gestört oder zurückgehalten hat.
Ich würde mir wünschen, dass das Plex Team mal Zeit in die eigentliche Probleme der Plattform investiert. Plex war nämlich noch nie ein zuverlässiger Service und funktioniert einfach manchmal nicht. Streams brechen ab, Cloud Sync ist ein Desaster oder der Server ist einfach mal nicht erreichbar. Infuse hat auf dem ATV4 deutlich bessere Performance, weil sie ihre eigenen implementationen der Decoder nutzen. Plex macht sich das Leben leicht und setzt auf die Vorgaben von Apple.
Wünsche mir eine auf den Fire TV optimierte App. Die Navigation ist zu unübersichtlich und so ganz anders als beim Fire OS selbst. Meine Kinder würde es freuen…
Gerade mal ausprobiert. Wirklich klasse die Neuerungen. Irgendwas findet man ja immer zu bemängeln, aber in letzter Zeit überzeugt mich Plex immer mehr, auch wenn ich eigentlich eher der Kodi-Fan bin.
@pietz: dem kann ich nur zustimmen. Vor allem die Fotofunktion ist seit Jahren so langsam, dass ich sie als unbrauchbar klassifizieren würde.
Solange keine Sortierung der Filme nach Datum (File Datum der Filme) möglich ist, ist Plex für mich leider nichts.
Falls da jemand ne Lösung / Workaround / … kennt, gerne her damit.
@Torti_78: Bei mir werden meine zuletzt hinzugefügten Filme direkt am Anfang angezeigt. Genau so wie jene, die als letztes rausgekommen sind. Das ist dann aber eben nur eine begrenzte Anzahl, die aufgelistet werden.
Man kann im „Detail View“ auch alle Filme nach „Date Added“ sortieren lassen. Das ist aber nicht das, was Torti_78 will. Die Dateieigenschaften können meines Wissens nicht zum Sortieren verwendet werden.
Ich sehe das auch so, wie pietz. Zudem glaube ich auch, dass der Webplayer bei den Kunden nicht so ein großes Interesse hat, wie die zahlreichen Apps für verschiedene Plattformen. Als im letzten Oktober der Raspberry Pi Player angekündigt wurde hatte ich große Hoffnungen darauf gesetzt. Ein halbes Jahr später sieht es aber immer noch sehr schwach aus (nur für Plex Pass Mitglieder und gähnend langsam). Die Android TV App auf einem Sony TV läuft auch nicht besonders. Un letzter Zeit schmiert bei mir der Server auch wieder ständig ab. Alles irgendwie halbgar.