Remix OS 2.0: Android basiertes PC-System ab 12. Januar für alle verfügbar

artikel_remixosRemix OS ist Euch vielleicht ein Begriff, es ist das auf Android basierende Betriebssystem, das auch im 20 Dollar-PC Remix Mini zum Einsatz kommt. Remix OS 2.0 wird aber nicht nur für die Hardware von Jide verfügbar sein. Ab dem 12. Januar wird Remix OS kostenlos zum Download angeboten. Genutzt werden kann es mit den meisten PCs, die mit Prozessoren von Intel ausgestattet sind, sogar mit einigen Macs ist es verwendbar. Für die Kompatibilität hat sich Jide mit dem Android-x86-Projekt zusammengeschlossen. Remix OS 2.0 kann zudem als portables System auf einem USB-Stick installiert werden, sodass man es überall mit hin nehmen kann.

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Remix OS 2.0 knallt einem aber nicht einfach ein angepasstes Android auf Stick oder Platte, sondern kommt mit diversen Anpassungen, wie zum Beispiel der Fenster-Anordnung, die eine Desktop-Nutzung natürlicher machen. Außerdem kommt Remix OS 2.0 direkt mit Google Play Services, man muss als Nutzer nicht noch irgendein GAPPS-Paket flashen, Remix OS bringt das Komplettpaket.

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Vorteil von Remix OS ist natürlich nicht nur die Kompatibilität mit zahlreichen Geräten, sondern auch, dass es auch mit schwächeren Hardwarevoraussetzungen flüssig läuft. Zeigt ja schon die Hardware des Remix Mini, da steckt nicht mehr drin als in einem Mittelklasse Android-Smartphone. Damit eine Desktop-Nutzung zu ermöglichen ist schon toll. Sicher in unseren Regionen nicht allzu nötig, aber in Ländern, die technisch nicht so gut ausgestattet sind, kann so ein System viel bringen.

Ausprobieren könnt Ihr das Ganze dann ab dem 12. Januar selbst. Die Webseite für Remix OS 2.0 für den PC steht bereits. Aktuell basiert Remix OS 2.0 noch auf Android 5.0 Lollipop, ein Update auf Android 6.0 Marshmallow soll aber schon bald folgen.

(via XDA Developers, Danke Marcus!)

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40 Kommentare

  1. super, habe noch einen älteren laptop mit win XP… vielleicht läuft der remix dort:-)

  2. hier nochmal ein video von remix os 2.0 und was es alles kann. wirklich beeindruckend. für Eltern usw reicht sowas zum Beispiel vollkommen. Das könnte für MS Continuum der Genickschuss sein

    https://www.youtube.com/watch?v=ledz0FTlzKA

  3. Ja hört sich interessant an, werde ich auch testen.

  4. Farmer John says:

    Werd ich mir auf jeden Fall angucken, danke für den Tipp.

  5. Feine Sache, dann kann ich mir ne gescheite Android-VM für den Kodi Tower machen … Die bisherigen Lösungen aka BlueStacks oder Andy oder Genymotion sind weniger mein Fall …

  6. wo bekomm ich jetz ne alte intelkiste her? 😀
    gleich mal zum schrottplatz pilgern…

  7. Wäre auch cool in der virtualbox. Hat da jemand schon was gehört in die Richtung?

  8. Läuft laut Webseite mit USB-Stick – minimum requirement USB 3.0. Und da geht sie hin, die Verwendung alter Laptops und Eeeboxen.

  9. im moment läuft zwar noch lubuntu auf der alten kiste meiner eltern, aber vllt. performed ja remix besser. sieht auf jeden fall gut aus
    mal sehen. bin gespannt ^^

  10. Danke für den Tipp! Soeben wurde mein Sony Vaio mit Windows XP und 40 GB HDD neues Leben eingehaucht… hoffe ich jedenfalls ☺

  11. Leider funktioniert keine Verschlüsselung. Zumindest nicht auf meinem Remix Mini. Das schränkt den Einsatz als Desktop-Ersatz leider stark ein.

  12. in systemanforderungen steht usb 3.0 stick. geht es auch mit 2.0 ?

    apropo kommt ein installer raus? das würde mir viel arbeit ersparen.

  13. Wolfgang Denda says:

    @Torsten Meyer
    Wer, mit Verstand, nutzt als Privatier Verschlüsselung auf dem Desktopsystem? Viel Spaß bei Datenrettungsmaßnahmen.

    Wenn ich schon sehe, wie die Leute ihre supersicheren Passwörter aus dem Notizbuch ablesen… Wenn *das* die Zukunft der Computernutzung sein soll, bin ich über den baldigen Ruhestand froh.

  14. @Wolfgang Denda
    Ich zum Beispiel. Um Datenverlust (genau so wie Diebstahl oder Brand) vorzubeugen, macht man Backups. Eigentlich simpel, oder?

  15. Das sind super Nachrichten. Die Stickversion würde ich einsetzen, sofern es funktioniert

  16. Wolfgang Denda says:

    @Torsten Meyer
    Nichts für ungut, Verschlüsselung im Privatbereich ist aber Kanonen -> Spatzen. Meine Fotoalben und Leitzordner sind auch beim Aufklappen lesbar, und stehen im Regal.

    Und Backup ist so eine Sache, gerade wieder einen Kunden mit ohne Backup, aber Verschlüsselungstrojaner gehabt. Das Konzept „Sicherung“ funktioniert bei den allermeisten Privatkunden nicht, und viele Dummbeutel klemmen das Sicherungsmedium wegen Stromverbrauch nach kurzer Zeit ab.

  17. @Wolfgang Denda
    Klar, sind die lesbar, wenn man sie mehr oder weniger offen rumstehen hat. Aber auch die Ordner kann man wegschließen, wenn wichtige Dokumente drin sind. Die Unterlagen aus dem „echten Leben“ sind im Prinzip schwieriger zu schützen, als die digitalen Unterlagen oder Dokumente. Und wer einmal Datenverlust aufgrund von Faulheit oder Unwissenheit hatte, lernt in der Regel daraus.

  18. Wird dann auf dem Remix OS auch eine Chromecast-Funktion möglich sein. Sodass ich den ganzen Bildschirm von Laptop direkt auf den AndroidTV übertragen kann?
    Das wäre echt schick…

  19. Genau so etwas habe ich mir von Google gewünscht. Wundert mich, dass die noch an Chrome OS festhalten, wenn es auch wie oben beschrieben relativ einfach umgesetzt werden kann.

  20. Weiß jemand, wo man eine Kompatibilitätsliste finden kann? Würde gerne wissen, ob das auf einem 2006er MacBook Pro laufen wird…

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