VMware veröffentlicht Workstation Pro 12 und Workstation Player 12

vmw-bnr-workstation-pro-product-779x261Nachdem die Mac-Lösungen von Parallels (11) und VMware (Fusion 8) bereits vom Tisch sind, möchten wir Euch natürlich nicht ein paar Infos über die Windows- und Linux-Pendanten und den dortigem Platzhirsch Workstation 12 Pro sowie dem ehemaligen (!) VMware Player verschweigen: Diese sind natürlich auch aktualisiert worden.  Auch hier liegen die Verbesserungen nicht nur in der kompletten und optimierten Windows 10-Unterstützung, sondern vor allem im Bereich Grafik (DirectX 10 und OpenGL 3.3-Unterstützung sowie ein Maximum von 2 GB Video-RAM und 4K- und QHD-Display-Support) und Hardwareausstattung der einzelnen virtuellen Maschinen (Unterstützung von maximal 16 vCPUs, 10 Netzwerkkarten, 8 TB Festplatten- und 64 GB Hauptspeicher).

In Sachen Konnektivität kommen die Unterstützung von 7.1 HD-Audio, USB 3.0-Unterstützung auch bei Windows 7-Gastsystemen sowie die entsprechende IPv6-Unterstützung von virtuellen Netzwerken dazu. Auch vCloud-Air- und vSphere-Umgebungen können in der neuen Version – wie auch bei Fusion 8 – angedockt werden, die Cloud ist somit auch bei den Workstation-Varianten von VMwares Produktlinie angekommen.

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Auf den ersten Blick sonderbar anmuten tut hingegen die bisher kostenlose Alternative, der VMware Player, der nun unter dem Namen „Workstation Player 12 (Pro)“ fungiert und als neue Lizenz 134,95 EUR bzw. 71,95 EUR als Upgrade vom Player 6 Plus / 7 Pro kostet. Schaut man dann einmal genauer hin, greift die Lizenzierung nur für kommerzielle Umfelder – wer den Player in einer privaten-, nicht-kommerziellen Umgebung nutzen möchte (also ohne Pro) kann den nach wie vor gratis herunterladen und sich hier auch schon mal die Editionen vergleichend anzeigen lassen.

Wer dann auch keine Snapshots machen möchte, auf viele Features der Bezahlversion verzichten kann und einfach nur mal eben eine VM hinzaubern will, sollte auch mit diesem Pendant gut beraten sein – auch hier gilt: Der Geldbeutel öffnet bzw. schließt sich mit den eigenen Anforderungen.

(danke patschi95!)

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6 Kommentare

  1. Finde der VMware Player hat ziemlich eingebüßt, mittlerweile sind andere Lösungen genau so gut.
    Ich nutze aktuell HyperV und das funktioniert tadellos inklusive Snapshots und dergleichen. Das kostet auch mal gar nichts.

  2. Für mich ist Oracle Virtualbox immer noch die beste VM für Privatpersonen.
    Virtualbox läuft kostenlos auf allen Systemen und enthält auch Pro-Features wie Snapshots, Klonen etc.

  3. @Steve
    Aber, Virtualbox kommt von Oracle. Und deren Chef Ellison ist das Böse in Persona, mit dem Hobby Firmen aufkaufen und Segelrennen gewinnen. VMWare dagegen hat die Virtualisierung überhaupt erst in Gang gebracht. Unter Linux ist es allerdings etwas schwierig mit der Software, leider.

  4. @wollid: Bitte nicht die Funktionalität einer Software vom Verhalten einer(!) Person abhängig machen. Ansonsten bzgl. gilt Linux: Einfach die freien Varianten von KVM (Redhat) oder XEN (Citrix) installieren. Oder einen (ebenfalls freien Hyper-V-Host, allerdings nicht für Linux). Ich mag VMWare übrigens auch lieber als alle anderen… 😉

  5. Ich finde VMWare auch wesentlich performanter als Virtual Box 🙂

  6. Für den VMWare Player 7 gab es auch schon den „Aktivierungszwang“, bei dem man E-Mail-Adresse angeben musste, und bestätigt dass man den Player nicht für kommerzielle Zwecke nutzt.
    Von dem Versionssprung von 7 auf 12 erwarte ich mir nicht zuviel, bin aber mal gespannt 😉

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