Line: Messenger ab sofort mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Line ist ein Messenger, der im asiatischen Raum sehr erfolgreich ist, bei uns aber nicht so richtig Fuß fassen kann. Warum auch, man hat sich über die Jahre an WhatsApp gewöhnt, wer darauf verzichtet hat aber auch andere Alternativen, die ebenfalls bereits etabliert waren, bevor Line kam. Line erhält nun ein Feature, das den Messenger auch für sicherheitsbewusste Nutzer attraktiv machen könnte: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Line nennt das Ganze Letter Sealing. Das Feature wird nicht nur in den mobilen Apps, sondern auch für die Windows- und Mac-Version zur Verfügung stehen.
Verfügbar ist das neue Feature in Line für Android und iOS ab Version 5.3.0, vorerst in Einzelchats und beim Senden des eigenen Standortes. Später soll die Verschlüsselung auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Der Schlüssel bleibt dabei immer auf dem Gerät, die Inhalte können auf diese Weise nicht auf den Servern eingesehen werden. Die volle Verschlüsselung gibt es allerdings nur, wenn beide Chatpartner die Funktion aktiviert haben. Während bei Android-Nutzern mit nur einem Gerät die Verschlüsselung automatisch aktiviert ist, müssen Nutzer mit mehreren Geräten und iOS-Nutzer die Funktion in den Einstellungen aktivieren.
Ob das Letter Sealing-Feature nun auch bereits in den Desktop-Apps von Line verfügbar ist, geht aus der Ankündigung nicht so eindeutig hervor. Zwar wird es eingangs erwähnt, der Rest bezieht sich allerdings nur auf die mobilen Apps für Android und iOS. Dort könnt Ihr es in den Einstellungen unter „Chats und Sprachanrufe“ aktivieren.
[appbox appstore 443904275] [appbox googleplay jp.naver.line.android]
Hi, Danke für den Tipp. Die Registrierung verlief bei mir „etwas merkwürdig“, gelang aber letztendlich. „Letter Sealing“ war automatisch eingeschaltet – auch auf der Desktop-Version. Da ich keine Gegenstation hatte, habe ich LINE auf dem SmartPhone meiner Frau ebenfalls installiert. Auch das gelang – besser als bei mir. Auch hier war „Letter Sealing“ eingeschaltet. Ein Schlüssel wird nicht abgefordert. Jetzt bleibt nur noch der Glaube, dass die Übertragung wirklich ende-zu-ende-verschlüsselt ist.
Komisch eigentlich, dass Line bei uns nicht so bekannt und verbreitet ist. Die App gibt es für sehr viele Plattformen und nicht nur für Android und iOS. Zusätzlich gibt es sogar eine Desktop-Version, gerade so etwas fehlt mir bei den andere Apps doch sehr. Und dennoch nutze auch ich kein Line, schon merkwürdig irgendwie.
Das die whatsapp Konkurrenz nicht über Kooperation nachdenkt ist schon komisch.
Telegram, line, Skype, hangouts zusammen waren wa ebenwürdig.
weshalb „letter sealing“? kommt mir verdächtig vor. ist es denn tatsächlich ende-zu-ende-verschlüsselung, die angewendet wird? weshalb dann nicht gleich das kind beim namen nennen?
(wie dem auch sei, bei mir wird threema so oder so nicht durch line abgelöst werden.)
Für mich ist der Messenger zu aufgeblasen, was noch fehlt ist eine Textverarbeitung. Aber das wird mit dem nächsten Update bestimmt nachgeliefert.
Man sollte nicht vergessen, dass Telefonate ueber Line in der Uebertragung x-mal besser sind als Skype. Selbst ueber 3g-Internet…