Microsoft bietet wohl „Abwrackprämie“ beim Kauf eines Windows 10-PCs an
Microsoft wird ab dem 6. Oktober 2015 wohl versuchen sein Betriebssystem Windows 10 weiter zu pushen: Demnach wollen die Redmonder Käufern eines neuen Komplett-PCs bzw. Notebooks mit Windows 8.1 / 10 eine Art „Abwrackprämie“ anbieten: Wer seinen alten Rechner nach dem Kauf zu Microsoft schifft, kann bis zu 100 Euro Erstattung erhalten. Schenkt man den Kollegen von ComputerBase Glauben, soll die Aktion am Dienstag starten und dann bis zum 27.10.2015 gelten.
Die Summe der Erstattung richtet sich allerdings nach dem Kaufpreis des jeweiligen, neuen Systems: Wer einen neuen Rechner im Wert von 349 bis 498 Euro erwirbt, kann nachträglich 50 Euro Rabatt erhalten. Löhnt man dagegen 499 bis 798 Euro, kommt man für eine Erstattung von 75 Euro in Frage. 100 Euro Cash-Back hagelt es ab einem Kaufpreis von 799 Euro. Voraussetzung ist neben der Einreichung des Kaufbelegs bei Microsoft auch das Einsenden eines alten Geräts.
ComputerBase will jene Informationen direkt von teilnehmenden Händlern erfahren haben. Eine Website zur Aktion mit weiteren Details solle demnach am 6. Oktober online gehen. Auf der Seite wird dann auch eine Liste der teilnehmenden Händler veröffentlicht. Von der Aktion ausgeschlossen sind neu gekaufte Smartphones, Tablets (auch die Microsoft Surface) und All-In-One-PCs. Im Grunde erhält man also nur Geld zurück beim Kauf klassischer Desktop-PCs und Notebooks.
Als Altgeräte einsenden kann man dagegen eine breitere Palette an Gadgets: Desktop-Komplett-PCs, All-In-Ones, Laptops, 2-in-1-Geräte mit Windows, Chromebooks, MacBooks und auch iMacs. Allerdings gibt es die Bedingung, dass die eingeschickten Geräte nicht älter als sechs Jahre sein dürfen. Zudem muss die Hardware noch funktionsfähig sein. Bei Notebooks und Co. müssen zudem auch Netzteil und Akku beiliegen.
Wer an der Cash-Back-Aktion von Microsoft teilnehmen wolle, müsse laut ComputerBase innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf des neuen Rechners mit Windows 8.1 / Windows 10 einen Antrag stellen und dabei den Kaufbeleg hochladen sowie angeben, welches Altgerät eingeschickt werden solle. Wird der Antrag genehmigt, gilt es, das alte Gerät innerhalb von 30 Tagen auf Microsofts Kosten einzuschicken. Innerhalb von 28 Tagen erstatte Microsoft dann die jeweilige Rabattsumme.
Im Grunde zeigt die neue Aktion, dass Microsoft weiterhin großes Interesse daran hat Kunden zu Windows 10 zu locken. Zusätzlich will man offenbar noch seinen Partnern einen Gefallen tun und die Hardware-Verkäufe etwas ankurbeln. Bevor ihr euch aber zu früh freut: Offiziell bestätigt ist die Aktion (noch) nicht. Sobald dies der Fall ist, legen wir noch einmal nach.
Microsoft sollte lieber mit Qualität locken. Gratis Updates, ok, ungewohnt von denen. Aber das klingt nun etwas unseriös.
Am Besten inklusive Festplatte ein schicken, dann können die US gleich alles auslesen, was man privat auf dem Rechner hat… 😉
Die Festplatte baut man vorher aus.
Bei dieser zur Schau gestellten Verzweiflung, tut mir MS mittlerweile schon fast leid…
Junge Junge..
…müssen die es aber nötig haben.
..oder aber: die neue Platte ins alte Gerät einbauen und denen zurückschicken und das bisherige System (bspw. Windows 7) auf der alten Platte im neuen Gerät nutzen. Das wäre ein Fest…
Da verkloppe ich meinen Elektroschrott eher noch auf ebay…
Das ist doch eine völlig bekloppte und sinnlose Werbeidee, die in der Realität nie stattfinden wird, oder?
Ich meine, das macht doch niemand!
Zuwenig Schmerzensgeld, damit ich mir Windows 10 hole, sorry. Das Geld hätten sie besser vorher in vernünftige -kundenorientierte- Programmierer gesteckt. Jetzt ist es zu spät.
Könnte für einige Gemeinden eine Möglichkeit sein, ein paar neue PCs halbwegs günstig abzustauben.
Auf deren Wertstoffhöfen dürften mehr als genug (ur)alte PCs herum stehen. 🙂
Für meinen jetzigen PC erhalte ich im Freundeskreis jederzeit deutlich mehr als 100 Euro (eBay brauche ich für so etwas wirklich nicht), aber für 5 Euro in die Kaffekasse könnte ich wahrscheinlich auch auf unserem Wertstoffhof ein Altgerät mitnehmen.
Die Frage ist: wo muss ich das hin schicken und was kostet der Versand (wenn die Versandkosten gleich wieder 20-30% der Payback-Prämie aufzehren lohnt sich die ganze Herumrennerei doch kaum noch).
Ansonsten eine ziemlich Sinn freie Aktion, die auch einen gewissen verzweifelten Eindruck hinterlässt.
Anscheinend ist die Nachfrage nach Win 10 doch nicht so groß wie erhofft, selbst wenn sie es verschenken.
Dem könnten vertrauensbildende Maßnahmen wie Abschalten (am Besten restloses Entfernen) aller Schnüffelfunktionen sehr viel mehr entgegen wirken als zweifelhafte Rabattaktionen.
Ich dachte auch erst, da gehe ich noch mal in den Keller und schaue was da so rumsteht. Aber der Teufel steckt im Detail:
„Bedingung … nicht älter als sechs Jahre sein dürfen.“
Falls das ganze überhaupt stimmt, ist das eine seltsame Aktion. Aber wer das nutzen möchte, warum nicht. Für mich uninteressant.
W10Pro läuft übrigens super, besser und schneller als W7Pro.
An der Aktion teilzunehmen ist doch kein muss!
Aber die meisten Kommentare hier sind mal wieder typisch deutsch,
immer nur beschweren & jammern zu Allem was nur möglich ist,
natürlich immer ausreichend „begründet“,
kaum Lebensfreude oder was steckt dahinter…?
@ Grainger Steht doch im Artikel, wenn die Infos stimmen, wäre der Versand für die Teilnehmer kostenlos. Wie gesagt – alle Angaben aber aktuell ohne Gewähr.
Ist natürlich klar, dass sich die Aktion nicht lohnt, wenn man letztes Jahr ein neues High-End-Notebook gekauft hat. Hat man aber ein fünf Jahre altes Billig-Notebook stehen und wollte sich gerade eh was Neues holen, sieht es wieder anders aus.
@ Hauser Der Rechner muss komplett sein, – wenn du die Festplatte ausbaust, ist er das nicht mehr – ergo keine Teilnahme.
Dienstag wissen wir ja alle mehr. CB will die Infos direkt von Händlern bekommen haben.
@André
Sorry, das mit dem kostenlosen Versand hatte ich überlesen, 😉
@ Grainger Sollte auch nur ein Hinweis sein – dachte erst schon ich hätte vergessen es dazu zu schreiben. Ist ja auch ne wichtige Info, denn wenn man die Kosten selbst tragen müsste, würde sich das wirklich kaum lohnen.