Google Maps für iOS: Update bringt endlich Nachtmodus für die Navigation
Google hat die Google Maps App für iOS auf Version 4.90 angehoben. Mit diesem Update kommt ein lange erwartetes Feature, der Nachtmodus für die Navigation. Dieser sorgt dafür, dass das Smartphone bei dunkler Umgebung nicht mehr die halbe Straße mitbeleuchtet und die Navigation so besser ablesbar ist. Allerdings kann man diesen Modus nicht manuell aktivieren. Auch verlässt sich Google nicht auf den Umgebungslichtsensor, sondern aktiviert den Nachtmodus ganz old-school über die Tageszeit. Ist es spät genug, ist der Modus aktiv. Sicher nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin ein Anfang.
In der neuen Google Maps Version kann man Orte zudem mit Labels versehen und diese entsprechend auf der Karte und in Suchergebnissen anzeigen lassen. Zu guter Letzt lassen sich auch noch die Texte zu Bildern, die zu Google Maps hochgeladen wurden, bearbeiten. Und natürlich enthält die aktualisierte App auch wieder Fehlerkorrekturen. Das Update ist ab sofort verfügbar.
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Kann ich den denn dauerhaft ausschalten? Es gibt kaum eine Navi-Funktion, die ich so sehr hasse wie diese furchtbaren Nachtmodi…
Habe die labels trotz update noch nicht entdeckt.
Also ich finde es sogar vorteilhaft, dass die Sache über Tageszeit geregelt wird anstatt über den Helligkeitssensor. Unterführungen und Tunnel sind ja überwiegend berücksichtigt. Eine Steuerung über den Helligkeitssensor wäre vermutlich viel zu unzuverlässig und je nach Positionierung des Smartphones im Auto auch problematisch.
Langsam habe ich das Gefühl, dass dort nur Plinsen arbeiten. Nachtmodus in der billigsten Ausführung. Inbox ohne Drag and Drop für Anhänge, Now ohne Varianz…
@Vincent:
kannst du, indem du die Uhrzeit umstellst 😉
Qualität hinkt der Android-Version hinterher. Einige Features fehlen komplett. Am meisten ärgert mich der fehlende Tunnelmodus. Ich fahre täglich 2x durch den Britzer Tunnel (A100 Berlin). Auf der Rücktour müsste das Navi entscheiden, ob ich hinter dem Tunnen gleich abfahre oder eine Spätere Ausfahrt nehme. Leider zeigt Google Maps im Tunnel nur Müll an, die Karte dreht sich ständig. Hinterm Tunnel braucht die App ne Weile, um das GPS-Signal zu verarbeiten – da ist die erste Ausfahrt schon vorbei. Nehme ich die Android-Version zeigt Google Maps den Tunnelmodus an, schätzt meinen Standort und behält die Richtung. Ich sehe rechtzeitig, wo ich abfahren muss.
Generell ärgert mich noch, dass ich am PC mit Google Maps Routen basteln kann, die dann aber in den Apps nicht als Route im Navi importierbar sind.
Im Moment nutze ich Google Maps überhaupt nicht. In Berlin gibt es viele böse Sommerbaustellen, einige Autobahnen sind nur 1-spurig und Ausfahrten sind gesperrt. Google Maps interessiert das nicht, die App routet über gesperrte Bereiche. So ist die App nutzlos! Apple Maps hingegen hat offenbar korrekte Verkehrsinformationen und berücksichtigt Baustellen und Sperrungen. Daher nutze ich derzeit nur Apple Maps.
@Fuel
„Also ich finde es sogar vorteilhaft, dass die Sache über Tageszeit geregelt wird anstatt über den Helligkeitssensor.“
Klar alles was Google macht ist richtig und super. Google ist TOLL. Ehrlich. Gut das du immer nachdenkst bevor du was schreibst.
Da hat Google echt mal nachgedacht. Es ist halt immer um 20:30 dunkel. Punkt.
Es wird halt auch weltweit immer zur gleichen Zeit dunkel. Auch durch so unbekannte Phänomene wie Sommer und Winter ändert sich da rein garnichts. Auch in Russland mit zig Zeitzonen oder in den USA wird es immer um die gleiche Zeit dunkel.
Nach Googlezeit halt. Wenn das mit der Realität nichts zu tun hat, das liegt daran das die Realität einfach fehlerhaft ist. Google weiss das einfach besser.
@Norbert:
Den Modus gibts bei Android schon lange (hätte man im Text oben gerne mal erwähnen dürfen), orientiert sich an den Zeiten eines Brennkalenders (ähnlich Straßenbeleuchtung in einigen Städten). Das passt mit der LOKALEN Zeit schon gut, bei Google arbeiten ja nicht nur Vollpfosten. Also entspann dich 😉